Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
em Leben und meiner Zeit asein und Beschreibung der Zeit von 1864 bis 1944 Ein Teil der Re'segrut'pe am Marlw.pktz in Venedig. Ii der Mitte ist Weihbschof Dr. Johannes Filzer nit einer Tcub in der Hand zu sehen, rechts vorne im RiId (leider verdeckt) Simon Th2i'er Das Bildsammt aus dem A,-chi von Anna uid Josef Grander aus Oberndorf. (gemeint war wohl dr Manier- tinische Kerker, Anm. d. Red.) war noci in tadellosem Zu- s:ad, wo Petras und sein An- hang eingesperrt waren, von oben durch die Offnung gewor- fer, ein urclztbares Gewölbe und finsteres Lokal. Und das größte Theater der Welt ist das Kolosseum in Rom. Mit seinen O Eingngstoren gelangen 5300 Zuschajer in diesen ier- eckigen 50 Meter hohen Rie- senraum. Von Jieser alten Ruine steht noch teilweise hrchenho- he Mauer am Platze und hoch an der Mauer die Veranda, wo Kaiser Nero sein Vergnügen am Martertum und Christenverfol- gung ausibte. Es waren auch am Erdboden die Graben und Gange der wilden 7iere noch vollständig, ausführlich und nachweilbar zu sehen, welche teilweise mit lebenden Men- schen gcf'ittert wurden. Es wur- den zu damaliger Zeit 3000C gläubige Menschen gemartert and hingerichtet. Ubergeher wir auf Montepinscho (Pincio, Anm. d. Red.), nämlich zum Volksgarten, eine wunderschö- ne Aussicht auf dij Stadt mi: Blumen, blühenden Weinreben und allem Schönsten, was zu Unrer der Führuig von Weihbi- schof L» Johanws Filzer aus Kitzbühel besichtigten die Pil - ger Rom. Foto: Gar! Pospesch denken und zu geben ist: der schöne Könispa1ast, Justizpa- last, Engelsburg, König Viktor Emanuels Denkmal, wo das Pferdegespatin auf dem Dache im Freien zu sehen ist. Das schönste Gebäude in Rom. Und wir gehen hinunter in die Kata- komben. Ein düsteres öde den- kendes Sehen bestätigt das Ge- wesene. Von felssandigem Erdden ausgehobene Höhlen recht und links, kreuz und quer, führten hine:n in die Tiefe der Erde Verstecke und Fluchtwinkel waren nicht zu entdecken und noch weniger ein Ausgang und Ende zu erreizLen, und dies war die Wohnung jener gläubiger Christen damaliger Zeiten. WO 9toin einet iuRcv g äme utt boe hnnn *nmn bHt noclj e0en. ø 111W ffliartertunt imb rItc*ubhit tu4 bcv ncvmwq öte4m Am Rückweg war Besichti- gung der Pauluskirche, welche vor 300 Jahren abgebrannt und in späteren Zeiten wieder durch Hilfe man:her Länder und Stcte der Welt und Monarchen wieder erbaut wurde. Ein Son- nenschein bei diesen Marmor- fenstern glänzte mit allen ab- wechselnden Farben in jene Kirche - eine unvergessliche Schönheit und Baukunst dieser Kirche. Und wir gehen in den Vatikanischen Garten. Die Pflanzungen der fruchttragen- den Bäume, das Blumenfeld, die Weingärten und Parkanlage waren wunderschön zum Schauen. Hernach kommen wir ins Vatikanische Museum, wo uns am Eingangstor von weißem Marmor, eine wunder- volle künstliche große Statue begrüßte, nämlich Moses mit der Gesetztafel in Händen, wo das Kunstwerk beinahe einem lebenden Wesen gleichsieht. Und wir gehen hinein in die großen Säle. Alle erdenldichen Darstellungen der Kunst und Schönheiten waren von jenem Museum weit übertroffen. Im Buche der Bibliothek war auch die eigene Handschrift des hei- ligen Petrus zu sehen. Manche damaligen Glückwünsche von Kaisern und Königen an die Päpste waren auch in jenem Museum aufbewahrt zu sehen. So auch das kleinste bis zum größten Buch der Welt liegen dort zur Anschauung. Und so blieben wir beinahe vier Stun- den in entzückender Anschau- ung in den großen Sälen und die Augen waren gefüllt mit himm- lischen Schönheiten auf alle Zeiten. Um 9. Wlei iC4 auf bem hohen 4etertur1n in Ro*n bnhin eoff jeber ge4en, bovt knniit ble ganie Ißett auf elnmnt et4en, unb *LJCIIII Dur I*Ultet' ctjaneit bic ?hqen icb nut rönen !üUen, Ijört mmi Don *neitcr atrnt noch best teuD brüllen.
< Page 35 | Page 37 >
< Page 35 | Page 37 >