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Tho,ncs feisenzalm präsente/te die neie ÖHStuc,'e Ein Herz für Kinder Am Lande aufzuwachsen verspricht Kindern audi he.4e noch jene Natur-Erlebnisse, von denen Städter in aller Rege aur träumen können. So gesehen kürzlich in Kösen im Tiroler Kaserwinkl. Al- föns Weingartner, der dor/bekannte Langluflehrer, hw sich für sei - ne tägliche Trainingstour zusammen mii seiner k?c-,nen Enkelin "Laura", eine besonders originelle Tran.portae einfallen lasten. Husky-flink sprintet er durch die traumh/ie Lands ehaft am F'iße des Kaisergebirges. Und Laura gefällt's. 1-bio: Roman Moser SEITE 6 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 2. MÄrz 2000 Tourismusstudie stuft Kitzbühel schlecht ein Der Kitzbüheler ÖHV-Lan- desgruppenleiter Thomas Rei- senzahn war Mitautor einer österreichweiten Tourismus- studie. Die Region Kitzbühel schnitt darin allerdings relativ schlecht ab. Die Osterreichische Hotelier- Vereinigung erstellte eine Studie mit dem Titel "Osterreichs Re- gionen auf dem Weg zur Desti- nation". Der Kitzbüheler Autor Thomas Reisenzahn erläuterte im Gespräch mit dem Anzeiger warum gerade seine Heimatre- gion im Vergleich recht weit hinterherhinkt: "Der Tourismus in Kitzbühel steckt in einer Positionierungs- klemme. So ist bei uns die An- zahl der Nächtigungcn in den letzten 10 Jahren um 25% zurückgegangen und die Anzahl der Gästebetten hat sich im Zeitraum zwischen 1970 bis 1998 von 8250 auf 6138 redu- ziert. Wir haben zwar heute gleich viele Ankünfte wie in den 80er Jahren, aber die durch- schnittliche Dauer des Aufent- haltes hat sich ebenfalls von 6,1 auf 4,7 Tage verringert. Deshalb sollte man sich allmählich das Kirchturmdenken abgewöhnen und etwas Neues einfallen las- sammenscbließer, um unter ei- nem gemeinsamen Manage- men: koordinier:e Wrbe- und Verkaufsc.Fensiven durch- fuhren zu iönnen. Seir Vor- schlag: die 'ourismusote Kitz- bühel, K:rchberg, MitLers:ll und St. Johatin zusarnirenzuschlies- sen. Gemeinsam köintc man dann über ein w:rksames Mar- keting-Bi&et von 80 NIio ATS- und eine riraktive touristische Infrastra<tur verfügen. Ein Welche €-edanken assoziiert man mit Kitzbünie? Das welt- berühmte Hahnenkammrennen mit allen verdienslvDllen Le- genden, die diesen Ort sc welt- berühmt gemacht haben, mit al- len roirnenten, die nicht nur zur Zeit .es Renners Kitz zum Nabri der Welt erwftlen. Viele Zusanrnenfiihningen findrn hier das gitze Jahr über statt. Eine der geLingensten Synibioii ist die Instaiation an der Kapserkreuzurg, welche zum Den.en anregen soll. Von der nächens g1: beieuchteten und weiLiiri sicht3aren Garns auf der Streif is: es nich weit Konzept, das etwa in Achensee über die bayrische Grenze hin- aus, in der Europaregion Zell am See/Kaprun oder in Vorarl- berg schon bestens funktio- niert, die Auslastungszahlen sind hier viel höher. Als führen- de Destination wurde übrigens die Otztal Arena eingestuft. Sorgen macht dem OHV- Landesgruppenleiter auch die politische Lage Osterreichs. "Bei den Verträgen, die jetzt für die kommenden zwei Jahre ab- geschlossen werden, wird das schon spürbar sein. Besonders Amerika und weiter weg lie- gende Länder lassen sich von der negativen Medienberichter- stattung beeinflussen." Auch ein Ausspruch Bürger- meister Wendlings bei einem Fernsehinterview in Deutsch- land, sorgte bei den heimischen Hoteliers für Unmut. Er erklär- te, jene Gäste, die sich durch den Regierungswechsel vom Urlaub in Kitzbühel ab- schrecken ließen, würden im voll belegten Ort einfach durch neue ersetzt. Reaktion war ein kritischer Brief der OHV. Kitzbühel birgt alle Mög- lichkeiten. Und laut Thomas ReisenzaFm wird man sich den neuen Entwicklungen auf Dau- er nicht verschließen können. zum Gamsbart am Kreisver- kehr. Kitz-Gams-Bart heißt das Zauberwort und umschließt den gedanklichen Kreislauf rund um die Stadt Kitzbühel. Die auf dem Punkt (Hügel) gebrachte Skulptur symbolisiert mit den nach oben ausladenden Stäben auch die Offenheit dieser Stadt der Welt gegenüber (was ja stündlich nachprüfbar ist). Gratulation all Jenen, die die- se Gedankensymbiose sichtbar umgesetzt haben. Fritz Gall (Wein)Skulpturenbauer Krems sen. Mit sechs MIlionen Näch- tigungm im Unikreis von 35 Kilometern leben wir in eiiiern der intens ivst genutzten Gebie- ten der Alpen und iätten die be- sten \7 oraussetwnzen für eine beliebte Lrlaubs-Eestination." Naci: Meinung anerkannter Fachleute müssen. sich die ein- zelnen Gemeinden zu einer überregionalen Destination zu- LESLRPO:T L1J S & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Symbiose auf den Bart
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