Kitzbüheler Anzeiger

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SEITE 14 KIJLTUR-ANZEIGER DONNERSTAG, 19. APRIL 2001 Neuer Obmann beim KV St. Ulrich jetzt NEU Going ST. ULRICH. In der ver- gangenen Woche wählte der Kulturverein St. Ulrich einen neuen Obmann. Auf Richard Müller folgte Dr. Leonhard Neubauer. Er geht mit fri- schem Elan und neuen Ideen an diese Aufgabe heran. Im Sommer 1992 wurde der Kulturverein St. Ulrich gegrün- det. In einem kleinen, vom Tou- rismus geprägten Ort wollte man damit kulturelle Lücken fül- len und geschlossene Türen öff- nen. Zum Vorzeigeprojekt wur- de dabei das Pillersee Open- Air, das seit Jahren die einzigartige landschaftliche Ku- lisse mit musikalischen Gusto- stückerin verbindet. Aber auch zahlreiche andere, aus dem Rahmen fallende Kulturveran- staltungen standen im Lauf der Jahre auf dem Programm, die im vergangenen Jahr mit den Pillerseer Kulturtagen ihren Höhepunkt fanden. Diese wer- den künftig auf zwei Wochen ausgeweitet, sollen aber nur alle zwei Jahre stattfinden. Die nicht immer einfache Ar- beit wurde mit Richard Müller als Obmann durchgeführt, doch sieht sich dieser nun in seiner Doppelfunktion als Obmann in St. Ulrich und als Obmann des Dachverbandes der Kitzbüheler Kultunitiativen, dem Kultur- werk, etwas überfordert. Der neue Obmann ist Dr. Leo Neu- bauer, auch Grüner Gemeinde- rat in St. Ulrich. "Ich freue mich über diese Aufgabe und blicke auch der Zusammenarbeit mit der Ge- meinde sehr optimistisch entge- gen", so Neubauer. "Wir wer- den unser Konzept im Großen und Ganzen beibehalten, doch möchten wir zukünftig zum Beispiel auch Vernissagen oder Kinderveranstal- tungen ins Pro- Obmann Leo Neubauer will Programm fortsetzen. (sura) nehmen. Wir konzentrieren uns nach wie vor auf eher kleine und außergewöhnliche Veran- staltungen, weil wir in dieser Hinsicht ohnehin nicht mit Fie- berbrunn und Hochfilzen kon- kurieren können. Die Zusam- menarbeit mit den anderen Kulturvereinen soll übrigens noch verstärkt werden." Der neue Vorstand des Kul- turvereins St. Ulrich besteht aus (Ii.): Dr. Leo Neubauer/Ob- mann, Joachim OpitzlKassier, Carola Geisler/Schriftführerin, Berni Würtl/Kassier Stv., Andy Schedler/Schriftführer Stv. und Ali Stocker/Obmann Stv. (sura) Symbiose Kunst und High-Tech Osterpredigt musikalisch umrahmt KITZBÜHEL. Der in der Gamsstadt mit einem Atelier ansässige Wiener Künstler Jo- sef Havelka gilt als Meister flur großformatige Malerei. Sein jüngstes Werk ist das riesige Bühnenbild ffir "Die jungen Tenöre-Tour" in Osterreich und Deutschland. Die Hintergrundbilder wur- den aber nicht so, wie es früher üblich war, mit Pinseln auf rie- sige Leinwände aufgebracht, sondern wurden zuerst im Kleinformat fertiggestellt. Die nächsten Schritte sind eine ein- zigartige Symbiose aus Kunst und High-Teeh: Die Bilder wer- den abfotografiert, digitalisiert und mittels Digitaldruck der Oberndorfer Firma Image Con- eepts auf die gewünschte Größe gebracht. "Diese Technik ist nicht nur effizienter und schnel- ler sondern vor allem auch billi- ger", erklärt Havelka die Vorzü- ge der neuen technischen Möglichkeiten. Andreas Feiler dirigierte erfolgreich den Chor und die Musiker. KITZBÜHEL. Am Oster- sonntag und am Ostermontag wurde die feierliche Predigt in der Stadtpfarrkirche Kitzbühel vom Orchester und Chor der Stadtpfarrkirche musikalisch umrahmt. Einmal mehr sorgten die engagierten Musiker unter der Leitung von Andreas Feller daflir, dass das Osterfest eine stimmungsvolle und anspre- chende Bereicherung erfuhr. Damit wurde zugleich wohl auch die frohe Botschaft von der Auferstehung und von ei- nem Glauben, der aus Liebe er- wächst, ifir die so zahlreich er- schienen Zuhörer durch den musikalischen Wohlklang noch verstärkt und lebendig gemacht. Gesungen und gespielt wur- den Werke von Joseph Haydn, aus Georg Friedrich Händels berühmten "Messias" sowie am Ostermontag Werke von Ernst Tittel und Norbert Schmid. sr Der Künstler Josef Havelka mit einem seiner in Digitaidruck gefer- tigten Riesen gemälde. Foto: Obermoser
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