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I'hir mehr erne Ruine blieb vom "Oherhauser"- Bauernhof in Westendorf Foto: Obermoser DONNERSTAG, 19. APRIL 2001 LOKAL-ANZEI-3ER SEITE 3 Durch beherzten Sprung vom Balkon gerettet WESTENDORF. In der Nacht auf vergangenen Frei- tag wurde der 180 Jahre alte "Oberhauser"-Hof ein Raub der Flammen. Ein 48-jähriger Bewohner konnte sich nur mehr durch einen Sprung vom Balkon des bereits im Vollbrand stehenden Hauses retten. Es war gegen Mitternacht, als der 48-jährige Landarbeiter Klaus Klausner, der im ersten Stock des "Oberhauser"-Hofes schlief, den Brand bemerkte. "Ich wurde durch lautes Kra- chen wach", so Klausner. Das Feuer hatte sich aber bereits so stark ausgebreitet, dass dem Mann nur mehr die Flucht über den Balkon blieb. Dies war Ret- tung in letzter Sekunde, denn das Haus stand bereits im Voll- brand. Die Feuerwehren von Westen- dorf, Hopfgarten und Brixen rückten mit 120 Mann an und brachten den Brand nach rund zwei Stunden unter Kontrolle. Da das Objekt in stark verbau- !entrum? kehr sowohl die Ortsteile Strub als auch Unterwasser berührt. Ob das von den Straßenanraj- nern so ohne weiteres akzeptiert wird, werden die weiteren Diskussionen zeigen. Von Ge- meindesejte wird auch befürch- tet, dass der Straßenzustand durch derartige Schwertrans- porte noch schlechter wird, als dies ohnehin schon der Fall ist. Neben dem noch immer in Schwebe stehenden Schotterab- bau der Firma Ernst Derfeser bzw. der Osterreichischen Bun- desforste am "Sandbichl/Paß Strub" und den Schotterentnah- meplänen der St. Ulricher Fir- ma Kirchner im "Moratal" ist dies bereits das dritte Abbau- vorhaben innerhalb kürzester Zeit, mit dem die Waidringer konfrontiert sind. Während sich das Projekt der Firma Derfeser bereits in der Entscheidungsphase befindet die Bescheide der Behörden werden für die nächste Zeit erwartet stehen die Diskussio- nen über die beiden weiteren Vorhaben im Waidringer Ge- meinderat noch bevor. ge tem Gebiet stand, mussten von der Feuerwehr die zum Teil aus Holz bestehenden Nachbarob- jekte geschützt werden, was Dank des raschen und effizien- ten Einsatzes der Feuerwehren auch gelang. Das rund 180 Jahre alte, größtenteils in Holzbauweise errichtete Bauernhaus war aber nicht mehr zu retten. Alles was KITZBÜHEL. Vergangene Woche standen die ersten Ge- spräche mit dem Land in Sa- chen Olympia 2010 auf dem Programm. Eine Delegation aus Kitzbühel sprach bei Lan- desrat Günter Platter vor. Bürgermeister Wendung im un- ermüdlichen Olympia-Einsatz. blieb, war eine verkohlte Ruine. Zum Glück wurde bei dem Brand niemand verletzt. Auch die im Stall befindlichen Tiere konnten zum Großteil gerettet werden. Die in der Scheune un- tergebrachten landwirtschaftli- chen Geräte wurden aber ge- nauso ein Raub der Flammen wie die im Parterre des Ba,ern- hauses befindliche, zum Brand- "Wir haben ein hochinteres- santes und vor Allem wich:iges Gespräch mit Sportlandesrat Günter Platter geführt", erklärt Bürgermeister Horst Wendung, der gemeinsam mit KSC-Präsi- dent Christian Poley und dem Kössener Landtagsabgeordne- ten Josef Hechenbichler nach Innsbruck gereist war. Inhalt des Gesprächs waren e:nerseits die allfiilligen Austra- gangsorte, wobei klar zu Tage kar-i, dass die Bewerbe in jenen Orten stattfinden sollen, die auch dafür prädestiniert sind. Das wären zum Einen die alpi- neri Herrenbewerbe in Kitz- bühel. Die alpinen Damenbe- werbe wären für Kirchberg und Westendorf gedacht. St. Jc haim und Going würden sich in An- lehnung an den Koasalauf für die Langlaufbewerbe anbzeten, Westendorf hingegen wäre wie geschaffen für die Snowboard- zeitpunkt unbewohnte, Ferien- wohnung. Auch die im Stallbe- reich gelagerten Utensilien des Theatervereines Flopfgarten wurden vernichtet. Wie die Ermittlungen ergaben, ist der Brand im Scheunenbe- reich ausgebrc-chen und hat sich rasch auf das gesamte Gebäude ausgebreitet. Der Scha- den geht in die Millionen. fe bewerbe und Hochfilzen für Bi- athlon. "In Kitzbühel würden zudem noch die Eröffnungs- und Schlusszeremonjen statt- finden", so Wendung. Andererseits ging es natürlich ums Geld. Hier wollte sich Platter aber noch nicht festle- gen, hat aber Detont, dass in Ti- rol Konsens darüber herrschen müsse, dass sich nur ein Ort be- werben könne. "Der Landesrat wird in der nächsten Regie- rungssitzung der Tiroler Lan- desregierung über unser Ge- spräch Bericht erstatten", erklärt Wendlng. Jenes Team, das ein neuerli- ches Konzept ausarbeiten soll, das dem OOC vorgelegt werden kann, steht bislang aber noch nicht. "Zuerst muss die finanzi- elle Seite geklärt werden", meint der für die Rekrutierung zuständige KSC-Geschäftsfüh- rer Michael Fuber. fe Gespräche in Sachen Olympia geführt
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