Kitzbüheler Anzeiger

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Freitag, 25. Mai 2001 Lokal-Anzeiger Seite 6 KITZBÜHEL, Die Jugend­ führer des Kitzbüheler Al­ penvereins veranstalteten am vergangenen Sonntag einen Umwelttag für Kinder und Jugendliche. Rund 250 AV- Mitglieder verbrachten einen herrlichen Tag im Gelände. Der Österreichische Alpen­ verein ist natürlich bestrebt, den bewussten Umgang mit der Na­ tur auch in den Köpfen seiner jüngeren Mitglieder verankert zu wissen. Daher wird jedes Jahr von einer Sektion ein soge­ nannter Umwelttag veranstaltet. Heuer war dazu die AV-Sektion Kitzbühel auserkoren. Unter bewährter Führung der AV-Jugendführer wurde im Be­ reich Hausertal-Steuerberg-Fil- zen ein interessanter Naturlehr­ pfad errichtet, an dem es allerlei Viel Spaß hatten die Alpenvereinskinder beim Herstellen einer Vogelscheuche aus Heu. I^a3. Beim Malen und beim “Vogelscheuchenbauen” galt es kreativ zu sein. Als Abschluss waneten im Hofgelände des Filzerbauem bereits eine Un­ menge an Grillwürstel, mit denen die hungrigen Münder gestapft wurden. D e Organisatoren bedanken sich bei den Grundstücksei­ gentümern und Stationsbetreu- em, im Besonderen bei der Familie Berger, ohne deren Ent­ gegenkommen und Hilfe dieser Umwelttag nicht veranstaltet hätte werden können. Wichtiges zu entdecken und ler­ nen gab. Gleich an der ersten Station wurde gezeigt, wie man aus Wasser Strom erzeugen kann. Weitere lehrreiche Statio­ nen informierten unter Ande­ rem über eine Konpostieranla- ge, wo A-Uskunft darüber eingeholt werden konnte, was mit unseren Bioabfällen pas­ siert. Über die Entstehung des Moores wiirde genauso infor­ miert, wie über die Bienen­ zucht. Im Vordergrjnd der Veran­ staltung stand aber Spiel und Kreativität konnten die Kinder beim Bemalen von Leintüchern unter Beweis stellen. Fotos: Obermoser fe präsentiert, die Vorträge sind Imben das Recht, um unser sehr professionell vorbereitet, Überleben zu kämpfen. Wir ha- es wird sachlich diskutiert, ei- ben uns in Neustadt mit Sicher- gentlich hat man nicht den Ein- heit nichr durch den Sonnengott druck, dass hier übermäßige blenden lassen, deim auch Göt- Schönfärberei betrieben wird, ter kochen heute überwiegend In der Kaffeepause versuchen mit Wasser (und auch wir haben wir, unsere Gastgeaer auch in- einen See). Helios ist eine seriö- offiziell abzuldopfen, so erfährt se Firma, und wir sollten uns man doch am meisten. Wir fin- nicht fürchten, dass ihr Wasser den keinen, der dem alten Sta- heißer für uns wäre als andere tus wirklich nachtrauert. Ob sie Gewässer, die uns am Ende da- nicht mehr dabei sind? vontreiben würdai. Denn eines Hat es sich gelohnt? Für uns haben wir dort gelernt: Wir ha- und für Hehos? Kriegen die ben einen Marktwert, und der uns, oder kriegai die uns nicht? ist vielleicht nicht so niedrig, Sollen wir, oder sollen wir wie 'wir in letzter Zeit zu glau- nicht? Sollen wir wollen? Letzt- ben versucht waren. Und es endlich sind wir uns einig ge- liegt an Ihnen, sehr geehrte Da­ worden, dass wir wollen sollten, men und Herren vom Gemein- und auch das skeptische Drittel derat, das Maximum aus ihm der Gemeinderäte schien etwas herauszuholen. Wür haben keine zu schwanken. Es ist doch klar: Angst vor dieser Herausforde- die Alternative, die sog. Be- rung, haben Sie welche? ziricslösung, ist in Wirklichkeit Was spricht denn da eigent- früher oder später unsere Auflö- lieh noch gegen Helios? sung als allgemeinversargendes Krankenhaus. Mag sein, dass es die Politik anders will, aber wir Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Warum eigentlich nicht Helios? nach der Übernahme durch Helios - mit ausgeglichener Bilanz auf dem Sprung zum Gewinn. Zufriedene - zumin­ dest nach außen - Mitarbeiter, darunter auch manch anfängli­ cher Skeptiker. Neue medizini­ sche Al^ente, neue Geräte, großzügige Räumlichkeiten, Luxus pur auf der Sonderstati­ on, Patienten, die an nähergele­ genen Krankenhäusern vorbei­ fahren, Titisee-Neustadt behandeln zu lassen... Ein bischen Propagan­ da, um Eindruck auf uns zu ma­ chen? Mag sein, aber bei der anschließenden Vortragsserie werden reale Zahlen und Fakten Helios, der griechische Son­ nengott, in der Kunst Lenker des Viergespanns, in der Medi­ zin Lenker eines Krankenhaus- Neunzehngespanns... Werden wir, das etwas angeschlagene und auf der Stelle tretende Roß, das zwanzigste und zugleich er­ ste österreichische Glied in die­ sem Gespann? Das, was einige von uns - darunter auch drei Kitzbüheler Gemeinderäte - am 20.4. in Titisee-Neustadt gese­ hen und gehört haben, spricht zumindest nicht dagegen. Ein Haus mit ca 150 Betten, bis vor kurzem als kommunales Krankenhaus hoffhimgslos in roten Zahlen, heute - 2 Jahre sich m um Dr.med. Vladimir Bohanes Kitzbühel
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