Kitzbüheler Anzeiger

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U2001 Auto Info Lichtfahrer sind sichtbirer: Fahren mit Licht am Tag - Bilanz 2000 Immer mehr Autofahrern geht ein Licht auf Die Bereitschaft am Tag mit Jcht zu fahren, hat in den 'ergangenen Jahren deutlich ugenommen. Waren Ende 1er 80er Jahre nur rund fünf Erozent der Pkw-Lenker mit Licht am Tag unterwegs, so uhr im Vorjahr schon mehr ils jeder vierte Pkw bei heite- 'em Himmel mit Abbiend- icht. Gegenüber 1999 ist die Lichteinschaltquote wieder m drei Prozent gestiegen: von rund 25 auf derzeit rund 8 Prozent. Diese Zahlen sind ein kleiner Lichtblick in Sachen Verkehrs- ;icherheit auf Osterreichs traßen. Internationale Studien aben gezeigt, dass bei 100- rozentiger Verwendungsquote von Licht am Tag europaweit ährlich rund 5.500 Menschen- eben gerettet werden könnten - Jie Zahl der Verletzten könnte leichzeitig um rund 155.000 eduziert werden. Für Oster- 'eich würde das jährlich rund 0 getötete und 2.000 verletzte Verkehrsteilnehmer weniger be- deuten. Abgesehen vom enor- men menschlichen Leid, das da- mit verhindert werden könnte, bedeutet das auch 2,4 Milliar - den Schilling weniger an volks- wirtschaftlichen Kosten. Im Ortsgebiet waren im Vor- jahr bei heiterem Wetter rund 20 Prozent der Pkw-Lenker mit Licht am Tag unterwegs, bei be- decktem Himmel stellten sogar 34 Prozent ihr helles Köpfchen unter Beweis. Auch im Freiland auf Bundes- und Landes- straßen zeigte sich, dass die Bereitschaft am Tag mit Licht zu fahren mit den Lichtverhält- nissen zusammenhängt. So hat- ten bei heiterem Wetter fast 25 Prozent der Pkw-Lenker das Abblendlicht eingeschaltet, bei bedecktem Himmel waren es sogar rund 40 Prozent. Auf Au- tobahnen und Schnellstraßen ist die Bereitschaft mit Licht am Tag zu fahren am höchsten: Rund 41 Prozent sind bei heite- rem Himmel mit Abbiendlicht unterwegs, bei bedecktem Him- mel sind es rund 62 Prozent der Pkw-Lenker. Besonders hoch ist die Licht-Einschaltquote auch auf gefahrlichen Strecken- abschnitten, die mit "Licht am Tag-Plakaten" gekennzeichnet sind: Hier schalten rund 60 Pro- zent der Pkw-Lenker auch bei heiterem Himmel das Abblend- licht ein. Dies zeigt deutlich, dass zum Selbstschutz Licht am Tag vermehrt verwendet wird. Etwa 95 Prozent der Informa- tionen im Straßenverkehr wer- den über die Augen aufgenom- men. Die Einschätzung von Entfernungen, Geschwindigkei- ten und Bewegungen der ande- ren Verkehrsteilnehmer ist ent- scheidend für ein unfallfreies und sicheres Verhalten im kom- plexen System Straßenverkehr. Fahren mit Licht am Tag bringt bessere Sichtbarkeit und Entfer- nungseinschätzung von beweg- ten Objekten im Straßenumfeld. Es erleichtert damit das recht- zeitige Erkennen von verkehrs- und gefahrenrelevanter Infor- mation. Quelle. Kuratorium f Verkehrsicherheit Stopp - jelzt noch nicht auf Sommerreifen wechseln! Durch die derzeit herrschende "fi'üh- lingshafte" Witterung werden viele Autofahrer verleitet, ihr Fahr7eug auf Sommerreifen umzurüsten. Laut AR- BÖ-Verkehrsexperten ist es daftir aber eindeutig zu früh, denn der Winter iSt noch nicht vorbei. Auch stolze Besit- zer neuer Fahrzeuge sollten trotz Son- nenschein und Friihlingstemperaturen bei der Auslieferung der Autos unbe- dingt Winterreifen montieren lassen, um bei einem neuerlichen Winterein- bruch nicht ins Schleudem zu kom- men. Winterreifen bieten gegenüber Som. merreifen nicht nur auf Schneefahr- bahnen sondern auch auf nassen Straßen Vorteile und sie sorgen unter einer Aullentemperatur von etwa sie- ben Grad Celsius auf der Straße flir besseren Grip sowie einen kürzeren Bremsweg. Auch wenn die Gesetzeslage in Öster- reich grundsätzlich das Fahren mit "normalen" Sommerreifen bei winter - lichen Fahrverhältnissen nicht verbie- tet, rät der ARBO jedoch davon ah. Die ARBÖ-Verkehrsexperten appel- lieren an die Vernunft der Kraftfahrer. bei winterlichen Verhältnissen nur entsprechend ausgerüstet, das heißt mit Winterreifen, unterwegs zu sein.
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