Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Se it e onmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 2 Lo k a l -An z e ig e r Do n n e r s t a g , 5. Ju l i 2001 cbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA S i e b e n M i l l i o n e n f ü r n e u e n B a u h o f MB Eröffnung des neuen Bauhofes im Ortsteil W iesenschwang am vergangenen Sam stag. Rund sieben M illionen Schilling wur­ den in das Projekt investiert. “2,8 M illionen stellte das Land zur Verfügimg, den Rest haben w ir selbst finanziert”, erklärt Bürgerm eister Hans Schweig- kofler. Bereits in den achtziger Jah­ ren koim te unter Federführung des dam aligen Bürgerm eisters Franz Höck durch die G emein­ de O berndorf das Grundstück in weiser Voraussicht erworben werden. Bislang w aren die ^ Gerätschaften und M aterialien § des Bauhofes in verschiedenen I Räumlichkeiten untergebracht. § Vor rund einem Jahr genehm ig- a te der Gem einderat den N eubau 'S des dringend notwendigen Bau- ZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA B M H a n s S c h w e ig k o fle r , B a u h o fle ite r K a r l H ö r l, G R E m m e r ic h hofes, der innerhalb eines Jah- D u r e g g e r u n d G R R u d o lf V o lls tu b e n (v .re .) v o r d e m n e u e n B a u h o f. res errichtet werden koimte. N ach der Eröffnung nutzten OBERNDORF. “Jetzt stehen lichkeiten zur Verfügung”, freut viele Oberndorfer die M öglich­ unseren drei Bauhof-M itarbei- sich Oberndorfs Bauhofleiter keit, ihren neuen Bauhof bei ei­ tern endlich geeignete Räum - Ing. Karl Hörl anlässlich der ner Führung zu besichtigen, f e SU SAN N E R AD KEhgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Die Krachm acher m üssen raus Nun ist es wieder einm al so weit. Jahrelang konnte sich die Jugenc des Bezirkes bei durchwegs äußerst gut be­ suchten Konzerten über einen billigen und kaum “um zubrin­ genden” Veranstaltungssaal freuen, der zudem als einzi­ ger weit und breit ein gewis­ ses Flair vcn Jugendkultur be­ saß. Aber die Konzerte im “Alten Kino” in Fieberbrunn sind nun wohl Geschichte, da kaum zu erwarten ist, dass ei­ ne Gem einde, die sich gerade einen schönen Festsaal gelei­ stet hat, noch Interesse für die Sanierung eines solchen alten Kastens aufbringt. "»Jun könnte m an zwar argu­ m entieren, dass die Jugend ja nur vom alten in den neuen Saal zu übersiedeln bräuchte, aber dies wird - vorausge­ setzt, dass m an überhaupt willkom men wäre - trotzdem nur schwer m öglich sein. Der =estsaal ist ebenso wie die Alte G erbe'ei in St. Johann zu “nobel”, um als Veranstal- m ngsort wirklich in Frage zu <om men. Die Jugend will ihre ^arties ohne Einschränkung -eiern, will nach Belieben tan­ zen, rauchen, trinken. Und w er jetzt die Stirn runzelt, soll sich doch einen M om ent lang an die eigenen “wilden” Jahre erinnern. Überall sind in den etzten Jahren in alten Lager- nallen, Flughäfen, etc. Ju­ gend-Veranstaltungszentren entstanden, wo sich die Tee­ nies (oder auch Twens) ganz nach Belieoen austoben kön­ nen. M it rohen W änden und einem leicht zu reinigenden Soden - Verzierungen aller Art sind nicht gewünscht oder notwendig. Es wäre wirklich schön, wenn sich in einem Bezirk, de' sich ohnehin im =>00^0 Jugendarbeit nicht sonderlich auszeichnet, je­ m and finden würde, der ein solches (gar nicht m al so :eueres) Zentrum finanziert. .Aber wahrscheinlich werden die “Krachm acher” wieder ein­ m al auf taube Ohren stoßen... M i t t e l a l t e r l i c h e H a u s k a p e l l e n H O P F G A R T E N . D i e s c h ö n s t e n B l u m e n b l ü h e n o f t i m V e r b o r g e n e n : S o e t w a d i e a u s d e m M i t t e l a l t e r s t a m ­ m e n d e H a u s k a p e l l e i m H ä g e r h o f i n H o p f g a r t e n . E i n e k u l t u r g e s c h i c h t l i c h e R a r i t ä t , d i e i n d e n v e r g a n g e ­ n e n M o n a t e n a u f w ä n d i g r e s t a u r i e r t u n d v o r k u r z e m f e i e r l i c h e i n g e w e i h t w u r d e . Die Kapelle ist eine Rarität bäuerlicher Kulturgeschichte, denn es dürfi:e die einzige Hof­ kapelle in ganz Tirol sein, die sich nicht in einem eigenen Bau neben, sondern direkt im Bau­ ernhof befindet. Eine Tatsache, die auf die besondere Bedeu­ tung des Hofes in früheren Jahr­ hunderten hinweist, denn Ka­ pellen in den “eigenen vier W änden” waren früher ledig­ lich sakralen Bauten vorbehal- E in w e ih u n g d e r H ö g e r - H a u s k a p e lle in H o p fg a r te n : B ü r g e r m e is te r P a u l S ie b e r e r , d ie B a u e r s le u te M a r ia n n e u n d F r a n z B ic h le r , A lt­ b ä u e r in M o id i B ic h le r u n d P fa n - e r K la u s E r b e r (v .li.). F o to : a r i zum indest in der Zeit um die M arkterhebung der Gem einde, (1363), wenn nicht sogar noch früher errichtet worden sein. H ausherr Franz Bichler woll­ te die seit langem nicht m ehr genützte Kapelle schon seit län­ gerer Zeit renovieren. M it die­ ser Idee raimte er bei den öf­ fentlichen Stellen offene Türen ein: Land, Gem einde und Denk­ m alamt sagten ihre Unterstüt- m an heute an, dass die Bedeu­ tung des Hofes durch die direkt im Gebäude errichtete Kapelle besonders betont wurde. Das genaue A lter der Kapelle ist zwar nicht bekannt, doch bei der Restaurierung wurden Putz­ fragmente freigelegt, die aus dem M ittelalter stam m en. Das gesam te gem auerte U nterge­ schoß des Högerhofes m it sei­ nen gotischen Gewölben dürfte ten. Der H ögerhof ist jedoch hi­ storisch bel^ der größte und bedeutendste H of der Gem ein­ de. Als früherer “M aierhof” war er über Jahrhunderte Dreh­ scheibe des W irtschaftslebens in der Gemeinde. So nim m t
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen