Kitzbüheler Anzeiger

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Lokal-Anzeiger Donnerstag, 7. Juni 2001 Seite 4 Spendenaktion gut angelaufen HORST EBERSBERG '“■'v KITZBUHEL. Die vor eini­ gen Monaten ins Leben geru­ fene Spendenaktion für die Renovierung des Liebfrauen­ turmes zeigt schon Früchte. Rund 600.000,- Schilling sind bereits eingegangen. Wie vom Kitzbüheler Anzei­ ger bereits berichtet, wird für den rund 430 Jahre alten Lieb- frauenturm Geld gesammelt, damit seine stark beschädigte Fassade renoviert werden kann. “Bislang sind rund 600.000,- Schilling an Spenden einge­ langt”, zeigt sich Kitzbühels Stadtpfarrer Michael Struzyns- ki erfreut. Mittlerweile ist auch eine Untersuchung durch das Bimdesdenkmalamt in Auftrag gegeben worden. “Die Untersu­ chungsphase soll herausfinden, wie der Turm früher ausgesehen hat und welche Materialen ver­ wendet wurden”, erklärt Sepp Oberhäuser, einer der Organisa­ toren der Spendenaktion. “Der Verputz ist teilweise Hunderte Jahre alt, hier kann man Auf- 1 mmm 1 ■1" ■ . „ ■7-v.... : Eigentlich hatte ich vor, als Pensionist Ruhe zu haben und zu geben und be­ fleißigte mich über ein Jahr lang disziplinierter Enthalt­ samkeit in öffentlichen Angelegenheiten, Wort­ meldungen und Veröffentli­ chungen. Dann wurde ich wieder rückfällig und es gab auch nicht wenige Mitbürgerin­ nen, die mich ermunterten, aus der Versenkung zu krabbeln; Quer-, Vor- und Nachden­ ker seien eine aussterben­ de und schützenswerte Gattung. Dem Vorstand und der Redaktion dieser meiner Heimatzeitung (die mir schon vor einem hal­ ben Jahrhundert im Feld- kircher Jesuiten-Internat und dann auf der Universi- ty von Denver und auch in Hollywood ein lieber Bote von Daheim war), bin ich dankbar, ab heute jede Woche einen kleinen Bei­ trag mitteilen zu dürfen. Mit Euch teilen werde ich die Früchte meines kom­ postierten Biotops, einem Sammelsurium, einer Deponie unendlich vieler Schulstunden, Vorlesun- Bücher, Filme, Erlebnissen, I .<,5. Die Fassade des Liebfrauenturmes (re.) ist stark am Abbröckeln. Eine Spendenaktion soll den Turm retten. schloss darüber erlangen, wie deckt, sonder zu je vier Teilen die Handwerker fiüher gearbei- vom Denkmalamt, Stadt Kitz­ let haben”, so Oberhäuser. Die Kosten für die Untersuchung in Höhe von rund einer halben übernommen. In rund einem Million werden dabei nicht von Jahr sollen die ersten Ergebnis- den Spendeneiimahmen ge- se vorliegen. Foto: Obermoser bühel, Kulturreferat des Landes Tirol und der Pfarre Kitzbühel fe 70 Jahre Freiwillige Feuerwehr Insp. Basilius Oberhäuser. Doch nicht nur der Festumzug, auch der Festbetrieb im Zelt mit den “Edlseem”, der Bundesmu­ sikkapelle Schwendt und dem “Schatzberg-Duo” lockte trotz eher frischen Temperaturen vie­ le Besucher an. Die Schwendter Feuerwehr besteht zur Zeit aus 39 Aktiven, die allerdings nur relativ selten zum Einsatz kommen. “Dies ist in gewisser Weise ein Nachteil, auch wenn wir uns natürlich keine Katastrophen herbeiwün­ schen”, so der seit Februar am­ tierende Kommandant Johaim Aigner, “aber wir müssen ge­ nauso hart üben wie alle Ande­ ren, können unser Wissen aber nur selten in einem Ernstfall er­ proben.” Trotzdem schneidet gerade die Jugendgruppe, bestehend aus insgesamt neun Jugendli­ chen. darunter drei Mädchen, bei Wettbewerben immer wie­ der gut ab. Dies ist wohl nicht zuletzt der Aufbauarbeit des ehemaligen Kommandanten Matthias Kendlinger zu verdan­ gen, Reisen, Abenteuer, Gedanken, Ge­ fühle, Begegnungen und Projekte. Ich maße mir nicht an, ob­ jektiv sein zu können, das kann wohl nur Gott. Auch meine Subjektivität ist eine fragwürdige Sache: Denn wer bin ich denn schon in Wirklichkeit, woher kommt meine Meinung, was ist meine Warte und mein Standpunkt? Was ist auf meinem Mist gewachsen, was ist frem­ des Gut? Auch Sie werden Ihr Eigenes hineinlesen, werden auch zwischen meinen Zeilen lesen: “Intellegere” heißt im Latei­ nischen dazwischenlesen, verstehen. Davon stammt das Wort Intellekt. Notabene merke wohl, bemerkens­ wert, merk-würdig. Besonders stolz ist man in Schwendt auf den Nachwuchs , hier mit Kdt. Johann Aigner (re.) und Vorgänger Matthias Kendlinger (li.). Schon beim Festumzug, der gerade noch bei eirigermaßen schönem Wetter über die Bühne ging, koimten die Schwendter etwa 700 Besucher und 201 Vereine begrüßen. Natürlich waren auch zahlreiche Ehrengä­ ste anwesend, darunter Bezirks­ hauptmann Hans Heinz Höfte, LA Sepp Hechenbichler, Bez.- Kdt. Johann Papp und Bez.- SCHWENDT.Vom ersten bis dritten Juni feierte die Freiwillige Feuerwehr Schwendt bei großem Besu­ cherandrang ihr 70-jähriges Bestehen. Besonders stolz ist die kleine aber sehr engagier­ te Truppe auf diel985 ge­ gründete Nachwuchsmann­ schaft, der auch drei Mädchen angehören. (lat.): PS:
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