Kitzbüheler Anzeiger

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('heistine (‚ii/iii:cr versucht . thhing-O/?/c7l zu helt'n. Die kleinen Clowns zeigten sich ganz schön frech. Fotos:Radke Eine fröhliche Pinguinschar mit schönen, seibsigebaslellen Masken. SEITE 6 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 15. MARz 2001 Mobbing kostet die Wirtschaft Millionen KITZBÜHEL. Am Don- nerstag, 8. März, wurde in der Handelsakademie in Kitz- bühel ein vom Soroptimist Club Kitzbühel veranstalteter Vortrag zum Thema "Mob- bing - Psychoterror" gehal- ten. Als kompetente Rednerin war Christine Gubitzer, stell- vertretende Vorsitzende der Gewerkschaft öffentlicher Dienst und Beraterin für Mobbing-Opfer, geladen. In einem Gespräch mit dem Kitzbüheler Anzeiger zeigte Christine Gubitzer die teilweise erschreckenden Auswirkungen des "Mobbing" auf. Dieser am Arbeitsplatz ausgeübte Psycho- terror hat erst seit einigen Jah- ren eine konkrete Bezeichnung, doch schätzt man, dass es min- destens 7 % der Beschäftigten in der Privatwirtschaft und 10 % der Angestellten im öf- fentlichen Dienst betriffi. Nach einem konkreten und ernstzunehmenden Fall in der Lehrerschaft hat sich Christine Gubitzer als stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft öffentlicher Dienst intensiver mit dem Phänomen beschäftigt und in Folge eine Mobbing-Be- ratung aufgebaut. "Die Privat- wirtschaft zeigt sich hier aller- dings offener als etwa der öffentliche Dienst, denn dort weiß man, dass die Leistungs- verminderung durch Mobbing einem Unternehmen sehr viel Geld kostet", so Gubitzer. Das Thema Mobbing (=kon- fliktbelastete Kommunikation und schikanöse Handlungen am Arbeitsplatz unter Kollegen oder zwischen Vorgesetzten und Untergebenen) betriffi heute ebenso Männer wie Frauen und zieht sich quer durch alle Ein- kommensschichten. Auch Schüler sind davon oft schon betroffen. An der Handelsschule Kitz- bühel sah man sich nach entsprechenden Vorfällen ver- anlasst, ein sogenanntes Anti- Mobbing Konzept zu ent- wickeln. "Wir wollen nun versuchsweise in einer Klasse ein Patenmodell anwenden, wo- nach jedem Schüler aber auch Lehrer ein Pate zur Seite ge- stellt wird, der als Ansprech- partner und Vermittler auftritt und mit Betroffenen Lösungen erarbeitet", erklärte der stellver - tretende Schulsprecher Chri- stoph Wörgötter, der den Vor- trag ebenfalls verfolgte. Christine Gubitzer gab fol- gende Ratschläg:. "Man muss an sich selbst arbeiten, Selbst- bewusstsein entwickeln und Spannungen ertragen. Man darf die eigenen Geflihle nicht dem Anderen zur Schuld machen und soll mehr Toleranz üben!" Die nächste Beratungsstelle flur Mobbing-Opfer gibt es übri- gens in Innsbruck. (sura) Rares Gastspiel des Zirkus Bambini Bellini KITZBÜHEL. Ein echter Jahreshöhepunkt im Alltag des Kitzbüheler Kindergar- tens Voglfeld waren in der vergangenen Woche die bei- den Aufführungen des Zirkus "Bambini Bellini". Die Be- treuerinnen und natürlich die Kinder hatten sich enorm ins Zeug gelegt, um eine Auf- führung zum Besten zu geben, bei welcher nicht nur die El- ternherzen dahinschmolzen. Obwohl die Nachmittage un- ter dem Motto "Dabeisein ist al- les!" standen, kann man mit vollem Recht behaupten, dass allen großen und kleinen Mit- wirkenden ein dickes Lob ge- bührt. Die Zirkusaufflihrung wurde mit so viel Fantasie, Charme und liebevollst gestal- teten Details umgesetzt, dass ganz offenkundig war, dass hier eine Menge Arbeit aber auch Begeisterung investiert wurde. Die aufwändigen Kostüme, selbstgefertigten Masken und originellen Nummern boten nicht nur den kleinen Akteuren vielfältige Gelegenheit, ihr Ta- lent als Zirkustier, Clown, Akrobat oder Dompteur zu ver- suchen, sondern verschaffien den Zuschauern eine ebenso ab- wechslungsreiche wie vergnüg- liche Show. Dabei erwiesen sich die Darsteller als ganz erstaun- lich professionell und kleine Pannen (wenn diese überhaupt so bezeichnet werden können), erhöhten nur den Reiz des Spiels. Die Organisatoren und alle Helfer können wirklich stolz auf ihre Leistungen sein, die si- cherlich nicht nur den Kindern noch lange in bester Erinnerung bleiben werden... (sura)
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