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SEITE 48 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 15. MÄRz 2001 HIV-Infektionen nehmen wieder zu Tag fuer Tag infizieren sich in Osterreich ein bis zwei Men- schen mit dem HI-Virus - je- nem Virus, das den Immunde- fekt Aids verursacht. Seit 1983 sind in Osterreich mehr als zweitausend Menschen daran erkrankt, mehr als 1.200 an Aids gestorben. Weltweit sind nach Schätzungen der Weltge- sundheitsorganisation WHO mehr als 36 Millionen Men- schen infiziert. "Obwohl Aufklärung nicht nur in den Risikogruppen ver- stärkt durchgeführt wird, nimmt die Zahl der Neuinfektionen wieder zu. Der Trend ist, dass vor allem heterosexuelle Frauen stärker betroffen sind", sagt Dr. Reinhard Neumayr, Chefarzt vom Osterreichischen Roten Kreuz Tirol. Aids ist das letzte Stadium ei- ner HIV-Infektion. Es ist ein schwerer Immundefekt, der da- zu führt, dass Betroffene le- bensbedrohliche Infektions- krankheiten und/oder bösartige Tumore bekommen und daran sterben. Aids entsteht dadurch, dass das HI-Virus Zellen des Immunsystems befällt. Neu- mayr:"Es schädigt genau jene Zellen, die bei der körpereige- nen Abwehr eine zentrale Rolle spielen. Normalerweise enthält ein Kubikmillimeter Blut 800 bis 1.000 derartiger Zellen. Sinkt der Anteil unter 200, be- deutet dies Aids." Das WV wird durch Sperma, Blut, Scheidensekret und Mut- termilch übertragen. 111V-posi- tive Mütter können das Virus Rückenschmerzen gehören heute zum Alltag. Immer mehr Menschen leiden unter Nacken- oder Schulterschmerzen, stei- fem Nacken oder Kreuzschmer- zen, haben Schwierigkeiten beim Bücken oder klagen über Hexenschuss und Ischiasbe- schwerden. "All diese Sympto- me treten auf, weil Wirbelsäule und Rücken zu wenig oder falsch belastet werden. Wer et- wa Tag für Tag am Schreibtisch sitzt und die Freizeit noch vor dem Fernseher verbringt, dem sind solche Beschwerden fast sicher. Auch einseitige Bewe- gungen oder falsches Tragen und Heben sind als Ursache auch über die Nabelschnur oder bei der Geburt übertragen. "Nachweisbar ist es auch in Trä- nenflüssigkeit, Schweiss und Speichel, doch ließ sich bisher eine Ubertragung auf diesem Wege nicht nachweisen", so Neumayr. Zu den Risikogruppen gehören Homosexuelle, Men- schen mit wechselnden Sexual- partnern, Drogenabhängige, die gemeinsam Inj ektionsnadeln benutzen, aber auch medizini- sches Personal, das mit Blut oder Blutprodukten zu tun hat. Neumyr: "Keine Infektionsge- fahr besteht aber bei Hände- schütteln oder Umarmen, bei der gemeinsamen Benützung von Geschirr oder Wäsche oder etwa beim Anhusten oder An- niesen. Auch in öffentlichen Schwimmbädern oder gemein- sam benützten Sanitäranlagen besteht kein Risiko." Es gibt bisher noch keine Impfung gegen Aids. Das Wich- tigste ist daher die Vorbeugung. "Wenn Sie Ihren Sexualpartner noch nicht lange kennen, sollten Sie immer Kondome benützen. Im Falle einer Infektion kann mit guter medizinischer Be- handlung zwar keine Heilung erzielt werden, bei einem früh- zeitigen Behandlungsbeginn können Medikamente jedoch die Vermehrung der Viren ver- langsamen. Lebensdauer und Lebensqualität können be- trächtlich erhöht werden", sagt Neumayr. OeRK-Pressestelle MMag. Franz Tichy dafür zu nennen", sagt Dr. Rein- hard Neumayr, Chefarzt vom Osterreichischen Roten Kreuz Tirol. Auch die Arbeit im Haushalt geht auf den Rücken. So sorgen etwa Abwasch, Putzen oder Bü- geln oft für einen krummen Rücken. Wer hier im wahrsten Sinne des Wortes "Haltung be- wahrt", kann sich Schmerzen ersparen, die manchmal uner- träglich werden können. Die Schmerzen entstehen un- ter anderem durch Verspannun- gen der Muskulatur Neumayr: "Wer versucht, den Schmerzen auszuweichen und eine Schon- haltung einnimmt, gerät in ei- nen Teufelskreis. Denn die Schonhaltung führt zu weiteren Verspannungen." Auslöser kön- nen aber auch angeborene oder im Wachstum erworbene Ver- krümmungen der Wirbelsäule sowie Stressbelastungen sein. Bei einem reißt, etwa durch falsches Heben, der äußere Fa- serring der Bandscheibe, der Gallertkern tritt aus. Wenn er auf Nerven drückt, so verur- sacht dies heftige Schmerzen. In diesem Fall ist unbedingt ärztliche Hilfe notwendig. "Für einen gesunden Rücken ist Bewegung notwendig. Be- treiben Sie Sport, zum Beispiel Schwimmen, Laufen oder Rad- fahren, und kräftigen Sie die Bauchmuskulatur. Spezielle Ubungen für die Muskulatur der Wirbelsäule werden in Kur- sen gelehrt oder sind beim Hausarzt zu erfragen. Auch Ubergewicht ist oft Grund für Rückenbeschwerden. Halten Sie den Rücken gerade. Stützen Sie den Rücken beim Sitzen ab und halten Sie den Oberkörper aufrecht. Wechseln Sie öfter die Position", so Neumayr. OeRK-Pressestelle MMag. Franz flchy Samstag, 17. März Sonntag, 18. März Kitzbühel, Aurach, Joch- berg: Dr. Huter, Jochberg, Tel. 05355/20071. Notdienst 10 -11,17-18 Uhr. Kirchberg, Brixen, Reith: Dr. Josef Tassenbacher, Kirch- berg, Tel. 05357/3757. Not- dienst 10- 11, 17 - 18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westen- dorf: Dr. Richard Lergetporer, Hopfgarten, Tel. 05335/2590. Notdienst von 10 - 12 Uhr. St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Dr. Franz Pistoja, Kirchdorf, Tel. 05352/62175. Notdienst von 10 - 11, 17 - 18 Uhr. Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring, St. Ulrich, St. Ja- kob: Dr. Manfred Klema, Wai- dring, Tel. 05353/5990. Not- dienst von 10 - 11, 17 - 18 Uhr. Kössen, Schwendt, Walch- see: Dr. Manfred Forst, Kössen, Tel. 05375/642 1. Notdienst von jFAHRSCH SAPPL ST. JOHANN - Bahnhof straße 7 Ir 0535262300 Fortlaufend: Schneflkurse Tages- und Abendkurse iu rs,e n si eg it tI1h mliiist 19 10 - 12 Uhr. Going, Elimau, Scheffau, Söll: Dr. Gabi Prennschütz- Schützenau, Söll, Tel. 05333/ 20050. Notdienst von 10 - 12, 17- 18 Uhr. Zahnärztlicher Notdienst, Bezirk Kitzbühel: Dr. Frie- drich Petz, Kitzbühel, Tel. 05356/63184. Notdienst von 9 -11uhr. Apotheken-Bereitschafts- dienst Kitzbiihel: Montag, 19. März, bis Sonntag, 25. März: Rosenapotheke, Mag. Kopro- wski-Koch, Jochbergerstr. 5, Tel. 05356/62207. St. Johann: Samstag, 17. März, bis Freitag, 23. März: "Johannes-Apotheke", Wiesho- ferstr. 33, Tel. 05352/61222. Tierärztlicher Sonntags- dienst Gebiet 1 (Kitzbühel, Bri- xen, Hopfgarten, Itter, Jochberg, Kirchberg, Reith, Westendorf): Tzt. Hannes Steinlechner, Kitz- bühel, Tel. 05356/71721. Not- dienst nach tel. Vereinbarung. Gebiet II (Kirchdorf, Obern- dorf, St. Johann, St. Ulrich, St. Jakob, Elimau, Fieberbrunn, Going, Hochfilzen): Tzt. Step- han Harlander, Fieberbrunn, Tel. 05354/52057. Notdienst nach tel. Vereinbarung. Gebiet III (Kössen, Schwendt, Walchsee): Tzt. Ste- fan Gmeiner, Kössen, Tel. 05375/63480. Notdienst nach tel. Vereinbarung. U L utwarnvKflnu JOSEF FRl EDL GmbH Störungsdienst 01- und Gasbrenner Lüftungs- und Klimaanlagen Schwimmbäder Salzburger Straße 20b 6380 St. Johann in Tirol TeI. 05352/62527 Wochenend- und Feiertagsdienst: 17.03.2001 - 18.03.2001 MÜLLAUER Erwin Telefon: 053 52/62527 oder 0663/8593 73 "Wenn die Bandscheiben singen"
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