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Donnerstag, 10. Mai 2001 Lokal-Anzeiger Seite 3 Altenwohnheim platzt aus allen Nähten KITZBÜHEL. Die Raum not im Kitzbüheler Alten wohnheim wird immer ekla tanter. Alle 68 Betten sind voll belegt und die Warte schlange wird immer länger. Ein Umbau wäre für Stadt rätin Gertraud Rief die einzi ge sinnvolle Lösung des Pro blems. Das erst vor einigen Jahren komplett um- und neugebaute Altenwohnheim platzt bereits wieder aus allen Nähten. “Eine Vergrößerung des Hauses ist unausweichlich”, erklärt die Obfrau des Altenwohnheim- Ausschusses, Stadträtin Ger traud Rief. “Für mich gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine Auslagerung von Betten ins Spital, einen Umbau des Schwestemheimes oder gleich ein kompletter Anbau an das bestehende Gebäude, was das Sinnvollste wäre”, so Rief “Der Stadtrat ist bereits von der Pro blematik rund um das Alten wohnheim informiert worden.” Der Sozialsprengel mit sei nem Tagesseniorenzentrum und den mobilen Altenbetreuem kann noch einiges abfedem, aber “der Bedarf an Pflegebet- Das Kitzbüheler Altenwohnheim leidet unter Platzmangel. ten wird immer größer”, meint Rief ganzen Bezirk wäre für die Stadträtin dabei erstrebenswert. “Es wäre sinnvoll, wenn imsere alten Mitbürger in ihrer jeweili gen Heimatgemeinde betreut werden könnten”. Den hohen Kosten fiir die Kommunen heißt Fotz. Obermoser es dabei entgegenzusteuem. Bezirkes vorsteller.”, nennt Rief “Ich könnte mir gemeinsame einen Lösungsvorschlag. Wich- Logopäden und Physiothera- tig sei aber, dass man sich früh peuten für alle Altersheime des genug Gedanken macht. Ein Konzept für den fe Nur geringer Zuspruch für Olympia-Bewerbung KITZBÜHEL. Matte 52,3 Prozent Zustimmung für eine Olympiabewerbung durch Kitzbühels Bevölkerung. Bürgermeister Horst Wend ling sieht sich dennoch beauf tragt, eine Bewerbung voran zutreiben. ne Zustimmung, insbesondere die Jugend will die Spiele 2010 in Kitzbühel baten”, so Wend ling, der nun das Ergebnis der Meinungsumfrage sowie die positiven Schlüsse der Partnergemeinden an die Landesregierung weiter leiten will. Dort will man sich in der nächsten Regierungssit zung mit der Thematik ausein andersetzen. Ihre Zustimmung signalisiert haben bislang auch Kitzbühels Tourismusverband Skiclub und Bergbahn. In e.ner Informati onssitzung des Kitzbüheler Gemeinderates werden die Mandatare von Dr. Ulram, Chef des Fessel-Instirjles, über das Ergebnis der Umfrage noch ge nau informiert. Wenig Positives ist hingegen von den Olympia- gegnem zu hcren, Grün-Ge- meinderat Helmut Deutinger spricht von einem “dürftigen Ergebnis einer fragwürdigen Umfrage”. Ein Projekt dieser Größe bräuchte laut Deutinger eine größere Zjstmamung als die “mageren 52,3 Prozent”, fe kämpft um Schule hann mit räumlichen Problemen zu kämpfen hat und ein Umbau (Kosten rund 50 Millionen) von Nöten ist, der aber nicht vor 2005 möglich sein wird, will man in Kitzbühel jetzt alles ver suchen, die Schule wieder in die Gamsstadt zu holen. “Ich habe bereits ein Ge spräch mit dem Landesschulin spektor Reinhold Wöll ge führt”, so Eilenberger. Wöll habe ihm signalisiert, dass er eine Bezirkslösung anstrebe, da sei auch eine neue Sprengellö sung möglich. “Wenn der Kitz büheler Schulsprengel größer würde, hätten wir wieder genug Schüler und könnten alle Fächer anbieten”, so der Schul referent. Dafür ist aber ein Um bau der Hauptschule nötig. Im letzten Gemeinderat ist bereits eine Planung in Auftrag gege ben worden. “Die geschätzten Baukosten würden rund 30 Mil lionen Schilling betragen. Gemeinderats-Be- Eigentlich hätte man sich in der Gamsstadt etwas mehr an Zustimmimg für eine Olympia bewerbung erwartet. “Es ist nicht viel, aber immerhin die Mehrheit”, meint Bürgermei ster Horst Wendling. Die Zah len im Detail: Die Umfrage wurde in der Zeit vom 27. bis 29. April vom Fessel-GfK-Insti- tut durchgefiihrt. Befragt wur den 300 Kitzbüheler Personen. 52.3 Prozent stimmten dafür, 47.3 Prozen: waren dagegen, 0,3 Prozent enthielten sich der Stimme. Aufgeschlüsselt nach der Altersstruktur ergibt sich, dass vor allem die Jüngeren für eine Olympiabewerbimg stimmten (Schüler 78% dafür, bis 29 Jahre 59% dafür). “Für mich ist das Ergebnis ei- Vizebgm. Eilenberger will die Polytechnische Schule nach Kitzbühel zurückholen. Foto: fe “Wenn wir ein Projekt präsen tieren können, dass bereits 2003 zu realisieren ist, wären wir schneller als die St. Johanner tmd könnten vom Land den Zu schlag erhalten”, hofft Eilenber ger auf eine positive Lösung, fe
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