Kitzbüheler Anzeiger

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LESERPOST l['LUS & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Trophäenschau - Festtag oder Kriegserklärung? SEITE 8 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 5. APRIL 2001 Seit einigen Jahren werden die Trophäenschauen des Be- zirksj ägertages Kitzbühel im- mer aggressiver. Es kann nicht ausbleiben, dass Probleme heiß diskutiert werden, aber die jüngsten Ausritte des Landesjä- germeisters grenzen an Beleidi- gung und Rufschädigung eines ganzes Berufsstandes. Da wer- den junge Forstleute als ver- standesgetrübte Discobesucher hingestellt, die anderen sind al- le Lügner, nur mit pensionierten Forstleuten könne man ehrlich reden. Dröhnender Applaus vie- ler Jäger ist die Belohnung für ein Feuerwerk der Polemik. Wie will man Probleme gemeinsam lösen, wenn man die Partner lächerlich macht? Die Jagdpacht wird für das Recht der Jagd bezahlt, Schä- den sind extra zu vergüten. Trotzdem verlangt der Landes- jägermeister, dass der Waldbe- sitzer gefälligst den Mund hal- ten soll, wenn er schon bei der Jagdpacht "die Hand aufhält". Das ist die brutale Machtde- monstration des Geldes: Wer zahlt schaffi an, der Pachtschil- ling wird zum Schweigegeld denunziert. Solche Giftpfeile der Aggression zerstören das Gesprächsklima und dienen nur privater Eitelkeit. Ich hatte mich mit dem Festredner Dr. Wieser vor der Veranstaltung über Fachfragen abgesprochen und begeisterte Zustimmung gefunden. Diese Ubereinstim- mung habe ich auch in meinem Referat betont. Wozu dann sol- - WIRG L .iaoiw* wø&. Ab*$ WGRGL W 1 R T 8 C H A F T www.woergl.at che Scheingefechte der rhetori- schen Eitelkeit? Wenn die Waldbesitzer schon so klug seien, dann sollten sie doch die Jagd selber ausüben, wurde vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wurde im Bezirk Kitzbühel schon verwirklicht: mit Erfolg und ohne das Wild auszurotten. All diese Angriffe sind nicht zufällig im Eifer des Gefechtes, sondern in wohlbedachter und vorbereiteter Rede geritten wor- den. Um einer Pointe willen wird die Wahrheit gemordet, die Grenzen des guten (Je- schmackes werden überschrit- Hundeausbildung Ja oder Nein? Diese Frage werden sich vermutlich etliche "neue" Hun- debesitzer fragen, wo jetzt im Frühjahr wieder von vielen Hundevereinen Ausbildungs- kurse angeboten werden. Diese Frtage muss ohne Zweifel mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden. Nicht zuletzt aufgrund der dramati- schen Vorflille mit Hunden in Deutschland. Aber auch bei uns besteht bei vielen Mitbürgern eine immer mehr zunehmende i-iDnciguiig gegii intnuc. Natürlich müssen wir als Hun- deführer auch diese Menschen verstehen, weil es einfach nicht jedermanns Sache ist, von ei- nem freilaufenden Hund be- schnuppert, angesprungen oder gar gebissen zu werden. Falsch ist sicher auch die landläufige Meinung, dass der erste Hundebiss "frei" ist. Auch schon bei der ersten Verletzung, die durch einen Hund verur- sacht wurde, kann man nach dem Strafgesetzbuch (Verdacht Swingin Kitzbühel Eine herrliche Woche ist lei- der vorbei! Was die Musiker und Organisatoren geleistet ha- ben war beeindruckend, grandi- os die Qualität und Vielfalt des Gebotenen. Das Versprechen, diese Veranstaltung weiter zu führen, freut nicht nur mich. Der Dank der begeisterten Zuhörer gilt gleichermaßen den Künstlern, Organisatoren und Sponsoren. Bitte weiter in die- ser Tonart. Goqfried Lindebner Going/Tirol ten. Und das alles in einem Be- zirk, wo sich forstliche wie jagdliche Seiten einig sind, dass die Waldverjüngung, wenn schon nicht gut, so doch besser ist, als in den anderen Bezirken. Wozu also der Lärm? Wir kön- nen die Probleme nur im Geist des gegenseitigen Respekts und der Anerkennung der Probleme des Partners lösen. Die rhetori- sche Eitelkeit ist ein schlechter Ratgeber. Ich bitte um Sach- lichkeit! Dipl.Jng. Rainer Handschur Bezirksforstinspektion Ki(zbühel-St.Johann/Tirol der fahrlässigen Körperverlet- zung) angezeigt werden. Auch sind bereits zahlreiche Gesetze in Ausarbeitung, die unter ande- rem eine generelle Gehorsams- ausbildung sowie andere Maß- nahmen vorsehen. Trotzdem dürfen wir es als Verantwortungsvolle aber nicht zulassen, dass der Hund, eigent- lich der älteste Begleiter des Menschen, der in vielfältigen Einsatzbereichen unverzichtbar ist, durch einige "schwarze Schafe" ins schlechte Licht gcIueKi Wiiu. Damit Sie mit Ihrem Hund auch weiterhin viel Freude ha- ben, ist daher eine Ausbildung in einem der vielen Hundeverei- ne nur zu empfehlen. Simon Brunner Diensthundführer GP-Kirchberg Dank an Kranken- haus Kitzbühel Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen Arzten, die ihr Bestes für mich taten, und bei den Krankenschwestern und dem Pflegepersonal für die gute, freundliche und fürsorgli- che Betreuung nach meiner Operation herzlich bedanken. Ich würde mir wünschen, dass "UNSER" Krankenhaus so er- halten bleibt und dass auch in Zukunft noch echte Kitzbühe- ler(innen) hier geboren werden. Ein herzliches Dankeschön auch an die braven Rettungs- männer des Roten Kreuzes Orststelle Kitzbühel für die rasche Hilfe. Anna Obernauer Kitzbü hei Hundeausbildung Ja oder Nein?
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