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Pincizsfac/f,at Mag. Peter Grij3nann wehrt sich segen det! Vorwur;, eti unsoziales Budget erste II zr haben. Foto: Je Nur wenige In:ere,sierte verswnelten sich vor de'n Specers Co- r1er n der Vorderstadt. Foto - Obermoser DONNERSTAG, 24. FEBRUAR 2000 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Forderung nach mehr Budgetdisziplin Dach von Autohaus eingestürzt KJTZBIJIIEL. Auf die mas- sive Budgetkritik von StR Gertraud Rief (SPO) reagiert jetzt Finanzstadtrat Peter Grißmann (BGL): "Das Bud- get ist nicht unsozial". "Das Budget 2000 ist nach der geltenden Tiroler Gemein- deordnung erstellt worden, lag zur allgemeinen Einsicht auf und wurde in der letzten Ge- meinderatssitzung mit überwäl- tigenden Mehrheit (Gegenstim- men: 3 SPO und 1 Grüner) beschlossen", flihrt StR Griß- mann aus. Er bekenne sich zu einer sozialen Budgetpolitik, so der Finanzstadtrat. Man müsse nur ein paar Jahre zurück- blicken um zu erkennen, dass es eine deutliche Verschiebung der Budgetposten in Richtung So- ziales gegeben habe. "Auch im heurigen Jahr sind 350.000,- Schilling flur den Ju- gendraum budgetiert", antwor- tet Griflmann auf die Kritik Riefs, es werde flir die Jugend zu wenig gemacht. Eine Er- höhung der Reinigungskosten um 30.000,- Schilling für den Jugendraum könne er nicht zu- stimmen. Auch die FeuerweEr und viele andere Vereine wür den ihre Vereinsl Dkale selber reinigen. Da habe noch nie je- mand die Gemende um Uer- nahine der Rcinigungskcs:en ersu::lit. "Ist es zuviel verla[gt, wenn sich die Jugendlicher um die Reinigung des Jugenc:au- mes selbst kümmern?", gt s:ch Grißmann. Ach der Erhöhung der Kop- quote flur den Sozialsprengel und Taesseriorenhim sei oberste Priorität zugesagt wo:- den, gibt Grilimann als Antwort auf den Vcrw.nf, dass das Bud- get unsozial sei. Er müsse aber wirtschaftlich sparsam budgetieren. Diese Budgetdisziplin for.:Iere er auch von den Sozialdemokraten ein, meint der Firanzstatrat ab- schließend. lfe ST. JOHANN Eine unliebsa- me Entdeckung machte der Be- sitzer eines St. Johanner Auto- hauses am vergangenen Sonntag. Während der Nacht war das Dach über den Ausstel- lungsräumen eingestürzt und beschädigte rund 15 Neu- und Gebrauchtwagen. Verletzt wur- de bei dem Zwischenfall zum Glück niemand. Durch das Herabstürzen des Daches und der dadurch ent- standenen Druckwelle wurden die Scheiben des Schauraumes sowie eine Mauer nach außen gedrückt und zerstört. Der Sachschaden geht in die Millio- nen. Trotz des durch das Herab- stürzen des Daches sicherlich entstanden Lärms, merkte von dem Vorfall zunächst niemand etwas. Ob die Ursache des Einstur- zes die enorme Schneelast ist, die sich in letzter Zeit auf dem Dach angesammelt hat, oder ob es sich bei dem Bauwerk um ei- nen Konstruktionsfehler han- delt, wird derzeit von Bausach- verständigen überprüft. Wenig Interesse an Regierungskritik KITZBÜHEL. Vergangenen Freitag veranstaltete die Plattform "Widerstand gegen Schwarz-Blau im Bezirk Kitz- bühel" einen sogenannten "Speakers Corner" in der Kitzbüheler Altstadt. Das In- teresse an der Veranstaltung hielt sich aber in Grenzen. Die Veranstaltung konnte erst mit einer halbstündigen Verspä- tung beginnen, da den Regie- rungskritikern von den umlie- genden Geschäften ein Stromanschluss für die Mikro- fonanlage verwehrt wurde. Erst nachdem ein Generator ange- schafft worden war, konnten sich die Stinunen gegen Blau- Schwarz in der nötigen Laut- stärke erheben. Die Aktion Widerstand gegen Schwarz-Blau definiert sich als eine überparteiliche und über- konfessionelle, lose Plattform, bestehend aus einem demokra- tisch gesinnten und humani- stisch geprägten Personenkreis. Am "Speakers Corner" arti- kulieren wollten sich aber nur wenige Personen. Die meisten Aussagen befassten sich kri- t:scli mit der Fersan Jörg Hai- ders. Weiters wurde von den Rednern und Rednerinnen So- zialabbau und Einschränkungen im Kulturbetrieb befürcitet Obwohl einige aktive Politike verschiedener Cc•leurs anwe- send waren, ergtif' kaum ine: das Wort. Nationalrat HaEs Sevignani (FP)n, kritisiert hingegen in ei- ner Presse aussendung die Grün- dung der ?latlform. "Dass eine Regierung dLrch eine andere abgelöst werden kann, ist Sinn jeder Demokratie. Wer das nicht akzeptiert, cern fehlt es am grundlegenden Dernc kratiever- ständnis", so Sevignani. Die s:- genannte Uberparteilichkeit werde laut Sevignani nur als Deckmantel für parteipolitische Agitation missbraucht. "Man sei zwar hochpolitisch, aber nicht parteipolitisch", kontern daraufhin die Sprecher der Plattform postwendend. fe .kjtbt1hekr Der4nzeIgcr IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler An- Zeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel- lungsort: Kitzbühel-Wörgl. Hersteller: E. Sengthaler, Rol- lenoffsetdruck, 6300 Wörgl, Mitterhoferweg 23, Tel. 05332! 76050. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Chefredakteur), Tel. 05356! 6976-13; Mag. Susanne Radke (Redakteurin), Tel. 05356! 6976-19. Sportredaktion: Elis- abeth Pöll, Tel. 6976-17. Kul- turredaktion: Sylvia Hofer, Tel. 6976-14.
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