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Lesung im Rathaussaal irit Klaus Kaiudl, Gae.ano Troisi und h- mela Caldari. Foto: Obe.mcser Gernot Lazzari mit einer alten Kamera Wilhelm Angerers. Fow fe DONNERSTAG, 2. MÄRz 2000 KULTUR-ANZEIGER SEITE 7 Hasch-Schüler präsentierten Roman schen übersetzen und gaben üas Werk in selbstgebundener Form heraus. auch der Philiosoph und Mire- ralologe Angerer dem Pubhikrm vorgestellt wurde. Uber Leben und Werk Anger- ers sprach Museumsleiter Jr. Wido Sieberer, der die Bedeu- tung des Künstlers in der öster- reichischen Fotografiegeschich- le hervorhob. Näher auf die Foto-Technik Angerers ging Gernot Lazzari, Enkel des Künstlers und selber Fotograf, ein und erläuterte dem inters- sierten Zuschauer, mit welchem Aufwand, was Aufnahme und spätere Ausarbeitung der Bilcer betrifft, die Fotografie noch or wenigen Jahrzehnten betrieben wurde. Wenn auch der Fo:oraf Angerer im Mittelpunkt des Abends stand, ging man aber auch auf den umfassencen KITZBÜHEL. Schüler der dritten Klasse der Handels- schule Kitzbühel präsentier- ten kürzlich im Rathaussaal den Roman "Die Palme und die Birke" von Gaetano Tro- isi. Für die musikalische Um- rahmung sorgten der Sing- kreis Aurach und Johann Gasteiger. Ausnahmsweise einmal keine trockenen Zahlen und Bilanzen wählten sich Klaus Bergmann, Gaby Mensburger, Hubert Reichl und Madelaine Willeit, Schüler der dritten Klasse der Handelsschule Kitzbühel, für ihre Projektarbeit. Sie ließen den Roman "Die Palme und die Birke" des italienischen Schrift- stellers Gaetano Troisi von Pa- mela Caldari aus dem Italieni- KJTZBÜHEL. Mit großem Erfolg läuft im Museum seit Dezember die Ausstellung über den Kitzbüheler Foto- grafen Wilhelm Angerer. Ver- gangenen Mittwoch brachte der Kitzbüheler Kultur- stammtisch im Rahmen einer Führung dem interessierten Besucher den vielseitigen Künstler etwas näher. Wilhelm Angerer, Spross ei- ner Schwazer Fotografen-Fami- lie, verbrachte rund fünzig Jah- re seines Lebens in Kitzbühel, wo er auch über Jahrzehnte hin- weg ein Fotogeschäft führte. Um etwas näher auf den Künst- ler einzugehen, veranstaltete der Kitzbüheler Kulturverein einen Angerer-Abend, an dem nicht nur der Fotograf, sondern Vergangenen Freitag wurde das Buch im Kitzbüheler Ra:- haussaal im Beisein des SchriE- Küns:ler, der sich neben seiner fotograf:schen Tätigkeit a.ich mit Philosophie und in spä -.e- rern Jahren mit Mineralogie be- schf:igte, ein. An.äerer wurde von ZeitzeL- gen als Mensch beschrielen. der bei all seinen Tätigkeiten nen unwahrscheinlichen Ehr- geiz an den Tag legte. ft ST. JOHANN. Am Freitag, 3. März, um 20 Uhr gastieren im Cafe Piccolc, St. Johann, "Mrs. Babb[e & Bones". Erika Stucky kokettiert nicht mit Gegensätzen, sie trägt sie in sich Aufgewachsen in San Flancisc.D und einem Nest in den Schweizer Alpen ist sie sich ihrer schweizerischen Wurzeln bewisst, öffnet aber die von Lc.- hen Bergen eingeschränkte Sicht und schaut in die Weil hinaus. So interpretiert Erika Stucky auf höchs: amüsante Weise alles Mögliche, woranf ein .Drigine.ler mjsikalischer Gaist stoßen kann: Khssiker von Velvet lJnderground, Torn Wai:s and Annie Lenr.ox. Stücke aus dem Jazzfundus. funkige Songs und verquere E:- genkompositionen. Schräge und auch besinnlirhe Balladen präsentiert sie mit 'h- stehers präsentiert. Ausschnitte aus dem Roman gab der Kirch- berger Klaus Kaindl, der auch für den letzten "literarischen Schliff" der Ubersetzung sorg- te, zum Besten. Die Geschichte handelt von drei Männern, die auf der Suche nach einem gemeinsamen Be- kannten sind. Dieser war vor Kurzem verschwunden und hat nur eines hinterlassen: Seine Geschichte in Form eines Tage- buches. Ein Mosaikstein aus dem Leben des Gesuchten nach dem anderen wird zusammen- getragen, und es entsteht das Bild eines Mannes, voller Idea- le die Welt zu retten. Der Ro- man ist angesiedelt in Süditali- en und handelt auch von dem utopischen Versuch, eine seit Jahrhunderten allmächtige Ord- nung aus den Angeln zu heben. Mit der Auswahl dieses Ro- mans haben sich die Schüler der Handeslsschule an ein literari- sches Werk herangewagt, wel- ches einem jeden engagierten Leser ans Herz gelegt werden kann. fe Anzeiger Kultur-Hotline 5356169 76-14 rer ausdruckstarken Stimme und folkjazzigem Timbre auf überdrehte und doch sehr bo- denständige Weise. Das Publi- kum findet sich unversehens in einem Wechsel(schaum)bad der Gefühle wieder. "Ihre Qualität ist, dass sie lu- stig und lustvoll singt, nie aber in seichtes Musikkabarett ab- gleitet. Nicht Ulk, sondern Un- terhaltung auf höchstem Ni- veau!" Mit Posaune und Sousaphon begleitet wird Erika Stucky auf ihren fröhlichen hintersinnigen Ausritten ins skurrile (=wahre) Leben von zwei New Yorker Vohiprofis: Art Baron und Ray Anderson, die schon mit Duke Ellington, Stevie Wonder, Wyn- ton Marsalis, Anthony Braxton u.v.a. hornten. Veranstalter: Musik Kultur St. Johann. Wilheim-An gerer-Abend im Museum Mrs. Bubble & Bones - Stimmwunder und Stimmungskanone
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