Kitzbüheler Anzeiger

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)ONNERSTAG, 22. MARZ 2001 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Jäger tagten in Kirchberg KIRCHBERG. Vergange- en Sonntag hielten die Jäger [es Bezirkes Kitzbiihel ihren Iezirks-Jägertag ab. Wie üb- ch forderte die Wald- und 'orstwirtschaft höhere Ab- chussquoten und die Jäger- chaft versprach, dies auch inhalten zu wollen. "Wenn auch die Abschuss- uote beim Rotwild nicht zu- iedenstellend ist, so ist der rer biss bei den Bäumen weh- er alarmierend als in anderen .egionen Tirols", meint Be- irksjägermeister Fred Greide- r. Er reagierte damit auf die ihrlich wiederkehrenden Vor- rürfe von Seiten der Forstwirt- haft, dass das Wild im Wald uviel Schäden anrichten wür- e. In Zahlen ausgedrückt wur- en von den bewilligten 1229 tück Rotwild 901 erlegt, was iner Quote von 73 Prozent ent- )ncht. Beim Gamswild wur- an 797 Stück bewilligt und 634 legt (80 Prozent), beim Reh- 'ild wurden von 2.200 bewil- gten Stück 1738 erlegt (79 rozent). "Um beim Rotwild eine bes- re Quote zu erreichen, wird euer die Jagdbehörde mit dem igerverband gemeinsam einen otwildabschussplan erstel- n", so Greiderer, der speziell Grundeigentümer ließ Dampf ab KIRCHBERG. Vor zwei Wo- len veröffentlichten wir im nzeiger eine Tafel mit der ufschrift "Wildernde Hunde id Mountainbiker werden er- :hossen". Durch die ausge- rochene Morddrohung schal- te sich die Gendarmerie irchberg ein - der "Beschilde- r" konnte auch bald ausfindig macht werden. Ein Grundei- mtümer machte mit dieser Ta- 1 seinem Zorn Luft. Immer jeder befahren Mountainbiker inen Pnvatweg. Mit diesem hild wollte er ein für alle Mal r Ruhe auf seinem Grund sor- n. Es drohte also nicht wie rmutet der Jägersmann mit iner Flinte, sondern ein verä- rter Bauer. Dies ist jedoch cht zur Nachahmung empfoh- ep ii die kleinen Eigenjagden in die Pflicht nehmen will. "Deren geringe Erflillung der Ab- schussquoten drücken das ge- samte Ergebnis." Insgesamt verfügt der Bezirk über eine Jagdfläche von rund 112.70:) ha, verteilt au: 35 Ge- nossenschaftsjagden, 46 staatli- chen Eigenjagden und 98 priva- ten Eigenjagden. Bejag. werden KITZBÜHEL. Eine öffent- liche Diskussion zum Thema Tourismus, veranstaltet von Horst Ebersberg, geht am kommenden Samstag, 24. März, ab 16 Uhr im Casino Kitzbühel über die Bühne. Horst Ebersberg möcrite die öffentliche Gesprächskultur in Kitzbühel wieder etwas in Schwung bringen und eine Serie von sogenannten Stadtge- sprächen initiieren. "Im ersten Stadtgespräch wollen wir die 'Heilige Kuh Tourismus' unter- suchen", so Ebersberg. In der jetzt abklingender Winlersaison soll das Befinden des Fremden- verkehrs in Kitzbühel unter- sucht, diagnostiziert und even- tuelle Korrekturen eingeleitet werden. "Vieieicht vergessen wir all- zuleicht, dass die Primärfunkti- on des Urlaubens darin besteht, dass der Urlauber hierher konmit, um die kcstbarstcn Wo- chen seines Jahres hier zu ver - bringen, sich zu erholen, zu ge- die Jagden vor 1.328 Jagdkar- tentrgern, den Jagdschutz be- sorgen 5 haptberufliche Jäger und 150 Jagdaufseher. A -iläss- lich Jes Bezirksjägertages wir- dc der Beruisjiiger Fritz Mayr zum Wildmeister ernannt. Vom Jägerverban: geehrt wurde General Helmut Obermayer, der über 30 Jahre Jagdpächter der Tüpl-Jagden war. fe sunden und Abwechslung zum Alltag zu finden. Dafür gibt er sein meist schwerverd:entes Geld aus", meint Ebersberg "Verkommt der Gast für den Gastgeber a]lzuoft zur devisen- bringenden Nächtigungsz:f- fer?" und "ist das Geschäft mit dem Tourisrus ein knallarter UbeLebenskan- pf gewordeii", solche und r ehrere Fragen sol- len heim Stadtgespräch erörtert werden. "De Briten, Pioniere der Ur- laubsreise, nennen den Urlaub 'Holiday', was soviel heißt wie 'heilige Tage, heilende :age', vielleicht so tcn wir diesen Be- griff ein wenig überdenker", stelIl Ebersh arg in den Raum. "Der Massentourismus mt sei- nen Pauschalangebcten, wie wir ihn kennen, bringt Leider nicht nur wirtschaftl:chen (je- wimi für das Land, sondern auch so manche negative Be- gleit:rscheirung für den ieirn- gesuchten Einheimischen. Auch darüDer soll diskutiert werder", meir.: Ebersberg. Zweimal Alarm auf der Steinpiatte WAIDR[NG. Vergangenen ireitag wurden die Einsatz- kräfte gleich zweimal in das Schigebiet Steinplatte geru- ien. Zuerst verschüttete ein iawinenabgang im Bereich der Stallenabfahrt einen Teil der Schipiste. Rund 100 Per- sonen suchten mit Hilfe eines iawinenhundes den Lawi- nenkegel ab. Glücklicherwei- se wurde aber niemand ver- schüttet. Gegen 17.30 Uhr gab es plötzlich Feueralarm m Bereich Gasthof Steinplat- te. Die Feuerwehr Waidring rückte mit 29 Mann an. Wie sich herausstellte, ist aber nur 3aumüll verbrannt worden. Jer Brand war rasch gelöscht. Schwerer Unfall mit Pferd <ITZBÜHEL. Vom Pferd ge- a1len und mit einem Fuß im Steigbügel hängen geblieben ist am vergangenen Samstag Nachmittag eine 13-jährige Münchnerin. Das Mädchen wurde rund 300 Meter mitge- schleift, wobei sie mehnnals mit dem Kopf am Asphalt aufschlug. Die Münchnerin wurde mit schweren Kopfver- letzungen mit dem Hub- schrauber C4 in die Uni-Kli- nik nach Innsbruck geflogen. 4lnzeiqer IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel- Lingsort: Kitzbühel-Linz. Her- steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Aktuell), Tel. 05356/ €976..13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Aktuell), Tel. 05356/ f.976.49- Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay- cut) Tel. 6976-14. Bezirks jägerneist.r Fred Greiderer mit Genera! 1-lelmut Obeeneay- er Wildmeister Fritz Mayr und UM RuaolfWies.er (v.li.). Foto: J "Kitzbüheler Gespräche" zum Thema Tourismus
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