Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 31. Mai 2001 Sommerfestival der Musik Kultur St. Johann: Ein Kulturschutzgebiet im Einklang mit den Kräften des Universums. Der Kopf wird leer. Das Herz wird weit. Das Fühlen wird stark. Musik gibt Energien fiei. Mit allen Sirmen saugt die Seele diese Musik in sich auf. Afrikanische Trommeln erheben ihre Stimme. Ureigene Rhyth­ men lassen die Atome erzittern. Scheinbar feste Materie wird aufgeweicht und in sanfte Schwingung gebracht”. (Philip Wienand) 22 Uhr: UKO, DJ-Set. Soul, Funk, Jazz, HipHop, Bre­ akbeats, elektronischer Dub be­ völkern die Speicherplätze des UKO'sehen Maschinenparks. Ei­ ne rebellische Allianz verschie­ dener Stile, die, gebändigt, einen eleganten Neuentwurf von Do- wntempo zeichnet. Musik für Late-Night-Heads, Soundtracks für nächtliche Wanderungen zum Mond mit digitalem Soul und analogem Beat - unterstützt und ergänzt von der visuellen Umset­ zung in narrativen Kurzfilmen und virtuell animierten Bildräu­ men. 23 Uhr: UKO, Live-Act. 24 Uhr: Resident Sub Area DJs. Sonntag, 3. Juni, 14 Uhr: SUB AREA BRUNCH. Zum Abschluss des Festivals wird die Alte Gerberei erstmals zum Sub Area Playground umgestaltet: freie experimentelle Sounds, elektronische wie auch analoge Klänge entstehen spontan, rea­ gieren auf neu einsteigende Mu­ siker und Freunde ebensolcher Musik. Eine Jam-Session bei Kaffee, Kuchen und Weißwür­ sten. Bitte Instrumente und jede Menge Fantasie mitbringen! “ohrenweiden dem letzten musikaner” 20. Mai bis 3. Juni, Alte Gerberei ST. JOHANN. Konzerte, Le­ sungen, Installationen, Perfor- mances, Vorträge, Diskussio­ nen, Filme, Theater, ein Kulturschutz-Lehrpfad: Diese Fülle an Veranstaltungen, ge­ deiht, gehegt und gepflegt von Musik Kultur St. Johann, wird bis 3. Juni geboten. Denn in ei­ ner Situation, in welcher die Luft zum Atmen für Künstler, Kulturschaffende und Publikum düimer wird, schafft Musik Kul­ tur St. Johann für zwölf Tage “Ein Kulturschutzgebiet”. Be­ drohte Musikstile und Kunst­ richtungen finden während die­ ser Zeit wieder Bedingungen, sich zu entfalten. Gefahren und Bedrohungen der Kulturpolitik werden veranschaulicht. Chan­ cen und Ziele erfolgreicher Kulturarbeit können im ge­ schützten Rahmen immittelbar genussvoll erlebt werden. Don­ nerstag, 31. Mal, 20 Uhr: Kino Monoplexx: MEIN BOSS BIN ICH. Regie und Buch: Christa Polster, Niki List. Als Kind mit Down-Syndrom zur Welt gekommen, wurde Christian von seiner Mutter von Anfang an in den Alltag inte­ griert. Als Niki List den damals 15-Jährigen zum ersten Mal mit der Kamera begleitet, lebte er wochentags in einem Heim und freute sich auf die Wochenen­ den mit seiner Familie. Knapp zehn Jahre später meistert er nicht nur den Alltag, sondern hat auch Karriere gemacht - als Tänzer! Freitag, 1. Juni, 2030 Uhr: Konzertdoppler IE: EFZEG. Musik voll ergreifender und be­ klemmender Schönheit. Die ein­ zelnen Mitglieder (Boris Häuf, Martin Siewert, Burkhard Stangl, Dieb 13, Billy Roisz) zählen zu den herausragenden Exponenten notierter wie auch improvisierter Musik in Öster­ reich. 22 Uhr: BLOW & ORDER: “Techno und Marschmusik sind einander näher als man beim er­ sten Gedanken daran meinen könnte”, dachte sich Posaunist, Komponist und Performer Wer­ ner Puntigam. So gründete er 1996 sein nimmehr 17-köpfiges Ensemble, mit dem er die imkon- ventionelle Mixtur aus Techno- Rhythmen und Blasmusik in die Tat umsetzte. Sein Rave-Orche­ stra kann auf vielumjubelte Auf­ tritte auf Festivals im In- imd Ausland verweisen. Das stilisti­ sche Spektrum reicht von Techno über House bis TripHop imd ver­ leitet sowohl junge als auch jung­ gebliebene Fans grooviger Musik zum begeisterten “Eintauchen und Abtanzen”. Samstag, 2. Juni, 21 Uhr: Sub Area Night, Riverhouse Fieber­ brunn. 21 Uhr GROOVISCH. Mit Phihp Wienand, Martina Au­ er, Sabine Kleinhofer, Christof Achhomer, Bernhard Riedlsper- ger, Alexander Mariacher. “Wir rufen den Ton der Erde. Das Did- geridoo lässt uns innehalten. Mit dem Herzen hören. Mit den Oh­ ren fühlen. Die Seele schwingt g pf i ■'m ^i| “Blow & Order”, 1. Juni, 22 Uhr, Alte Gerberei, St. Johann. “Big in Iowa” und “Reto Burell” im Riverhouse Fieberbrunn FIEBERBRUNN. Zwei wei­ tere Spitzenbands aus dem Hau­ se Blue Rose sind am Freitag, 8. Juni, zu Gast im Riverhouse Fieberbrunn. I Bereits Mitte der 90er grün- g dete der Songwriter Bob Bums “Big in Iowa”. Den ersten Schritt machte die Band mit dem Gewinn der "1997 Cincin­ nati Entertainment Awards" in der Sparte Rock, den sie ein Jahr später gar wiederholten! Ihre ersten beiden Alben "Big in Iowa" und "Twisted" haben ein lockeres Country-Feeling im Sound, ähnlich dem der Jayha- wks oder der Legende Buffalo Springfield sowie in der Traditi­ on von Bands wie CCR, Allman Brothers oder auch The Band und beinhalten alles Eigenkom­ positionen. Nun liegt mit "Ban- gin’n’Knockin’" der Nachfol­ ger zu Twisted vor. Wieder bie­ tet das Quartett 13 spritzige Songs in bewährter Manier, damnter erstmals auch zwei herrliche Coverversionen von Neil Young, wobei die bisher omnipräsente Hammond-Orgel gänzlich breiteren Gitarren Platz machen musste. Der Rock-Faktor wurde dadurch deutlich erhöht. Im Vorprogramm ist die Schweizer Formation “Reto Burrell” zu hören, dessen letz­ tes Album Echo Park Fans von Tom Petty, Lucinda Williams oder Todd Thibaud lieben wer­ den; ein Album, das ohne Schnörkel seine Geschichten erzählt. Sii:,, m ii ...... iii mrw New-Country-Rock vom Feinsten, und das im Doppel­ pack, am 8. Juni im Riverhouse Fieberbrunn. Begiim 20 Uhr. “Groovisch ”, 2. Juni, 21 Uhr, Riverhouse Fieberbrunn.
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