Kitzbüheler Anzeiger

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KITZBÜHEL. Die Fassade les gut 430 Jahre alten Lieb- 'rauenturms ist stark beschä- Jigt. Mittel für eine Sanie- ung sollen durch eine private pendenaktion aufgebracht verden. • •• fl - _•_;‚._ • _.i-- •: e gefasst hatte man dabei den 'urm der Liebfrauenkirche. An em gewaltigen Bau aus den ahren 1566/ ht 1r 7hii Ler Zeit bereits stark seine Spu- en hinterlassen. Mit einer pendenaktion soll jetzt Abhilfe eschaffen werden. Unter dem Motto: "Zeichen etzen fürs Wahrzeichen", rich- ten sich die Beiden brieflich n alle Zweitwohnbesitzer in itzbühel. In dem Brief wurde uf den desolaten Zustand des iebfrauenturmes eingegangen. . Da keine öffentlichen Mittel ur Verfügung stehen, kann die t ringend notwendige Sanierung ur durch Privatinitiative ver- Vor rund zwei Jahren starteten Peter Brandtätter (im Bild) und rirklicht werden", steht zu le- Stadtamtsdirektor Vitus Grünwald eine erste Rettungsaktion für den en und weiter: "Wir hoffen, Turm: Die Gesimse wurden von schädlichen Gewächsen befreit. ass auch Sie gewillt sind, einen nil dazu beizutrauen. dass uii- DONNERSTAG, 22. MÄRz 2001 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Liebfrauenturm soll renoviert werden inerie gebaut. Foto: Arch Visu KITZBÜHEL. Während Bürgermeister Wendling be- reits als Sprecher in Sachen Olympiabewerbung unter- wegs ist, fühlen sich die ande- ren politischen Fraktionen im Kitzbüheler Gemeinderat ein wenig überfahren. "Wenngleich die Olympiabe- werbung 2010 auch für uns ein diskutables Thema darstellt, ist die Vorgangsweise von Bürger- meister Wendling abzulehnen, wonach er bereits Verhandlun- gen flihrt, ohne den Gemeinde- rat vorher auch nur zu informie- ren", zeigt sich Vize-Bgm. Gerhard Eilenberger wenig er- freut, dass er bislang nicht ein- gebunden wurde. In das gleiche Horn stieß SP-Stadträtin Ger- traud Rief: "Wendling ist wie- der einmal bemüht, in großer Eile Tatsachen zu schaffen, über die zuerst abgestimmt werden muss". "Mit der Bewerbung will man nur von den wahren Problemen ablenken", meint Grün-Gemeinderat Helmut Deutinger, der alles nur ffir eine Scheinbewerbung hält. "Die Gelder, die für eine Bewerbung nötig sind, könnten wir effekti- ver verwenden, gewinnen tun eh nur die Immobilienmakler", so Deitinger. Während man in Kitzbühel noch diskutiert, hat man sich in Salzburg mittlerweile auch wie- ser aller Wahrzeichen bald wie- der in neuem Glanz erstrahlt." Wurde das Innere der Kirche mit der Renovierung von 1977/78 wieder zu einem Ju- wel, so zeigt sich die Turm- und Kirchenfassade in einem sehr desolaten Zustand. "Die Gesim- se des Turmes sind durchgefres- sen, sodass das Wasser nicht mehr abgeleitet, sondern auf das darunter liegende Mauer- werk rinnt und dieses beschä- digt", erklärt Stadtpfarrer Michael Struzynski. "Auf der Wetterseite lösen sich ganze Putzflächen. Eine Sanierung ist daher dringend nötig". "Ich freue mich über diese wunderbare Aktion, viele haben sich bereits gemeldet und erste große Spenden sind bereits ein- gegangen", so der Stadtpfarrer, der betont, dass die Spendenak- tion nicht nur für Zweitwohn- sitzler gilt, sondern alle aufge- rufen sind, mitzumachen. Die Renovierung wird rund sechs Millionen Schilling ko- sten. Allein die Untersuchung der Außenfassade wird 560 Tausend Schilling verschlingen. "Unterstützt werden wir dabei vom Denkmalamt und der Kul- turabteilung des Landes Tirol mit jeweils 140 Tausend Schil- ling", so Struzynski. Ein Ansu- chen für weitere 140 Tausend Schilling wurde bereits an die Gemeinde gestellt, den Rest will die Pfarre selbst aufbrin- gen. J'e der flur eine neuerliche Bewer- bung ausgesprochen. Salzburg war ja bekanntlich im Jahr 1997, so wie Kitzbühel, an der inner-österreichischen Aus- scheidung gescheitert. Die Salzburger Landesregierung will sich demnächst ernsthaft mit Olympia befassen. "Ich bin für alle Planungen offen. Auch für eine gemeinsame Bewer- bung mit Kitzbühel", wurde Landeshauptmann Franz Schausberger in den Salzburger Nachrichten zitiert. Salzburgs Sport-Landesrat Othmar Raus glaubt aber nicht an eine Ko- operation mit Kitzbühel: "Die Tiroler wollen in Tirol bleiben", ließ er via SN wissen. fe Olympia sorgt weiter für Diskussionen
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