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r Erfreut über die erste NeJ-Jahresbilanz: LA Jose( Hechenbich[er (Mi) mit Gerhard Trenker (Ii) und RK-Fhrer Otto Sanger E9to: fe DI Erich Bernsteiner (Mitte) mit einigen der brteiligteii Schüler SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG. 8. MÄRZ 2001 Notarzt-Fahrzeug hat sich bewährt Wenn Ausnahmen zur Regel werden \ilanche Neuregelungen ha- ben nur eine einzige Folge, dass nämlich der bislang ganz gut geregelte Ablaut plötzlich ir ein unübersichtli- ches Chaos mündet. Dies wird voraussichtlich auch auf die umstriltene Ambulanzge- bühr zutreffen, die rein theo- retisch mit 1. März in Kraft ge- Ireten ist. Bereits wegen dieses sehr kurzfristig angesetzten Ter - mins gab es verfassungs- rechtliche Bedenken und was die gesamte Verordnung be- trifft, so scheint eigentlich kaum Einer an eine einiger- maßen problemlose Durch- fOhrbarkeit zu glauben. Und sogar der Zweck der Gelder- sparnis scheint fraglich, denn viele Experten rechnen damit, dass die E nnahmen von den Mehrkosten für die Verwal- tungsaufgaben wieder ge- schluckt werden. Die SPO und die Grünen (so- wie wohl auch die meisten Ambulanzbesucher) lehnen die Gebüh' generell ab und bei den Krankenhäusern zeigt man sich ebenfalls wenig be- geistert. Von einer Mehrarbeit, die letzlich niemandem etwas bringen würde, ist hier die Re- ce und von undurchschauba- ran Kriterien, die sehr weit ausgelegt werden können. Schließlich sieht sich ein Arzt (hoffentlich) in erster Linie als Heller und nicht als Geldein- treiber. In den Ambulanzen des Bezirkes war man jeden- falls rasch zu dem Schluss gekommen, dass die Notfalls- klausel eigentlich auf Jeder- mann anzuwenden ist. l\atürlich werden sich die Am- bulanzärzte wünschen, nicht mit jedem Wehwehchen" zu allen möglichen und unmögli- cien Tages- und Nachtzeiten oler an den Wochenenden balästigt zu werden. Um dies zu stoppen, müsste aber eine reelle Alterrative in Form von Notfalldiens:en und mehr nie - dargelasseren Arzten ange - bDten werden und von sol - chen AnlaLfstellen sind wir an Land im wahrsten Sinne des Wortes weit entfernt... BEZIRK. Die Installierung des N otarzt-Einsatzfahrzeu- ges (NEF) hat sich gelohnt. Im vergangenen Jahr absolvierte das speziell ausgestattete Auto 281 Einsätze. "Der NEF-Jahresbericht ist eine erfreuliche Punktiandung", zieht LA Josef Hechenbichler eine positive erste Jahresbilanz über die Einsätze des Notarzt- fahrzeuges. "Vom NEF profi- tiert der gesamte Bezirk, dies geht aus der jetzt vorliegenden Statistik des vergangenen Jah- res eindeutig hervor", so Hechenbichler. Der Löwenanteil der 281 Ret- tungseinsätze wurde mit 51 Ausfahrten in Kitzbühel absol- viert. St. Johann folgt mit 28, Fieberbrunn mit 23. Auch im Brixental konnten viele Einsät- ze verzeichnet werden. So musste das Nef 18-mal nach Kirchberg zu einem Notfall ausrücken, 15-mal nach We- stendorf und immerhin noch 12-mal nach Brixen. "Damit ha- ben sich anfüngliche Unkenru- fe, dass wir im Bezirk kein Not- arztauto bräuchten, eindeutig ST. JOHANN. Die Land- wirtschaftliche Lehranstalt Weitau ist eine von tirolweit sieben Schulen, die sich am "Netzwerk kommunaler Um- weltprojekte" des Landes Ti- rol beteiligt. Zwei Schwer- punkte, nämlich die Planung einer Hackschnitzelanlage und eines Abfallkonzeptes für die Schule, stehen dabei am Programm. "Einerseits möchten wir durch die Beteiligung an die- sem Projekt den Energie-Anfor- derungen der Zukunft Rech- nung tragen, andererseits auch bei den Schülern Umweltbe- wusstsein wecken", erklärt Di- rektor Franz Berger. Unter dem Uberbegriff "Schule mit Zu- kunft" werden bis Juni 2002 die Projekte in verschiedener Form durchgezogen, wobei man oft fficherübergreifend arbeitet. Koordinator ist dabei DI Erich Bernsteincr und beteiligt sind bislang die dritten Klassen bei widerlegt", meint Hechenbich- 1er. Lobend hervcrgehoben hat der Landtagsabgeordnete die Zusammenarbeit mit den nie- dergelassenen Arzten. "Beson- ders an der Peripherie des Be- zirkes, wo das Notarztauto einen langen Anfhrtsweg hat, war oft schon ein Arzt vor Ort." Dieses Zusammenspiel der Ret- tungskräfte sieht Hechenbichler auch als nachahmenswert ifir Mädchen und Jungen. Die Schüler planen unter der Leitung von FL Anton Misslin- ger eine Hackschnitzelanlage, überlegen, woher der Brenn- stoff kommt, wo die Halle und Anlage stehen soll, kalkuliert Kosten und Nutzen, macht Ex- cursionen, etc. "Es macht Spaß und kann von uns auch später einmal am Hof angewandt wer- den", so die beteiligten Schüler. andere Bezirke. Auch was die finanziellen Belanee betriff:. konnte eine positive B1anz gezogen wer- den. 'Abgesehen von den ein- maligen Anschaffungskosten von Auto und Zubehör halten sich die AufwenJungen und Er- löse m:t jeweils rund zwei Mil- lionen in etwa die Waage", erklirt RDt-Kreuz Bezirks- Sekretir Gerhard Trenker. I Die \'fädchen erstellen ein Abfallwirtschaftskonzept, te- sten Schwachstellen, erlernen den umgang mit (gefähr1:ciem9 Abfall und erfaren wie und wohin man len Müll entsorgen muss. Dies ist zugleica auch die Ausbildung zum "kleinen Abfallberater". Beide Prcjekte soller in raFer u-zd weiterer Zu- kunft an der Schule verNirk- licht werden (ura) Schule begegnet Zukunftsanforderungen
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