Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 31. Mai 2001 Loigal-Anzeiger Seite 5 Kaserne St. Johann öffnete ihre Tore Erneut tödlicher Paragleiterunfall KÖSSEN/WESTENDORF. Eine 37-jährige deutsche Ra-; ragleiterin stürzte am vergan­ genen Samstag kurz nach dem Start ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Die deutsche Sportlerin startete mit ihrem Schirm oberhalb der Gondelbahn-Bergstation am Unterberg in Kossen. Un­ mittelbar nach dem Startvor- gangj in einer Höhe von 5 bis 10 Metern, klappte der Para-; gleiterschirrn plötzlich eml nnd die Pilotin stürtze in eU her Kreisbewegung mit voller Wucht auf den Boden. Sie er- ütt beim Aulprall so schwere Kopfverletzungen Und eine Zertrümmerung der Halswir­ belsäule, dass sie noch an der Unfailstelle verstarb. Schwere Verletzungen erlit­ ten hingegen deutsche Parä- gleiter am vergangenen Frei­ tag im Bereich Westendorf. Durch ein herannahendes; Gewitter mit schweren Wind- böen wurden die Gleitschir­ me der Piloten ünmanÖvrier- lar, wodurch es zu un^ kontrollierten. Landungen bzw. Abstürzen kam. Einet erUtt beim Aufprall auf einer Bergwiese schwere Rückgrat­ verletzungen, der Andere lan­ dete am Dach eines Hauses und zog sich schwere Brust- korbverletzungen zu. ST. JOHANN. Beim Tag der offenen Tür von Dienstag der vergangenen Woche öff­ nete die Wintersteller-Kaser­ ne erstmals ihre Pforten, um der Bevölkerung die Mög­ lichkeit zu bieten, das Bun­ desheer besser kennen zu ler­ nen. Einen so großen Andrang, wie beim Tag der offenen Tür von vergangenen Dienstag, hat die Wintersteller-Kaseme noch nie erlebt, “Wir wollten der Be­ völkerung des Bezirkes einmal die Möglichkeit bieten, das Österreichische Bundesheer ak­ tiv zu erleben”, meinte Kaser­ nenkommandant, Hauptmann Paul Handle. Im Vordergrund stand dabei Erlebnis und Infor­ mation. Die Soldaten legten sieh auch ganz schön ins Zeug, um den interessierten Besuchern zu zei­ gen, was sie alles drauf haben. So gab es unter anderem eine Hubschrauberbergung, eine Gefechtsvorführung und eine umfangreiehe Waffenschau zu sehen. Über das Leben im Feld Die Buben zeigten großes Interesse an den ausgestellten Waffen. kennte man sich genauso bfor- glück in Galtür ebenso bewie- mieren wie über Auslands- sen wie bei den alljährlichen einsätze, die von Mitgliedern Einsätzen beim Hahnenkamm- des Buadesheeres lurehgefuhrt rennen. Zur Zeit versehen K8 werden. Dass die Soldaten der WintersteUerkaseme auch in Friedenszeiten unentbehrlich und jederzeit einsatzbereit sind, W'egzudenkenden wirtschaftli- haben sie beim Lawinenun- chen Faktor bedeutet. Soldaten ihren Dienst in St. Jo- haim, was für die Marktgemein­ de auch einen nicht mehr fe Grüne fordern kommunales Wahlrecht ST. JOHANN. Am Montag, 14. Mai, fand im Gasthof Gratt ein Diskussionsabend der Grünen zum Thema “Kommunales Wahlrecht für Migranten” statt. Bezirks­ sprecher Dr. Leo Neuhauer erklärte im Anschluss, in wel­ chen Punkten die Integration auch im Bezirk möglichst rasch vorangetrieben werden soU. gebaut, aber auch Gegenargu- niehte gehört werden. Bei dem in St. Johaim stattge- fundenen, nur schwach besuch­ ten Gespräch, sprachen sich al­ lerdings alle Beteiligten (ur eine möglichst rasche politische Umsetzung der Forderungen aus. Zur Sprache kamen dabei auch die Arbeitsmarkts ituation :n der Tourismuswirtschafi, der Mangel an Facharbeitern in ge­ wissen Bereichen und die Schul- und Berufslaufbahn der nachfoigerxen Generation Angssprochen wurde auch die Situation der ir_ Fieberbruim und Kitzblael untergebrachten Flüchthnge, die Dr. Leo Neu­ bauer als Teilweise sehr mangel­ haft empfindet. Nun soll in der kommenden Zeit die Wohn- und Arbeitssituatxm der Mi­ granten aus den südosteuropäi­ schen Ländern sowie die Lage in den beiden Flüchthngshei- men des Bezirkes erhoben wer­ den. Durch Gespräche mit mög­ lichst vielen Betrcffenen sollen sollen bestehende Defizite in der Lebensqualität aufgedeckt 44nzeiger IMPRESSUM Verleger, Herausgeber: Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: BCitzbühel, Herstel­ lungsort: Kitzbühel-Linz. Her­ steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-14. Die Grünen fordern seit Lan­ gem in ihren Programmen das Wahlrecht in der Gemeinde für alle - unabhängig von der Staatsbürgerschaft - die minde­ stens drei Jahre lang in der Ge­ meinde wohnen. Dadurch soll die soziale Gleichstellung und das Recht auf Gemeindewoh­ nungen und Beihilfen erworben werden. Da diese Forderung al­ lerdings in der Bevölkerung merkbare Verunsicherung her­ vorgerufen hat, veranstalten die Grünen in den Bezirken Dis­ kussionsabende, wo speziell auf die örtliche Situation eingegan­ gen wird. Vertrauen sollte auf- Inhaber und Kitzbüheler Leo Neubauer will im Bezirk ei­ ne Untersuchung durchführen. werden. “Die genaue \brge- hensweise wird erst festgelegt, aber vrir werden dieses Projekt, auch in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsreferat, so schnell wie möglich angeben”, stellte Neubauer fest. Darüberhinaus plädieren auch die regionalen Grünen dafür, in breit angelegten Dis­ kussionen Ängste und Vorurtei­ le abzubauen und die Integrati­ on voranzureiben. 'sura)
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