Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 17. Mai 2001 Lokal-Anzeiger Seite 2 Bedarf an Tagesmütter ist gegeben m. li ,... ■ m: w ä I'- SUSANNE RADKE Der Wald steht da und schweiget 1 ’ Mit der möglichen Einglie­ derung des Niederkaisers in das Naturschutzgebiet Kaisergebirge bietet sich der Region die einmalige Gelegenheit, ein nur relativ wenig genutztes Waldge­ biet unter Naturschutz zu stellen. Dass die Pflanzen- und Tierwelt, ja die gesam­ te Landschaft in ihrer selte- Zusammensetzung schützenswert wäre, darin sind sich die Fachleute ei­ nig. Und vom touristischen Standpunkt aus kann man eigentlich jede Maßnahme zur Bewahrung der Natur ohnehin nur begrüßen. Obwohl in der heutigen Gesellschaft positives Um­ weltbewusstsein wiegt, entzünden sich an diesem Thema immer wie­ der die Gemüter. Es ist durchaus dass man von den Grund­ eigentümern nicht entar­ ten kann, dass sie milde lächelnd ihre Zustimmung geben, wenn finanzielle Einbußen zu erwarten sind. Ob das beim Nieder­ kaiser allerdings der Fall ist, lässt sich noch gar nicht sagen. Möglicherwei­ se könnten hier nämlich sogar Mitei für eine besse­ re (wenn auch umweltbe­ wusste) Bewirtschaftung lukriert werden. Jedenfalls wäre es sehr kontraproduktiv, man das Projekt ablehnen, nur weil sich eine gewisse politische Partei, (die sich von ihren grünmoralischen Grundsätzen her geradezu verpflichtet fühlt), bei den Anfangsarbeiten ein wenig zu eifrig zeigte. Pflanzen und Tiere haben nämliche keine politischen Überzeu­ gungen und die nötige Stimme muss ihnen nun einmal durch Menschen verschafft werden... m mm nen Foto: Obermoser Die Kinder befinden sich bei den Tagesmüttem in besten Händen. KITZBÜHEL. Der Monat Mai steht ganz Im Zeichen der Tagesmütter. Mit einer Informationskampagne will man auf diese wichtige Ein­ richtung aufmerksam ma­ chen. die Kinder bei den Tagesmüt­ tem in besten Händen befinden, garantiert nicht zuletzt der hohe Stand der Ausbildimg und die sozialpädagogische Begleitung während der Betreuung. “Kin­ der sind für uns alle ein höchst werwoller Teil der Gesellschaft, dementsprechend wichtig ist auch der Beruf der Tagesmut­ ter”. zeigt sich auch die zustän­ dige Landesrätin Elisabeth Za- non in einer Presseaussendung von der Einrichtung begeistert. imd weist damit zugleich auf den Bedarf dieser Einrichtung hin. “V/ir sind eine Ergänzung zu Kindergarten imd Schule”, so Grafoner. Die Tagesmütter betreuen Kinder von 0 bis 12 Jahren und ermöglichen da­ durch oft erst den Wiederein­ stieg ins Bemfsleben der (zu­ meist) Mütter. “Viele berufstätige Mütter schätzen diese Betreuungsform, weil sie die familienähnlichste ist”, meint Grafoner. Dass sich über­ verständlich. “Allein im Bezirk Kitzbühel betreuen 19 Tigesmttter 57 Kinder”, erklärt Anna Grafoner, die Leiterin des Tagesmutter Projektes im Sozial- und Ge­ sundheitssprengel Kitzbühel BM Grander über Kitzbühel in Sachen Polytechnische Schule verwundert warn auch der Schulsprengel neu geregelt würde und Kitz­ bühel dadurch mehr Schüler zu­ gesprochen bekäme. Genau dies mft bei St. Jo­ hanns Bürgermeister Josef Grander Verwunderung hervor. “Im vergangenen Jahr ist man an uns mit der Bitte herangetre­ ten, an unserer Polytechnischen Schule auch die Poly-Schüler aus Bützbühel zu übernehmen, weil sich dort nur 13 angemel- de: haben”, ln St. Johann habe man dem auch zugestimmt. “Wir haben den ganzen Som­ mer nichts mehr gehört, bis plötzlich zwei Tage vor Schul­ beginn feststand, dass wir 21 Schüler übernehmen müssen. Während des Jahres erhöhte sicli die Zahl sogar auf 25”, so Grander. Für das nächste Schul­ jahr haben sich bereits 35 Schüler angemeldet. “Zusam­ men mit unseren 81 Schülern wird es dann sehr eng.” In St. Johaim gibt es nun ebenfalls Pläne für einen Schul­ neubau, wo neben dem Poly auch die Musikschule unterge­ bracht werden soll. “Wir haben der Lancesschulbehörde bereits uns fertiges Projekt gezeigt”, erklärt Bürgermeister Grander, “es wurde uns auch bestätigt, dass das Land St. Johann als ge­ eigneten Schulstandort hält.” fe ST. JOHANN. Mit Verwun­ derung reagierte St. Johanns Bürgermeister auf das Ansinnen Kitzbühels, einen größeren Schulsprengel für die Polytechnische Schule zu errichten. würde Wie bereits vom Anzeiger be­ richtet, hat der Kitzbüheler Ge­ meinderat in seiner letzten Sit­ zung die Planung für einen Umbau bei der K-tzbüheler Hauptschule in Auftrag gege­ ben. Dahinter sreht das Ansin­ nen, die Schule zu vergrößern, um Platz für die Polytechnische Schule zu schaffen. Sxn würde das Ganze aber nur machen,
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