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Bei den kleinen Besuchern sehr beliebt: das Karussell. Foto. Heinz DONNERSTAG, 24. FEBRUAR 2000 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 Idee vom Kinderschispielplatz sehr erfolgreich ST. ULRICH. Als voller Er- folg erwies sich schon nach wenigen Monaten eine Idee der Bergbahn Pillersee. Die eigene Kinderschierlebniswelt kurbelte das Geschäft des vergleichsweise kleinen Schi- gebietes kräftig an. Mit Saisoneröffnung hatte die Bergbahn Pillersee ein drei Millionen teures Vorhaben in die Tat umgesetzt. Zum ersten Mal konnten die Besucher di- rekt neben der Talstation auch den rund 20.000 m2 umfassen- den Bobo-Kinderpark besu- chen. Es ist schon jetzt ersieht- lich, dass sich diese Investition durchaus bezahlt macht, wie Geschäftsführer Fritz Mitterer im Interview bestätigte. "Es ist für ein kleines Schige- biet wie unseres heute nur mehr möglich zu überleben, wenn man sich spezialisiert und ein- deutig Position bezieht. Inner- halb der starken Konkurrenz des Schneewinkels haben wir uns inzwischen als Schigebiet flur Familien und Anfänger eta- bliert. Die Kindererlebniswelt wurde nach dem Vorbild von Serfaus realisiert, wobei uns zu Gute kommt, dass unser Aus- lauf schön flach ist und ein kin- dergerechtes Restaurant gleich am Fuße der Piste liegt. So kön- nen die Eltern oder Großeltern in Ruhe einen Kaffee trinken und dabei ihre Schützlinge im Auge behalten." Der Park beinhaltet drei Ebe- nen, auf welchen die Kinder der Zielgruppe zwischen drei und sechs Jahren das Schifahren spielerisch erlernen können. Ein Teil ist dem reinen Spielen (auch ohne Schi) vorbehalten. Hier befindet sich ein Kaus- sell, ein Piratenschiff, eine Turmanlage, Rutschen, ein Volleyballplatz, ein kle:nes Förderband sowie Wellenlahn und Slalomstrecke. Außerdem erklären fröhliche Informati- onstafeln leicht verständlich die Regeln auf der Piste. In der zweiten Ebene gibt es ein 70 Meter langes Förderband mit einer Slalomstrecke zum frei fahren und auf der dritten Ebe- ne kann man sein Können auf einer Strecke mit Zeitnehmung testen oder die Bobbahn aus- probieren. Auch die Schischul- rennen oder sogenannte Schi- discos und Familiendiscos finden hier statt. Fakt ist, dass dieses Angebot als besonders preisgünstige Va- riante für Kinder nicht nur von den einheimischen Familien (in St. Ulrich sind übrigens alle Ti- roler Einheimische), sondern auch von den Gästen aus dem benachbarten Bayern gerne ge- nutzt wird. Der Park ist an schö- nen Tagen völlig ausgelastet und es kommen bis zu 40 Bus- se. Bei den Saisonkarten konnte gegenüber dem Vorjahr eine Verkaufssteigerung von 25% erzielt werden und die Umsatz- steigerung gegenüber dem letz- ten Winter, (der bereits ein sehr guter Winter war), beträgt nochmals 18%. Die Lage und die gute Beschneiung garantie- ren noch einen Betrieb bis Ende März. Susanne Radke LLSFKPQST PLUS & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Positiver Verlauf der bisherigen Wintersaison in Kirchberg Verschwendung von Arbeitnehmergeldern KIRCHBERG. "Durch den ergiebigen und frühen Schnee- fall Ende November gestaltete sich der Beginn der Wintersai- son mit dem Winterstart vom 3-5. Dezember 1999 sehr erfol- greich", zieht TVB-Direktor Mag. Hans Hagsteiner eine er- ste erfreuliche Bilanz. Die ungünstig gelegenen Weihnachtsfeiertage sowie die nicht hundertprozentige Ausla- stung über Silvester ließen aber dennoch die Nächtigungsergeb- nisse für den Dezember hinter den Erwartungen der Kirchber- ger Touristiker zurückbleiben. Insgesamt verzeichnete man in der Brixentalgemeinde im De- zember einen Rückgang von 11 Prozent. Dies entsprach auch exakt dem Landesdurchschnitt. "Der Jänner hat mit einer sehr starken ersten Woche sehr viel- versprechend begonnen", so Hagsteiner. Auch das sogenann- te "Jännerloch" sei in diesem Jahr nicht so stark zu verspüren gewesen wie in vergangenen Zeiten. "Wir erreichten im Jän- ner einen Nächtigungszuwachs von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr", gibt sich Hagsteiner erfreut. Ausschlaggeben sei die hervorragende Schneelage ge- wesen. In den letzten drei Jah- ren konnte man in Kirchberg eine stetige Nächtigungssteige- rung verzeichnen. "Auch der letztjährige schneereiche Winter und über- haupt die Situation, dass man von Anfang Dezember bis Mit- te April Schneesicherheit garan- tieren kann, trägt einen ent- scheidenden Anteil zur steigenden Tendenz im Winter- tourismus bei", meint der Touri- stikfachmann. Der weitere Ver- lauf der Wintersaison verspricht für Kirchberg eine gute Ausla- stung im Februar und März. Eingeladen zur Ehrung für lange (Pflicht-)Mitgliedschaft durch die AK Tirol möchte ich meiner Verwunderung zur gren- zenlosen Verschwendung von Arbeitnehmergeldern durch Präsident Fritz Dinkhauser öf- fentlich Ausdruck verleihen. Verwundert warum ich, zu gar nicht üblicher Jahreszahl nach 42 Jahren Pflichtmitglied- schaft, zu einer Ehrung geladen wurde, möchte ich Herrn Dink- hauser auf diesem Weg ersu- chen zu veröffentlichen, wie viele Millionen für diese, seine persönliche Imagetour, neben anderen Verschwendungen, ein paar Wochen vor der AK-Wahl, sinnlos von ihm verschleudert werden. Anstatt der erwarteten üblichen Ehrung mit Urkunde und Medaille gab es die ge- wohnten Beschimpfungen durch AK-Präsident Fritz Dink- hauser, garniert mit Witzen von "Herrn Reindl", dazu Gulasch oder Würstl mit Getränken. So wie mir mag es wohl vie- len "zu Ehrenden" ergangen sein, wenn ich daran denke, dass einige ihr "bestes Gwandl" aus dem Kasten geholt hatten und mit ihrem Partner zur Feier- stunde erschienen sind, um bei dem zu erwartenden Foto von der Ehrung ein gutes Bild zu machen und die dann lediglich einen Bruchteil ihres über Jahre eingezahlten Mitgliedsbeitrages "versaufen" konnten. So wird eine Ehrung in Tirol wohl nur im Vorfeld der Arbeiterkam- merwahl von einem AK-Präsi- denten wie Fritz Dinkhauser durchgeführt. Dazu kann ich nur sagen: "Nein danke, so nicht"! Gerhard Rosa Stegerwiese 41 6370 Kitzbü hei
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