Kitzbüheler Anzeiger

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Entlang der Bahngeleise sollen 1 ärmschutzwände e. 'ichtet veri'n. Foto: Obermose. Toni Sauer und Skiclub-Präsident Christian Poiev (i ?i,) gelten as Olympia-Befürworter Fot': Obermosr SEITE 2 LOKAL-ANZEIQER DONNERSTAG, 12. APRIL 2031 Grünes Licht für Lärmschutzwand IADKE Auf der Suche nach Ostereiern Der beliebte Brauch, zu Ostern Eiern zu bemalen, zu verschenken und zu ver- stecken, hat vermutlich zwei- erlei Ursprung. Schon in der Zeit des Urchristentums war das Ei Symbol des Lebens und der Auferstehung, womit die Uberleitung zu Christus hergestellt werden kann. Gleichzeitig ist das Ei seit je her Sinnbild der Fruchtbar- keit, der Reinheit und des Le- bens an sich und steht so auch in Verbindung mit der germanischen Liebesgöttin "Ostera". Eier wurden schon im 4. Jahrhundert als Grab- beigaben gefunden und wa- ren im Mittelalter gebräuchli- ches Zahlungsmittel für Zinsen und Abgaben. Warum die Eier bemalt, in Nester gefüllt und versteckt werden, lässt sich hingegen offenbar nicht mehr nachwei- sen. Ich persönlich neige zu einer ganz simplen Annahme: Das Bemalen und Suchen macht ganz einfach Spaß und zwar beileibe nicht nur den Kindern. Tatsächlich braucht man sich auch als Erwachse- ner nicht zu schämen, wenn man sich voller Freude auf die Suche nach "Ostereiern" macht, auch wenn ich diesen Begriff hier gerne in einen er- weiterten Kontext stellen möchte. Es lohnt sich oft, im Leben nach kleinen Freuden zu suchen, die manchmal zu- gegebenermaßen gut ver- steckt sind. Gerade zu Ostern ist es schön, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und dabei manche überraschende Kostbarkeit zu entdecken, wo- bei dies auch die ersten Blu- men, Lämmer, Kücken, oder Bienen sein können. Gerade zu Ostern soll man sich auch darauf besinnen, dass ein lie- bevoll von Hand bemaltes Osterei in der heutigen Zeit eine echte Rarität darstellt und eigentlich viel mehr zählt als alle käuflich erwerbbaren Geschenke. ST. JOHANN. Erfreuliche Neuigkeiten für St. Johanner Bahn-Anrainer. Die geplante Lärmschutzwand soll jetzt doch errichtet werden. Der Gemeinderat gab grünes Licht für eine Finanzierung. Vor rund zwei Monaten sind in St. Johann die BaFm-Anrai- ner auf die Barrikaden gestie- gen. Trotz Finanzierungszusage durch Bund und Land Tirol ver- weigerte die Gemeindeflihrung die Mitfinanzierung bei dem 25 Millionen Schilling teuren Pro- jekt. Rund sechs Millionen würden dabei auf das Konto der Marktgemeinde gehen, zahlbar in vier Jahresratcn zu jeweils rund 1,5 Millionen Schilling. Wegen dem Ausfall der Geträn- kesteuer sei kein Geld in der Kasse, wurde immer betont, da- her sei das Projekt zur Zeit nicht finanzierbar. Jetzt sieht aber wieder alles anders aus. Bei seiner letzten KITZBÜHEL. Zu keiner "g'mahten Wiesn" wurde der Grundsatzbeschluss des Kitz- büheler Gemeinderates, sich für Olympia 2010 bewerben zu wollen. Erst nach einer lan- gen Diskussion konnten sich die Mandatare zu einem Ja durchringen. Wer geglaubt hat, das Thema Olympiabewerbung würde mit ähnlichem Schwung vorange- trieben werden wie noch vor vier Jahren, der irrt. In der Ge- meinderatssitzung von vergan- genem Donnerstag ging es ei- gentlich nur darum, einen Grundsatzbeschluss zu verab- schieden, dass sich Kitzbühel für Olympia 2010 bewerben will. "Ich brauche einen positi- ven Beschluss, wenn ich mit dem Land wegen einer finanzi- ellen Beteiligung für eine neu- erliche Bewerbung in Verhand- lung trete", so Bürgermeister Wendling. Ganz so leicht machten es ihm die Mandatare nicht. "Mir fehlen die Eckpfeiler. Man kann doch nicht vorher einen Be- schluss fassen, ohne genau zu wissen, was auf uns zukommt", meinte etwa StR Gertraud Rief. Sitzung stimmte der Gemeinde- rat überraschend für eine Mitfi- nanzierung. Und das sogar ein- stimmig. "Das war aber auch wirklich notwendig", gibt sich Grün-Gemeinderat Oswald Heim erfreut über den Ausgang der Abstimmung. "Was ich mir Vize-Bgm. Gerhard Eilenberger outete sich überhaupt als abso- luter Olympiagegner: "Kitz- bühel wird nach Olympia nicht mehr wiedererkennbar sein", mahnte er vor den Folgen einer eventuellen Olympiaaustra- gung. "Wahrscheinlich ist Olympia für Kitzbühel etwas zu groß", glaubt auch VP-Gemein- derat Klaus Brandstätter. Uschi Schorer (BGL) sprach sich hin- gegen für eine Bewerbung aus und meinte: "Dies wäre eine riesige Chance für unsere Regi- jetzt noch wünscie, wäre eine öffentliche Veranstaltung, wo jeder Bahnanrain:r genau sehen kann, was sich an seinem Grundstück alles verbessert. Schließlich gibt es Lärm Derei- nungen für jedes Haus", meint Heim abschließend. fe on, wir sollten alle vom olymp- sehen Gedanken beseel: wer- den". Letztendlich wurde doch eia positiver BeschlLss gefasst (1 5 Ja, 2 Nein 1 Enthaltung), mit der Auflage, zuerst die Finan- zierung zu klärei. StR. Rief verlangte noch in einem Zusatz- antrag, dass zuerst die Kitz- büheler Bevölkerng befragt werden muss, bevor ein Kon- zept beim Ost:rreich sehen Olympischen Komitee abgelie- fert wird. Je Olympiazug fast ins Stocken geraten
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