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Bürgermeister Horst Wendung (re.) und Skicluh-Prsident Christian Polec möch&n das olympische Feaer entfachen. Fotos: Obermoser Moderator Hor.t Ebersberg (Iii. re.) entlockt auch Fininzstadtrat Peter Gr/3manr4 positive Aussagen in &zchen Olympiabewerbung. DONNERSTAG, 3. NIm 2001 LOKAL-ANZEIGLR SEITE 3 auf der Suche nach dem olympischen Geist Horst Ebersberg will es wie- der einmal genau wissen: Wol- len die Kitzbüheler olympische Spiele in ihrer Heimatstadt, oder nicht? Daher lud er zu ei- nem spannenden Diskussions- abend ins traditionsreiche Caf Praxmair. Zwei Dinge waren bereits im Vorfeld klar: Bürger- meister Horst Wendung möchte Herr der (Olympischen) Ringe werden und eben diese in die Gamsstadt bringen und Fini Sulzenbacher, eine überzeugte Grüne, will gerade das verhin- dern. Wie nicht anders zu erwarten, beschwor Wendling in einem flammenden Appell den olym- pischen Geist, auf dass dieser endlich in Kitzbühel einziehe. Für Skiclub Präsident Christian Poley stehen dabei die Chancen sehr gut. "Die bis jetzt bekann- ten Kanditaten sind durchwegs schwach, die können wir alle schlagen." Im übrigen sei man kein Heimatverschandelungs- verein, wischte Poley die Be- denken Vieler, man würde Kitz- bühel nach Olympischen Spielen nicht mehr wieder er- kennen, beiseite. "Alle Gebäu- Während in Kitzbühel noch diskutiert wird, haben die mei- sten Olympia-Partnergemein- den bereits ihre Zustimmung signalisiert und dies auch mit positiven Gemeinderats- Beschlüssen untermauert. "Als sich Kitzbühel 1997 flur die Olympischen Spiele bewarb, wurde dies von den Hochfilze- ner Gemeinde- und Touris- musverantwortlichen einstim- mig beflirwortet und unterstützt. An dieser Grund- haltung hat sich in Flochfilzen nichts geändert", meint etwa Bürgermeister Johann Arnold. "Olympische Spiele wären flur den ganzen Bezirk Herausfor- derung und Aufschwung zu- gleich", so Arnold. Auch der Innsbrucker Ge- meinderat hat in seiner Sitzung vom 26. April die Unterstüt- zung Kitzbühels als Olympia- kandidat flur 2010 beschlossen. Innsbrucks Stadtrat Michael Bielowski stellt dazu fest: "Es de, ±ür die man keine Nachnut- zuizg hat, werden wieder ent- fernt", so der Skiclub-Präsi- deni. "Ich sammle seit vielen Jah- ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir unsere Sportstätten, die von Bund und and mitfi- naiziert wurden, Elir Oster- reich zur Verfligung stellen.' Der Glaube an Ziele und Vi- sionen ist ifir Bi&owski "eir M3tor, der ifir die Zukunft in vielen Bereichen der Wirt- scafl Innovationen bringt". Pc.sitive Meldung auch von Sport-Landesrat Günther Plat- te:: "Ich werde der Landesre- gierung empfehlen, die Olym- piabewerbung Kilzbühels zu unterstützen." Vorraussetzung daflir sei ein positives Ergeb- nis einer Befragung der Kitz- büieler Bevölkerung sowie positive Gemeinderatsbe- schlüsse aller Partner-Gemein- dea. "Die Unterlagen müssen bs 11. Mai vorliegen, um in der Regierungssitzung vom 15. Mai behandel: zu werden. Scllte es zu einer Bewerbung Kitzbühels kommen, müssen wir ale Kräfte in Tirol bündeln." Durchwegs positive Stimmung in den Partnergemeinden ren alles über die Olympischen Spiele und habe nicht nur Siege registriert (Sohn Klaus ist mehrfacher Olympianiedaillen- Gewinner), sondern auch viel Negatives. Olympia ist zur Gi- ganlonomie angewachsen, daltr ist mir Kitzoühe zu scha- de", meint hingegen Sulzenba- cher. In die gleiche Kerbe schlug Grün-GeEleincerat Hel- mut Deutinger: "Kitzbühel ist zu klein ffir C'lympia." Der ganze Bezirk müsse umgegra- ben werden und die Schulden hätten die Kitzbüheler noch auf Jahre hin zurückzuzahlen, meint Deutiger. "Die Spiele werden auf die ganze Region aufge:eilt, dadurch werden auch die Lasten geteilt", kontert dar- auf TVB-Obmann Michael Horn. Auffalend am Diskussi- onsahend war, dass sich die Meisien noch nicht im Klaren darüber sind, ob sie nun flur oder gegen die Spiele sein sDllen. Wie sich die Kitzbhüheler entscheiden, wird eine Umfrage zu Tage brngen. Mt dieser Aufgabe wude das Meinungs- forschungsinstitut Fessel-Gfk betraut. Ein Ergebnis soll in den nächsten Tagen vorliegen.
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