Kitzbüheler Anzeiger

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Schnellzüge bleiben künftig in Kirchberg und Fieberbrunn nicht mehr stehen. Foto. Obermoser SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 26. APRIL 2001 Insektenfreundliche Beleuchtung der Woche -4 1: LIX BERMOSER Das Ende einer Bezirksiösung? Mit einigem Argwohn wer- den zur Zeit die Vertreter des Krankenhaus-Bezirks- verbandes die Aktivitäten der Kitzbiheler beobach- ten. Zur Zeit stehen in der Gamsstadt alle Spitals- Weichen auf eine eigen- sländige Lösung. Betriebs- rat und Mitarbeiter des Kitzbüheler Krankenhau- ses haben sich bereits vor e nigen Wochen klar für ei- ne Zusammenarbeit mit dem deutschen Kliniken- Betreiber Helios ausge- sprochen. Die politischen Mandatare sind sich noch n cht ganz schlüssig, wo- hin sie lendieren sollen uid die Verhandlungen Bürgermeister Wendlings mit dem Bezirksverband werden, gelinde gesagt, nur halbherzig geführt. In St. Johann sieht man all- mählich die FelIe davon schwimmen, hat man doch bislang damit gerechnet, dass man nur mehr darauf warten muss, bis einem das Kitzbüheler Spital we- gen seinen wirtschaftil- cien Schwierigkeiten wie eine reife Frucht in den Schoß fällt. Im Bezirksver- band hat man sich schon sD schör ausgemalt, wie man das Kitzbüheler Spital mit Haut und Haaren fres- sen kann. L'nter diesen Vorzeichen ist es nicht verwunderlich, dass sich die Spitals-Mitar- beiter rrit Händen und Füßen gegen einen Zu- sammenschluss mit St. Jo- hann wehren, glauben sie doch, nicht ganz zu Un- recht, dass ihr Haus da- nach nur mehr den rudi- mentären Charakter eines pitals haben würde. Da wagt man schon eher den sicherlich auch gewagten Schritt in die Privatwirt- schaft. .JOCHBERG. Als beispiel- haft in Sachen Umweltschutz will die Gemeinde Jochberg agieren. Hier soll künftig die Straßenbeleuchtung von Quecksilberdampf- auf Na- triumdampf-Hochdrucklam- pen umgestellt werden. Nach der Aussendung einer betreffenden Broschüre von Seiten des Landes hat man im Umweltausschuss der Gemein- de Jochberg beschlossen, die Umstellung der Straßenbe- leuchtung in Angiff zu nehmen. Die alten Quecksilberdampf- Hochdrucklampen sollten dabei im Laufe der Zeit durch Natri- umdampf-Hochdrucklampen ersetzt werden. Diese Lampen bieten mehre- re wichtige Vorteile: Erstens sind sie insektenfreundlich, weil ihr Licht sehr wenig UV- Anteil enthält und vor Allem im menschlichen Sichtbereich liegt. Dadurch werden die ver- schiedenen Insekten, etwa auch seltene Nachtfalter, viel weni- KITZBÜHEL. Ab 10. Juni gilt für weitere eineinhalb Jahre der neue Fahrplan der OBB. Die Grünen des Bezir- kes Kitzbühel zeigen sich mit einigen Vorbehalten einver- standen mit den Anderungen. Gleich vorweg: "Verbesse- rungen für die Einen gehen meist einher mit Verschlechte- rungen für die Anderen", bringt Oswald Heim von den St. Jo- hanner Grünen die Fahrplanän- derungen der OBB auf den Punkt. Welche Anderungen er- geben sich nun im Detail: "Der künftige Bahnknoten für den Bezirk Kitzbühel wird Wörgl. Künftig fährt man nach Wien über Wörgl", so Heim, der den ab 10. Juni 2001 gültigen Fahr- plan bereits eingehend studiert hat. Die direkten Züge von und nach Wien über Zell am See werden teilweise zu Eilzügen ins Salzburger Land. "Dadurch wird eine bessere Anbindung der Dörfer morgens und abends möglich", erklärt der Grün-Po- ger dazu verleitet, sich in die tödliche Helle zu stürzen. Sie haben zusätzlich, zum Beispiel bei Nebel, auch eine bessere Licht-Reichweite. Außerdem bieten diese Lam- pen eine Energicersparnis von 30 bis 40 Prozent. Deshalb rechnet sich auch der erste, ver- gleichsweise teure Ankauf in- nerhalb einer relativ kurzen Zeit. Und schließlich sind sie noch leichter zu entsorgen, weil der Problemstoff Quecksilber wegfällt. Derzeit prüft der Um- weltausschuss die technischen und finanziellen Möglichkeiten zur sukzessiven Umsetzung, doch will man bei den nächsten Neuanschaffungen auf alle Fäl- le schon auf die neuen Lampen überwechseln. Auch der Bezirkssprecher der Grünen, Dr. Leo Neubauer, zeigt sich von der Idee angetan. "Ich gratuliere Jochberg, wenn es in dieser Hisicht Pionierar- beit leistet. Ich habe die Um- stellung auch schon in meiner Gemeinde St. Ulrich angeregt, litiker. Die Pendlerzüge bleiben zu diescn Zeiten auch in Hopf- garten Berglift, Westendorf, Brixen, Hahnenkamm, Fieber- brunn und Hochfilzen stehen. Zu bemängeln für die Grünen gibt es aber, dass die Schnellzü- ge in Kirchberg und Fieber- brunn nicht mehr halten. Das ist In Jochberg gibt es eigens ent- worfene "Jochberger Lampen die umgerüstet werden sollen. wo wir hoffentlich in einem hal- ben Jahr nachfolgen. Weiters möchte ich den Grünen Ge- meinderäten des Bezirkes nahe- legen, dass sie in ihren jeweili- gen Gemeinden einen entsprechenden Antrag zur Um- stellung einbringen!". (sura) speziell für Pendler aus diesen Regionen problematisch. "Es ist zu befürchten, dass darm die Pendler St. Johann oder Kitz- bühel mit dem Auto anfahren werden. Da gibt es aber schon jetzt keine ausreichenden Park&Ride-Parkplätze", kriti- siert Heim. fr Im Großen und Ganzen zufrieden mit Fahrplanwechsel
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