Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Die Gesangsgnippe 'Krssiwa" ist im IXenste der Tschernobyl-Opfrr unterwegs. Foto: R2dke Terry bozzi9 v'erkt" iniztten seines riesigen Drurnsets, sura,.) SEITE 14 KULTUR-ANZEIGER DONNERSTAG, 3. MAI 2001 Benefizkonzert für Tschernobyl-Kinder KITZBÜHEL. Am Mitt- woch, 25. April, fand im Fest- saal der Wirtschaftskammer ein Konzert mit der russi- schen Gesangsgruppe "Kres- siwa" statt. Ein Teil des Erlö- ses dieses Konzertes kommt dem Jugendhaus Alpenblick zugute, wo Kindern aus Tschernobyl Erholungsauf- enthalte ermöglicht werden. Der Reaktorunfall von Tschernobyl (am 26. April 1986) war der Ausgangspunkt für die Gündung von "Kressi- wa". Teilweise auch selbst betroffene junge Menschen wollten auf die Opfer der Kata- strophe aufmerksam machen und gleichzeitig durch Benefiz- veranstaltungen Geld sammeln. So wurden mit diesen Einnah- men zum Beispiel Flüge für Er- holungsaufenthalte im deutsch- sprachigen Raum organisiert, klinische Auslandsaufenthalte, Medikamente, Operationen und Einrichtungen in den am höch- sten verstrahlten Zonen in Weißrussland. ST. JOHANN. Am Dienstag, 24. April, war in der Aula der Hauptschule St. Johann der Stardrummer Terry Bozzio zu Gast. Er entlockte seinen Trommeln eine schier un- glaubliche Klangvielfalt. Der Meisterdrummer Terry Bozzio, der unter anderem als langjähriger Begleiter von Frank Zappa, aber auch als Partner von Mick Jagger, den Brecker Brothers oder Jeff Beck Weltruhm erlangte, lockte knapp 300 Zuhörer an. Sie be- kamen ein Konzert der Extra- klasse geboten, bei welchem man sich hinreichend überzeu- gen konnte, dass die Drums als vollwertige und überaus ab- wechslungsreiche Instrumente gewertet werden müssen. Das Spiel von Terry Bozzio ist nicht nur von teilweise hyp- notischem Rhythmus und einer individuellen Dynamik, son- dern auch von einem außerge- wöhnlichen melodischen Kon- zept geprägt, wobei die unterschiedlichen Drums Auch iii unserer Region sind seit zehn Jahren immer wieder Tscherrobyl-Kinder zu Gast. Mit Hilfe les iotary-CLbs und der Soro3tilni5ten aus Kitz- bühel warden Schulklasen zu mehrw5chigen Aufenthalten zunächst im Jugendhaus See- spitz atr Hin:ersteinerse und inzwischen im Jugendhaus Alpenblick in Scheffau eingela- den. Der "Haisvater" und Ju- gleichsam als ganzes Orchester funktioniren. Der Musiker be- dient sich caba eines Sets von über 30 Trommeln und arbeitet, inmitten des komjliziertez Auf- baues sitzend, mit Händen und Füßen. Ds be:ndruckenLe Er- gebnis wird drirciz höchste Kon- zentratijn und Bewegungskoor- dinatior erzielt. Der ur.gewöhnliche Auftritt gendpflcgc: Erich Sauer, der selbst zshlreiche Aufenthalte ja Russland hinter sich hat, rzähl- te in der Pause von seiner Arbeit und versicherte, dass 50% des Erlöses für Maßnahmen im Ju- gendhaus verwendet werden. 501/4 gehen an die Misikgruppe "Kre stiwa" Kiesiwa bedeutet Feuerstein und seil einerseits eine Verbin- dung zum althergebrachten zie- ist der Initiative von Werner Groisz zu verdanken, der als Geschäftsführer von "X-Large Music" Lnd Mitglied des Mu- si k - Unterstützung s vereine s MUV die Organisaton noch weiterer Konzerte plant. 'Wir wollen uns dabei auf einer hochkiassigen, doch eher iom- merziellen Schiene bewegen", so Groisz. (sura) hcn sowie andererseits einen Funken der Menschlichkeit in den Herzen cer Menschen entfachen. Laut Aussage der Dolmet- scherin, die einf'ihrende Erläu- terungen zu c.en einzelnen Stücken gab, s:nI die Konzerte als Erinnerung wichtig, weil man den Vorfall in Russland selber totschwigen wilL Ungeachtet des tragischen Anlasses war der Gesangs-Auf- tritt in den Original-Trachten fröhlich und interessant, doch hätten sich die Veranstalter da- zu ein wenig mehr als nur rund 100 Zuhörer erhoffl... (sra) Das Gespenst von Canterville HOPFGARTEN. "Das Ge- spenst von Canterville" ist der Titel des Kindertheaters für Menschen ab f1nf, gespielt von der Theatergrupe aus Traun- stein, Deutschland. Das Stick wird am Sonn:ag, 6. Mai, um 15.30 Uhr in de Salvena Hcpf- garten präsentiert. Ort des Geschehens ist ein Schloss in England, in dem ein 400 Jahre altes Gespenst sein Unwesen treibt Eine moderne amerikanische Familie hat die- ses Schloss mitsamt der Haus- hälterin und ihrer. Kindern ge- kauft und versucht, sich wohnlich einzurichten. Es kommt natürlich zu Auseinan- dersetzungen iit dem Ge- spenst, das sich inzwischen in die Tochter der Familie verliebt. Das Ganze ergbt ein lustiges, aktionsreiches Schauspiel mit aufwändiger Tecnnik. Mit den Trommeln sprechen
< Page 30 | Page 32 >
< Page 30 | Page 32 >