Kitzbüheler Anzeiger

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Lokal-Anzeiger Seite 7 Donnerstag, 21. Juni 2001 Hoher Besuch für hochgelegene Schule • Die Beratung * Die Sicherheit ® Die Zukunft WESTENDORF. Seit Herbst 1997 dröhnt sie hoch über Westendorf: Die Alpen­ schule, eine Schule des “Se­ hens und Fählens”. Montag dieser Woche bekam sie mit den Präsidenten und Direkto­ ren der deutschen und öster­ reichischen Landwirtschafts- kammem ihren bisher prominentesten Besuch. deutschen Landwirtschaftskam- mem einen Besuch ab. “Das Klassenzimmer dieser Schule des Sehens und Fuhlens ist die freie Natur, sind die Wiesen, Almen und Wälder”, erklärt Obmann Josef Ziepl den promi­ nenten Besuchern das Prinzip der Alpenschule. “Die Lehrer sind die Menschen, die Berg- bauem, die Tiere imd Pflanzen.” “Die Deutschland, Frankreich, Lu- xenhurg, Niederlande und Österreich werden auf Basis eines eigens entwickelten Lehr­ programmes unter der fachkun­ digen Anleitung von Biologen, Zoologen und Geologen durch das Sehen, Fühlen, Hören mit der Natur vertraut gemacht”, so Ziepl weiter. Die Besucher zeigten sich bei einem Rundgang durch das Schulgebäude positiv beein­ druckt von dem Projekt Alpen­ schule. ä CAPITAL Vo-sorge & VermögensZentrum wvm.s-capitaLat Tel: 05356-600-450 ß I 8 Schulkinder aus o Dem einzigartigen Europa­ modell “Alpenschule”, in We­ stendorf auf 1.100 Meter am Salvenberg gelegen, statteten am Montag dieser Woche Ver­ treter der österreichischen und Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Am Ende eines langen Weges Direktor Hans Ludwig (li.) konnte auch Landwirtschaflskammer- Präsident NR Rudolf Schwarzböck in der Alpenschule begrüßen. Als Referentin für unser Krankenhaus und das Alten- wohn- und Pflegeheim, nun am Ende eines langen und oft sehr schwierigen Weges gut ange­ kommen, möchte ich mich sehr herzlich bei der Kitzbüheler Be­ völkerung für die große Unter­ stützung, die letztlich zum Er­ halt des Hauses geführt hat, bedanken. Es konnte erreicht werden, was Sie als Bürger und Bürgeriimen dieser Stadt ge­ wollt haben. Der allgemein öf­ fentliche Zugang für alle ist ge­ sichert, die bisher geführten Stationen bleiben zumindest - wie es in den abgeschlossenen Verträgen heißt - im vollen Um­ fang erhalten. In der Firma Helios GmbH konnte nicht nur ein potenter sondern auch sehr sympathi­ scher und imseren Wünschen und Forderungen offener Part­ ner gefunden werden, sodass wir voll Zuversicht in eine gute Zukunft blicken können. Der Betriebsrat und die gesamte Be­ legschaft des Krankenhauses steht voll hinter dem Beschluss, diese Kooperation durchzu­ führen. Ich möchte gerne die Kitz­ büheler Bevölkerung aufimfen, nicht nur weiterhin zu unserem Krankenhaus zu stehen, son­ dern im Ernstfall verstärkt von dieser professionell und nun mit neuem Schwung geführten Ein­ richtung Gebrauch zu machen. Einen ganz besonderen Dank möchte ich dem Geschäftsfüh­ rer des Krankenhauses, Herrn Mag. Thomas Sieberer, aus­ sprechen. Er hatte die schwie­ rigste Position zwischen all den verschiedensten Sein großes Können, seine Aus­ dauer und Beharrlichkeit und letztendlich sein großer Fleiß ermöglichten, dass wir zu ei­ nem guten Ende kommen keim­ ten und uns nun neuen Aufga­ ben zuwenden können, obwohl natürlich weiterhin der Kontakt zwischen der Stadt Kitzbühel und dem Krankenhaus eng ge­ pflogen wird. Das Altenwohn- und Pflege­ heim platzt aus allen Nähten und muss unbedingt vergrößert werden. Hier gilt es mit viel Be­ dacht aber auch Liebe zu den alten und pflegebedürftigen Menschen an die Sache zu ge­ hen, um einen nicht nur schö­ nen, sondern auch dem An­ spruch gerecht werdenden Zubau zu schaffen. Gemeinsam Hochkarätig besetzte Kulturgespräche in Oberndorf OBERNDORF. Am Freitag, 22. Juni, finden in Oberndorf, im Gasthof Neuwirt, erstmalig Oberndorfer Kulturgespräche “Fronten”, statt. Zum Thema “Die Zukunft der dörflichen Kultur zwischen Tra­ dition und MegaEvent” wird dabei eine interessante Exper­ tenrunde diskutieren. Mit von der Partie ist Prof. Dr. Roland Girtler, bekannter Soziologe und Ethnologe an der Univer­ sität Wien. Er entwickelte die 10 Gebote der Feldforschung und bedient sich bei seinen Un­ tersuchungen verschiedener Kulturen oder Bevölkerungs­ segmenten der teilnehmenden Beobachtung. Weiters beteiligen sich Lan­ deshauptmannstellvertreter Herbert Prock als Sozialrefe­ rent der Tiroler Landesregie­ rung und Mag. Emst Schöpf, Bürgermeister der Gemeinde Sölden und zugleich Abgeord- werden wir auch diese Aufgabe neter im Tiroler Landtag, bestmöglich lösen. Die Moderation der Obem- StR Gertraud Rief dorfer Gespräche wird Dr. Hei- Kitzbühel ner Zametzer übernehmen. Zentrale Frage der Gespräche wird sein: Soll man den Alpen­ raum zukunftsorientiert schüt­ zen und bewahren oder noch extremer zu Gunsten neuer Marktsegmente nutzen, um die wirtschaftliche Weiterentwick­ lung längerfristig sicher zu stel­ len? Die Diskussion fragt nach den Konsequenzen. Sie soll we­ der eine nostalgische Rückbe­ sinnung sein, noch soll den al:- tuellen Tourismusplanem nach dem Mund gesprochen werden. Die Zukunft des Tourismus, ei­ ne sorgfältige Dorfemeuerang, die Entdeckung neuer Ressour­ cen und Möglichkeiten und die Pflege der Tradition imd des Brauchtums sind konkrete Auf­ gaben, die tragfähige politische Entscheidungen brauchen. Um die in der Diskussion vorgetragenen Argumente zu vertiefen und an der konkreten individuellen Praxis zu über­ prüfen, wird für Interessierte im Anschluss am Samstag noch ein Intensiv-Seminar angeboten. Die Oberndorfer Kulturge­ spräche beginnen um 19 Uhr.
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