Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 10. Mai 2001 Lokal-Anzeiger Seite 6 Wir sind glücklich, hier zu sein! mersaal) sind immer sehr gut besucht. Geplant wäre hier ein eventueller Ausbau des Dach- geschoßes, doch ist diese etwa 5 Millionen Schilling teure Vari­ ante im Moment für die Ge­ meinde nicht finanzierbar. Seit November werden im Marienheim immerhin 560 Schüler von insgesamt 23 Leh­ rern unterrichtet und das Inter­ esse am Tag der offenen Tür war ebenfalls sehr groß, {surd) Generalreinigung und dem ra­ schen Neu-Ausmalen ganz gut eingerichtet, wobei die Lehrer selber die teilweise sehr auf­ wändige Gestaltung der Räume übernahmen. “Der Unterricht geht viel ungestörter und besser von statten, was uns allerdings immer noch fehlt, ist ein geeig­ neter Vortragssaal”, so Feiler. Besonders die Schulab- sehlusskonzerte (in Kitzbühel am 19. Juni im Wirtschaftskam- LMS-Leiter Andreas Feiler (li. hi.) ist froh, im Marienheim zu sein. die Situation zusammen. Es gab ja einen heftigen “Kampf” um die Räumlichkeiten der aus al­ len Nähten platzenden Musik­ schule im Valksschulgebäude, so dass die Musikschullehrer schließlich das Marienheim gleichsam in einer (von Ge­ meindeseite her genehmigten) Blitzaktion ohne alle Adaptie­ rungen “annektierten”. Hier hat man sich nach einet KITZBUHEL. Am vergan­ genen Samstag fand im Kitz- büheler Marienheim ein Tag der offenen Tür statt. Die Landesmusikschide wollte damit unter anderem zeigen, wie wohl man sich in den neuen Räumlichkeiten fühlt. _______ ‘ “Wir sind sehr glücklich, dass wir hier sein können”, so fasst Musikschulleiter Andreas Feiler Viele junge Interessenten schauten am Tag der offenen Tür vorbei. Bauern stellen Handelsketten Rute ins Fenster so sind von unserer Seite Pro­ testmaßnahmen geplant.” Dies könnten Aktionen vor Super­ märkten oder auch das Veröf­ fentlichen von Listen jener Metzger beinhalten, die ordent­ liche Preise zahlen. Weiters wurde über die BSE- Folgekosten-Regelung der Bun­ desregierung informiert. Die Kosten werden für das laufende Jahr nicht wie angenommen mit 1,5 Milliarden, sondern mit 750 Millionen Schilling beziffert und wie folgt aufgeteilt: 200 Millionen Schilling kommen aus dem Bimdesbudget, 250 Kälber können ab sofort wieder nach Italien exportiert werden, sr Millionen werden über den Ka­ tastrophenfonds mit dem Seit dem letzten Freitag hat Fleisch kostet dem Konsumen- Schlüssel 60 Prozent Bund und Italien die Grenze für den Vieh- ten mindestens ebenso viel wie 40 Prozent Länder finanziert, transport (Kälber) wieder auf- vor der BSE-Krise, jedoch ver- Weitere 250 Millionen Schil- gemacht und so dürfte auch der zeichnen die Bauern immer ling sollen durch die Erhöhung Kälberabsatz wieder ins Rollen noch Preiseinbrüche von 20- der Schlachthofgebühren herein kommen. Ungeklärt bleibt al- 30%. “Hauptschuldige sind die kommen, lerdings, ob sich dadurch die Großhandelsketten und manche Fleischpreise irgendwie verbes- Metzger”, erklärte Bauem-bim- den sauren Apfel beißen, weil sem. Inzwischen hat sich näm- dobmann LA Sepp Hechen- dies die einzig realistische lieh der Rindfleischverzehr ' bichler. “Sollten sich die Span- ; Kompromissform ist”, erklärte wieder eingependelt, das nen bis Herbst nicht verbessern, dazu Hechenbichler. {sura) TIROL/KITZBCHEL. Am Montag, 7. Mai, fand eine Sit­ zung der Bundesvorstehung des Tiroler Bauernbundes statt. Themen waren unter anderem die für die Bauern nach wie vor tief im Keller liegenden Fleischpreise und andererseits die Wiederöff­ nung der italienischen Gren­ ze für den unbeschränkten Kälberexport und die Wie­ deraufnahme der Versteige­ rungen. Es ging inzwischen auch bei den heimischen Bauern schon sehr knapp her. Die Ställe wa­ ren viel zu voll, der sogenaimte GVE-Bestand des Betriebes wuchs unkontrolliert und die Futterkosten oder auch der Ar­ beitsaufwand wurden zum Pro­ blem. Auf Grund der Maul- und Klauenseuche waren Versteige­ rungen abgesagt werden und der Viehexport nacn Italien (dem wichtigsten Viehabneh- mer der Tiroler Bauern) war seit 8. März gesperrt. “Wir müssen im Moment in
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