Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 31. Mai 2001 Lokal-Anzeiger Seite 6 Kossen unter einer Wolke aus Käseduft Mountainbikerin schwer verletzt KÖSSEN. Das traditionelle Kössener Kasfest war wieder ein erster Höhepunkt des diesjährigen Festereigens im Bezirk. Bei Traumwetter pil- gerten Tausende Käsefreunde in die Grenzlandgemeinde. Bereits zum 6. Mal wurde am vergangenen Samstag das Kös­ sener Kasfest veranstaltet. Erst­ mals ging das Fest gemeinsam mit dem 1. Tag des Tiroler No­ rikers über die Bühne. Ganz auf ihre Rechnung ka­ men natürlich die Käsefreimde, denn soviel geballte Ladung an Käse in allen Variationen findet man selten auf einem Platz. Ne­ ben dem Genuss von deftigem Käseschmankerln koimte man auch dem “Kaser-Handwerk” über die Schulter schauen. Ab­ gerundet wurde das Volksfest mit schneidiger Volksmusik, Schuplattl-Vorführungen und Goaßlschnalzen. Sehr zur Freude der Kinder gab es diesmal auch Noriker- WESTENDORF. Bei einem Sturz mit dem Mountainbike : verletzte sich eine 27^Mirige Frau aus Kitzbühel so schwer, dass sie mit dem Rettungs­ hubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen werden musste. Die Kdtzbühelerin und eine 26-jährige Austra­ lierin fuhren am vergangenen Samstag Vormittag mit ihren Mountainbikes von Kirch- berg kommend in Richtung Westendorf-Winsautal. Im Ortsgebiet von Westendorf fuhren sie auf der Dorfstraße nebeneinander und stießen aus ungeklärter Ursache mit den Lenkern aneinander, wo­ durch beide zu Sturz kamen. Während die Australierin mit leichten Verletzungen davon kam, schlug die Kitzbühele- rin mit dem Kopf auf der Gehsteigkante auf und ver­ letzte sich dadurch schwer. Die Kasspctzln aus der Riesenpfanr.e fanden reißenden Absatz. Präsentiert wurden auch alte landwirtschaftliche Arbeitsgeräte. Pferde, nicht nur zum Sehen, sondern auch zum Anfassen. BH-Kitzbühel soll bürgernäher werden KITZBÜHEL. Für SP- Landtagsabgeordneter Alois Leiter präsentiert sich die Bezirkshauptmannschaft zu wenig bürgemah. Als Ausweg sollten zusätzliche Räume an­ gemietet werden. “Die BH-Kitzbühel muss in den nächsten Jahren noch servi­ ceorientierter und bürgernäher werden. Damit die Bediensteten diesen Anforderungen gerecht werden können, müssen die PJumlichkeiten adaptiert werden”, fordert der SP-Bezirksabgeord- nete LA Alois Leiter. In einer Anfrage an LH Wendelin Wein­ gartner wies der Kirchberger SP-Abgeordnete Leiter auf die beengte Situation in der BH in Kitzbühel hin. Auch der Rech­ nungshof hat in seinem Tätig­ keitsbericht die Empfehlung abgegeben, auf Grund der be­ engten Raumsituation im Nah­ bereich der Bezirkshauptmann­ schaft Räume anzumieten oder za erwerben. “Hier wäre das Steuergeld sicherlich gut ange­ legt und sowohl den Bedienste­ ten aber vor allem den Bürgern geholfen”, meint dazu Leiter. Aufwertung für das Bezirkskrankenhaus wmmm^ J: LUS & MINUS I ST. JOHANN. Große Pläne beim Bezirkskrankenhaus: Neben der Anschaffung eines MRT (Magnetresonanztomo­ graphen) wurde nun die Er­ weiterung der Orthopädie beantragt. Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redakt on, sondern nur die des Verfassers wieder. Demokratische Spielregeln beachten, bitte! Für zwei Projekte von überre­ gionaler Dimension wurden in letzter Zeit im Bezirkskranken­ haus St. Johann die Weichen gestellt. Ein sogenannter Ma­ gnetresonanztomograph, außerordentlich leistungsfähi­ ges, radiologisches Diagno­ stikgerät, wird ab Februar 2002 in Betrieb genommen werden. Die Gesamtinvestitionssumme wird sich einschließlich aller baulichen Adaptierungen auf 21 Millionen Schilling belaufen. Als zweite bedeutungsvolle Entscheidung ist die Erweiterung der Abteilung Orthopädie und orthopädische Chirurgie zu wer­ ten. Die Kapazität wird von 32 auf 44 Betten aufgestockt. Da­ durch können täglich bis zu zwei zusätzliche Eingriffe durchge­ führt werden. Dem Ärzteteam um Primarius Robert Siorpaes gehören dann 9 Spezialisten an. bürg, verabsäumten es aber, ei­ nen neuen Beschluss über die Volksbefragung zu fassen. ÄJso besteht nach demokratischen Spielregeln, sprich Gesetz, im­ mer noch die Verpflichtung, ALLE Bürger zu befragen, ehe man sich um Olympische Spie­ le bewirbt. Ich bin ein Befürworter einer Bewerbung, aber noch viel wichtiger ist mir, dass Bürger­ meister und Gemeinderat die demokratischen Regeln einhai- ten imd überhaupt zu ihrem Wort stehen. Eine Volksbefra- gui^ ist nun besonders wichrig. Ich schätze unsere gegenwärti­ ge Regierung in Kitzbühel ein­ fach nicht fähig, eine solch weiireichende und komplexe Entscheidung zu fällen. Horst Ebersberg Kitzbühel Als Frau Stadträtin Gertraud Rief im April einen Gemeinde- rats-Antrag stellte, es möge ei­ ne Volksbefragung über eine Kitzbüheler Bewerbung um Olympische Winterspiele 2010 entscheiden, wurde dieser An­ trag mit einer einzigen Gegen­ stimme befürwortet. Statt einer Volksbefragung wurde eine Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Fessel-GfK von Bürgermeister Wendling bestellt, allerdings ohne dass die Kosten und das Mandat für diese Umfrage vom Gemeinde- bzw. Stadtrat be­ schlossen wurden. Bei der letzten Gemeinderats- Sondersitzung (die Tagesord­ nung bestand nur aus dem Punkt Olympia-Bewerbung), stimmten über zwei Drittel des Gemeinderates für eine Bewer- ein
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