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Die KabwettgraT.pE' Lachgcz'' hatte ric ,h spontan l;e;eit er&ldrt, dar Projekz dvrcli drei Benejizveranstwtuigen zu unterstützen. SEITE 4 LOKAL-ANZE1GR DONN3RSTAG, 17. FEBRIAR 2]C0 Benefizauftritt für "Tiroler helfen Tirolern" HOPFGARTEN. Am ver- gangenen Freitag trat in der Hopfgartener Salvena die Ka- barettgruppe "Lachgas" auf. Der Erlös dieser Veranstal- tung wurde für das Hilfspro- jekt "Tiroler helfen Tirolern" zur Verfügung gestellt. Die drei erfolgreichen Kaba- rettisten von "Lachgas" hatten sich auf Anfrage spontan bereit- erklärt, mit ihrem Auftritt das peruanische Hilfsprojekt des Vereines "Gesundheit für Pozu- zo" zu unterstützen. Worum es Vereinsobjnann Raimund Lob erklärte anhand von Dias die Notlage in Pozuzo. (sura) sich bei diesem Projekt konkret handelt, erklärte der Obmann des Vereines, Raimund Lob, an- hand eines kurzen Diavortrags zu Beginn des Abends. Pozuzo ist eine peruanische Kolonie, die von 180 Tiroler Auswanderern 1859 gegründet worden war. Diese schwer zu- gängliche Region mitten im Re- genwald bewahrt sich auch heu- te noch unter schwierigsten Bedingungen die Traditionen und Sprache ihres ursprüngli- chen Heimatlandes. Raimund Lob, der sich vor Ort selbst schon ein Bild ge- macht hatte, beschrieb die man- gelhafte Infrastruktur, welche er in Pozuzo erlebt hatte. Das Ge- meindegebiet umfasst 56 An sie- delungen mit rund 9.000 Bür- gern auf einem Gebiet von der Größe Osttirols. Die meisten Häuser sind nur über Fußwege erreichbar, Kleinbauern prägen das Bild. Der einzige Forstweg und damit die einzige Verbin- dung zu einem richtigen Kran- kenhaus ist während der Regen- zeit oft nicht passierbar. Das bestehende kleine Krankenhaus ist in jeder Beziehung ungenü- gend. Und gerade für die Ge- währleistung einer Mindestver- sorgung der Menschen von Pozuzc seIl ein GesLndheiLs- zen:rum errichter werden, ge- schätzte Kosten 5 Milione Mit Unterstülzung des Landes Tirol. durcii den Verein 'Ge- sindheit für Pozuzo" und diver- se Sponsoren scil das Zentrum varaLssiclit1ich :m Sommer 2301 in 3eirieh gehen, die Grundsteinlegurg erfolgte im Jul- 1998. Neben der finanzie- len Unterstützung werden übr:- gens noch aktive -Ielfe: 'Mc'r- tage. medizinisches Persona[i, sowie Geräte und Baumaterizl dringend benötigt. D:e drei "Lachgas"-MitgLe- dr sorgten jedenfais am Frei- tag Abend zunächst einni.ii für beste Stimmung und gleiclzei- lig für ein gut gefülltes -Iaus. Der Erlös von rund 65.000 - Schilling, wird ohne Abzüe dem Veein zu Gute kormen. Jie Veranstaltung wurde von der Kulturrunde Hopfgart: n c r- ganisert, welche sich ibe: das positive Ergebnis freute. Weite- re Informaticnen über das Hilfsproekt "Tiroler helfen Ti- tolerri" .rhalten Sie unter der Nvmrnet 0512/394650. /sura) Wenig Freude mit dem Budget KITZBÜHEL. Stadträtin Gertraud Rief (SPO) ist mit den Budgetentscheidungen im Kitzbüheler Gemeinderat nicht einverstanden. Soziale Anliegen kämen darin viel zu kurz, so die streitbare Sozial- demokratin. "Es scheint so, dass es besser wäre, in Kitzbühel als Auto zur Welt zu kommen, denn daflir werden weit größere Investitio- nen und Uberlegungen ange- stellt, als für Kinder, Jugendli- che und ältere und alte Mitbürger", gibt sich StR Rief wenig erfreut über den Ausgang der Budgetverhandlungen im Gemeinderat. "Der Antrag für geringeftigige Erhöhungen im Sozialbereich wurde nicht ein- mal ignoriert", so Rief. Daher habe auch die SPO-Fraktion das Budget abgelehnt, meint die Stadträtin. Stadträtin Gertraud Rief mit Fraktionskoileger Sc-pp Brwidstätter und Sozialsprengel-Geschäftsführer Georg Fosc.. Foto: Je "In Kitzbühel fehlt einfach Tiroler ariiesregiemng, den der politische Wille, für soziale gleichen Betrag dazuzulegen, Anliegen etwas zu geben. Wir wurde die Summe aus dem bräuchten zum Beispiel Bucget gestrichen", ist de S?- 100.000,- Schilling für eine Fra-.tionsführerin verärgert. Halbtagskraft im Offenen Ju- MittlerNeile hat der SP- gendzentrum. Trotz Zusage der Sperlreferent Peter Obernaue: aus seinem Budget die bertötig- te Summe für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Auch der Amrg auf Erhöhung der Kopfqute im Sozialsprengel vor fünf auf sechs Schilling wurde a'hgelehnt. 'Dies hätte sich mit 8.000,- Scitilling im udget nedergeschagen. Und das lrei einem Gesamtbndget von 320 Milionen". Dies zeige deu:lich, welch unsozialer Geist hier wehe. meint die Stadträtin, die auch Obfrau im Soiial- sprengel iet. Man erlebe ti.glich, dass man gebraucht werde. Man könne nicat so tun, als nä:ter wft in Ki:zbühel keine Prcble- mc. Für ±e Leute im Ort werde viel zu wenig getan. "Wir fühlen uns aber mehr für die Gleichen zuständig und we- niger flir cie Gleicheren", maeiit Rief abschlieeend eine Anspielung auf einen Sager des Bürgermeisters.
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