Kitzbüheler Anzeiger

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H L Die ursprüngliche Bergstation der Hahnenkammbahn (1929). 1UtbitI>ctcr 1 unatbMttce Heimatkundliche Beilage des "Anzeiger" mit Beiträgen über Volkstum, Geschichte, Volksleben, Kultur und Natur Schriftleitung Hans Wirtenberger Nr. 1/2001 11. Jahrgang 00 Ein Märzrennen auf dem Hahnenkamm Eine Subventionsabsage begründete 1931 das Hahnenkammrennen Von Hans Wirtenberger Gegen den Willen der bisher vorherrschenden Nordländer wurde beim Kongreß des Inter- nationalen Skiverbandes (FIS) Ende Februar 1930 in Oslo mit der Anerkennung der Bewerbe Abfahrtslauf und Slalom die "alpine" Form der Schirennen durchgesetzt, die von Englän- dern in der Schweiz propagiert und verwirklicht worden war. Damit war die Zeit der "norwe- gischen" Fahrweise mit den Rennen, die aus Aufstieg und Abfahrt (Fernläufe) bestanden zu Ende und die "nordischen" Disziplinen Langlauf und Sprunglauf entwickelten sich in der Folge ebenfalls eigenstän- dig. Mit dem Kandaharrcnnen in St. Anton am Arlberg ver- wirklichte der englische Pionier Arnold Lunn dort und bald dar- auf in Mürren die "alpine Kom- bination". Der erste Arlberg- Kandahar-Bewerb (1928) hatte von der FIS nur probeweise die Genehmigung als "Alpinren- nen" mit einer Abfahrt und zwei Slaloms. Im Jahr 1931 wurden in Mür- ren die ersten alpinen FIS-Wett- kämpfe durchgeflihrt, die später als Weltmeisterschaften aner- kannt wurden. In diesem Jahr wurde aber auch das Hahnen- kammrennen in Kitzbühel be- gründet. Auslösend für diesen Bewerb wurde ein Brief der Bergbahn AG Kitzbühel an den Winter- sportverein Kitzbühel (Vorläu- fer des Kitzbüheler Ski Club). Der WSV harte am 17.1.1931 um eine besondere Förderung des Jubiläumslaufs angesucht, der aus Anlass des 25-jährigen Bestandes des Vereins für den 7. und 8. Februar 1931 ange- setzt war. Die Veranstaltung sah einen zusammengesetzten Lauf (alpiner Abfahrtslauf, Slalom und Sprunglauf) vor. Die Bergbahn AG antwortete auf die Bitte um Rennpreise wie folgt: Es tut uns leid, dass wir mit Rücksicht auf unsere ohnehin beträchtlichen Leistungen für die Förderung des Sportes in Kitzbühel, Ihrer Bitte in der vorliegenden Form nicht ent- sprechen können. Wohl aber sind wir nicht abgeneigt, dem Gedanken eines Märzrennens auf dem Hahnenkamm näher zu treten, zu welchem Zwecke wir zur Gänze einen Wanderpreis stiften würden. Wir ersuchen Sie, diese An- gelegenheit vom sportlichen Standpunkt aus zu erwägen und sehen Ihren weiteren Nachrich- ten diesbezüglich gerne entge- gen. Gezeichnet war der Brief von Josef Herold und Ing. Wido Messerklinger, den verantwort- lichen Organen der Bergbahn AG. Hahnenkammbahngondel mit Blick auf die Stadt (Aufnahme Deutsches Photohaus Kitz- bühel). :4 BERGBAHN A. G KITZBUHEI (Nalrnenkammbehn) eec KbZhel cd dcc hah nenkamm (IdO Meter Uber dem Meere) SetcUester ebM der Oetclpcn rett 22cedecer, Mrfchrtec ii' Tredek flr/er,-r, e..ewUn Kreere An den Ihr Zddc, her NeciceUde .me KtUtdjtmt. mc I?.L. 23..inner 191. neie LeiddM eier uit i kide .M ccneeere 04nahin be.tr tiitri.on Lei etenen tD dIe zer iee crLee in KtrbIiiei Ilierer Sitte In der 70,-lieGenden Fext relntet erittprechen kdnner.. W*hi eier rind reir riiekt r eigd.etc Seenken einer Iztrzrermenz nut dGu imlunre niher cii treten lee welehem Zerecriee eier ZUT 5 inne einen tirendeterpreir ntiten wirden Wir errechne Sie dinerc elenkeit ren epertiker 5U2det IIUI zu eredegece Und dehen ihren re3.tcerr,ii minuten e et1eneeh1 Ich Eciturr. Bergbahn A.G Ein Brief wurde zum Auslöser für das Hahnenkammrennen.
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