Kitzbüheler Anzeiger

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4 Facharzt Michael Ogon zeigt Sabne, we er die Stäbe an ihret Wirbelsäule angebracht hat. Foto: Obermoser General Winter gibt sich noch nicht geschlagen ,52 Wenn auch im Tal schon längst der Frühling Einzug gehalten har, herrscht am Berg noch immer tiefer Winter i7ergangenes Wochen- ende hat es am Hahnenkamm bis zu 70 () cm Neu.chnee gege- geben. Dieses Foto stammt etwa nicht auN kalten Jännertagen, sondern wurde am Montag dieser Voche geschossen. Da kann man am Osterwochenende die Brettin getmst wieder aus denz Keller holen! Foto: Bergbahn AG SEITE 4 LOKAL-ANZEIOER D0NERSTAG, 12. APRIL 2001 Arzt aus Brixen operiert mit Weltneuheit INNSBRUCK/KITZ- BÜHEL. Mit einer neuen Operationsmethode lässt der Brixener Orthopäde Michael Ogon auf sich aufmerksam machen. Mittels Stäben können krumme Wirbelsäu- len wieder gerade gemacht werden. Die jetzt 16-jährige Sabine aus Wattens merkte als 10- Jährige zum ersten Mal, dass mit ihrer Haltung etwas nicht stimmt. "Wenn ich in den Spie- gel blickte, bin ich mir so schief vorgekommen", so Sabine. Was anfangs noch verdrängt wur- de, ließ sich bald nicht mehr wegleugnen. Sabine litt an einer sogenannten Skoliose, dabei handelt es sich um eine Ver- krümmung der Wirbelsäule. "Mit der Zeit wurden die Beschwerden immer größer, sobald ich bergauf gegangen iabei längst nicht mehr zu den- cen. Die Wirbelsäule ver- crümmte sich immer mehr. Sabines Leiden hatte erst ein Ende, als sie in die Innsbrucker Universitätsklinik und dort in •Jie Hände von Facharzt Micha- el Ogc.rr gelangte. "Wir operie- KITZBÜHEL. Einigen Wir- Tel gab es in letzter Zeit rund um den Tennisclub. Wie eine Betriebsprüfung ergab, gab es Differenzen bei der Karten- abrechnung. Jetzt wurde die noch ausständige Summe von 690.000,- Schilling beglichen. Das alljährliche Generali- open Tennisturnier 'st neben dem Eahnenkammrennen das wichtigste sportliche Ereignis in Ktzbühel. Da es sich bei die- sen Sportevents um wichtige Einnahmequellen auch für die Stad. Kitzbühel handelt, wird die Vergnügungssteuer mit 85 Prozent subventioniert (wie be: vielen ideineren Veranstaltun- gen auci). Eine Studie, durchgeführt von HAK-Schülern im Rahmer ihres Maturaprojektes, das die Wirtschaftlichkeit des Generali- open durchleuchten sollte. brachte in der Kategorie Kar- tenabrechnung andere Angaben zu Tage wie jene des Veranstal- ters (jeweils eine 50 Prozent- Bete1ligng durch TC Kitzbühel und dc: Tiriac-Firma Seccus). Dies wiederum rief Kitz- ren mit einer neuen Methode. Dabei werden zwei feste Stäbe parallel an der Wirbelsäule be- festigt", erklärt der Facharzt die Methode, nach der in Innsbruck erst zwei Operationen durchge- führt worden sind. Bei der bis- herigen Operationsmethode mussten die meist jugendlichen Patienten bis zu neuen Monaten ein Gipskorsett tragen. "Jetzt kann darauf komplett verzichtet werden. Die Patienten können nach 14 Tagen ohne jegliche Behinderung die Klinik verlas- sen", so Ogon. Diese neue, revolutionäre Methode wird neben Innsbruck in Osterreich nur noch im AKH in Wien durchgeführt. Die Ko- sten von rund 200.000,- Schil- ling werden zur Gänze von der Krankenkasse gedeckt. Allein die Spezialstäbe und Schrauben kosten dabei rund 100.000,- Schilling. Facharzt Ogon, der ei- nen großen Bedarf an Orthopä- diebetten sieht, rechnet noch im Laufe dieses Jahres mit rund 60 weiteren Operationen. fe bühels obersten Säckelwart, Fi- nanz-Stadtrat Peter Grißmann auf den Plan. Er veranlasste ei- ne Steuerprüfung. Wie die Be- rechnungen der Steueranwalts- kanzlei von Klaus Winkler ergaben, gab es tatsächlich Ab- weichungen zwischen den er- klärten Karteneinnahmen und den neuen Berechnungen. Dies führte dazu, dass der Tennisclub Kitzbühel für den Zeitraum von 1995 bis 1998 insgesamt rund 690.000,- SchiJ- ling an Vergnügungssteuer nachzahlen musste. Dieser Betrag wurde mittlerweile mit noch ausständigen Zahlungen der Stadtgemeinde Kitzbühel an den Tennisclub gegengerechnet, womit der Steuerfall endgültig vom Tisch ist. "Als Nächstes werden die Abrechnungen des Kitzbüheler Skiclubs (als Veranstalter des Hahnenkammrennens) unter die Lupe genommen", erklärt Griß- mann, der dafür zu sorgen hat, dass der Stadtgemeinde kein Steuerschilling abhanden kommt. Noch diese Woche soll mit den Untersuchungen begon- nen werden. fe lin, hab ich fast keine Luft nehr be-ommen", so die 16- Jährige. 4n Sport oder an das geliebte Snowboarden war Steuerfall Tennisclub ist vom Tisch
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