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Der Weltenbummler und Schnftstller Peter Steiner erzählte von seinem persönlich Sturz auf's Dach der Welt. Foto. Radke SEITE 18 KULTUR-ANZEIGER DONNERSTAG, 8. MÄRz 2001 Der Sturz auf das Dach der Welt KITZBÜHEL. Am Montag, 5. März, verwandelte sich das Casino zumindest kurzzeitig wieder einmal in einen Ort der Kultur. Direktor Peter Al- mässy hatte seinen Freund Pe- ter Steiner zu einer Lesung geladen. Es war weniger eine Lesung im herkömmlichen Sinne als vielmehr ein Schwelgen in Er- innerungen und ein beinahe zu- fälliges Schweifen durch Ge- dankenwelten, das Peter Steiner an diesem Abend zelebrierte. Dem sympathischen "Halb-Ti- roler" fiel es dabei nicht schwer, seine Zuhörerschaft mit spontanen Anekdoten und be- tont zwanglosem Auftreten auf eine sehr persönliche Reise zu entführen. Der "Sturz auf's Dach der Welt" (so der vielsagende Titel der Veranstaltung) entpuppte sich als reales Ereignis (nicht als Buch oder Text), welches zugleich auch der Anstoß für ei- ne Karriere als Autor fungiert hatte. "Wenn einem ein Leben geschenkt wird", erklärte Peter Steiner, "so denkt man schließ- lich auch daran, es zu ändern". Und so ergab es sich erst rela- tiv spät, dass der Abenteurer, Geologe und Weltenbummler schließlich bei der Schriftstelle- rei landete. Wie es genau dazu kam, las er aus einem bisher noch nicht veröffentlichtem Text. Steiners Werke beziehen sich meist auf biografische Er- lebnisse und real existierende Lancschaften. Die sensible Aus rinandersetzung mit "frem- den" Kulturen, die der Autor, (der auch längere Zeit in Asien Dder Südamerika verbrachte), allerdings als Teil seiner Selbst empfindet, ist ein wichtiger Be- standteil des Schaffens. (sura) Ein Höhepunkt für die Musikkiasse Die Lehrer und Schüler der Klasse 4D haben vielArbeit investiert. 05352/63 492 ST. JOHANN. Derzeit sind in der Hauptschule 1 in St. Jo- hann hektische Proben für ein Musical angesagt. Lehrer und Schüler haben eifrig gearbei- tet, um der Musikkiasse mit diesem Event einen ab- schließenden Höhepunkt zu bescheren. Es war eine gemeinsame Idee von Direktorin Hildburg Eberle und Lehrer Christian Plattner, entstanden aus der Diskussion, wie man mit der Musikldasse (4D) ein eigenes Projekt auf die Beine stellen könnte. Die Idee für ein Musical war nahelie- gend, aber, dass es sich dabei um eine komplett neu entwofe- ne Eigenproduktion handelt, ist wohl eher selten. Hintergrund dafür ist die langjährige Thea- tererfahrung von Hildburg Eberle, die das Stück schrieb und die Spielleitung übernahm. Und das musikalische Talent von Christian Plattner, der die Musik komponierte. "Natürlich hätte sich dies nicht verwirklichen lassen, wenn wir unter den Schülern nich: solche talente hättan und sie, :benso wie die Lehrer be- reit ‚ewesen wären, auch Frei- zeit in das Projekt zu irvestie- ren!", so die Direktorin. Auch Bühnenbild, Kostüme und Sponsonng wurde intern erar- beitei, die Kosten sind gedeckt und die zu erwartenden Einnah- men werden für weitere Projek- te an der Schule verwendet. "Ich möchte den Musikldas- sen auch in Zukunft die Mög- lichkeit geben, auf eine beson- dere Veranstaltung hinzuarbeiten und den Jungen Leuten damit gleichzeitig eine Plattfrm bieten, wo sie ihre oft erstanliche Kreativität einem breiteren Publikum präsentieren können.", erklärte Eberle Die Premiere des Musicals mit dem ungewöhnlichei afri- kanischen Titel "Egbedeka ne 3mess.iame" findet am 16. März m 20 Uhr in der Aula der Hauptschule statt. (sura)
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