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Seite 14 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 31. Mai 2001 Die Maultaschen maulen wieder... FIEBERBRUNN. In der lungsreich wie selten zuvor, vergangenen Woche präsen- Es war ein Progranun, wo ticrte sich die Fieberbrunner sich prinzipiell alles um die Kabaretttruppe “Maulta- Wurst drehte (und die zahlrei- schen” nach mehrjähriger chen Gründe, warum diese in Bühnenabstinenz wieder mit der heutigen Zeit nur mehr sehr neuem Programm dem Pubii- bedingt genießbar ist). Neben- kum. Dass sie die lange “Vor- her gab es aber noch genügend bereitnngszeit” gut genutzt Freiraum für ebenso skurrile hatten, bewiesen sie mit drei wie witzige Auftritte von Welt gut besuchten Aufführungen untergangsgiuus, warnenden im Fieberbrnnner Festsaal. Wirtshausphilosophen oder dem Freizeitsportler des Jahres. Sie sind ja beinahe schon ‘“Fusl”, “Josl” und “Wof” “Kult”, die Maultaschen, und demonstrierten dabei wieder ihre Fans mussten lange genug einmal ihr umfassendes Ver- auf das neue Programm mit Ti- Wandlungstalent und eine bei tel “Alles hat ein Ende...?” war- Tirolern sonst eher selten anzu- ten. Doch hat sich das Warten treffende Sprachfertigkeit. Und letztlich gelohnt, denn die sechs sozusagen als pikanter Senf zur Fieberbrunner Wolfgang gut sortierten Wurstplatte fun- Schwaiger, Manfred Fuschlber- gierten die gekonnt-originellen ger, Josl Pfeifauf, Peter Phleps, Musiknummem der “Maulta- Rudi Schwenter und Manfred schen-Band”... Foidl zeigten sich abwechs- Allzu wackere Gipfelstürmer werden ins Gasthaus umgeleitet... Grieserl-Künstler-Fenster im Juni (surä) KITZBUHEL. Zur Jahrhun dertwende trafen sich die - da mals armen, heute weltberühm ten - Maler in Paris in kleinen Galerien imd tauschten dort Er fahrungen, ihre Ansichten und zuweilen auch ihren Himger in Konversation imd Geist. Ein solcher kleiner, aber feiner Treffpunkt (nicht nur) für Insi der ist das Kitzbüheler "Grie serl" mit dem "Grieserl-Nest" und dem "Grieserl-Künstler- Fenster". Bis Ende Juni präsentiert dort die bislang nur einem kleinen Kreis von Kunst-Interessierten bekannte, im Jahre 1958 in We stendorf geborene, Malerin Claudia Schermer einen kleinen Teil ihrer Werke im "Künstler- Fenster". Mythische Welten, Göttinnen scheinen aus einer anderen Zeit zu kommen. Aber auch die innere Sicht auf das "Woher und Wohin" schimmert durch die archetypischen Bild welten durch, zu denen auch großformatige Aktzeichnungen gehören. Die Künstlerin gehört zu den Talenten des Landes. Sie ist Ab solventin der Glasfachschule imd der "Schule des Sehens" in Salzburg sowie von Kursen, un ter anderem in Luzern und bei der Innsbrucker Sommerakade mie. In der Kufsteiner Inn-Ga lerie, im Uni-Institut für Poli tikwissenschaft Claudia von Werlhof sowie im Griechischen Kulturinstitut in Iimsbruck erregte sie bereits einige Aufmerksamkeit - die derzeitige Ausstellung, die sie in Kitzbühel täglich von der Straße aus bewundern können, sollte sie einem größeren Kunstliebhaberkreis machen. Sie (und ihre eigen- ständliche Bildwelt) hätte(n) es verdient. bekannt Künstlerstammtisch mit Besichtigung KITZBÜHEL. Der Treff punkt zum nächsten Kitzbühe ler Künstlerstammtisch ist wie gewohnt am ersten Dienstag im Monat, 5. Juni, um 19 Uhr im Bützbüheler "Grieserl-Nest". Auf dem Programm steht dies mal eine kleine Bilderpräsenta tion der in Westendorf gebore nen Künstlerin Claudia Schermer. Weiters gibt es beim Stamm tisch u. a. diverse Informatio nen zum geplanten "Sommer fest" im Juli und "Künstlerfest" im August. Ab 20 Uhr wechselt man diesmal vom "Grieserl- Nest" in das Kitzbüheler "Stadt archiv", wo unter der Führung von Dr. Wido Sicherer eine Besichtigung auf dem Pro gramm steht. Wie immer sind die gesamte Bevölkerung und auch die Gäste zu diesem vom Verein Kitzbühel Aktiv organi sierten Künstlerstammtisch recht herzlich eingeladen. V. li.: Josl, Wof und Fusl bewiesen viel Wandlungsfähigkeit, (sura) oJe in V ?? ^C^itzbühe bei Prof. Wissen Sie schon, wer wir sind?
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