Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 12. Juli 2000 Lojl\l-Anzeiger Seite 3 KITZBÜHEL. Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Mit En­ de September hängt der bis­ herige Geschäftsführer im Kitzbüheler Spital, Thomas Sicherer, seinen Job an den Nagel. Die Leitung über­ nimmt Markus Funk, der von 1999 bis 2000 bereits als stellvertretender Geschäfts­ führer tätig war. : In der Gerüchteküche brodel- es schon seit langem, jetzt ist es aber offiziell: Mag. Thomas Sicherer, seit Frühjahr 1998 Ge­ schäftsführer im Kitzbüheler Spital, verlässt mit Ende Sep­ tember seine bisherige Wir­ kungsstätte und übergibt die Geschäftsfuhung an den Unter­ nehmensberater Markus Funk. “Für mich ist der Auftrag, das Krankenhaus in eine gesicherte Zukunft zu führen, mit der Übernahme des Spitals durch die Kliniken-Gruppe Helios er­ folgreich beendet”, so Sicherer. schäftsführer den Betrieb be­ stens. “Mit seinen fundierten Kenntnissen im Bereich Unter­ nehmensberatung und Wirt­ schaftsprüfung wird er das Krankenhaus in seiner Entwick­ lung voranbringen”, ist Sicherer überzeugt. Der gebürtige Heidelberger Markus Funk sieht die nächsten Jahre als große Herausforde­ rung für das Spital. In den näch­ sten Monaten wird er gemein­ sam mit Sicherer und dem Verbindungsmann zu Helios, Gerd Koslowski, die Untemeh- mensziele definieren. “Chirur­ gie, Iimere Medizin und eine verstärkte Geburtenstation sol­ len in Kitzbühel erhalten blei­ ben”, so Funk. “Unser Ziel ist, den Standort attraktiver zu ge­ stalten und die bestehenden Betten besser auszulasten”, er­ klärt der zukünftige Spital- Chef. Der erste wichtige Schritt für das Kitzbüheler Spital wird der Ausbau der Radiologie sein. “Die Investitionen laufen auf Hochtouren, ein Computerto­ mograph, die Basis für jede me­ dizinische Entwicklung im Haus, wird ab 3. September in Betrieb gehen”, so Funk. ms. ■ - - UV M % R:; ii- Markus Funk übernimmt ab September die Geschäftsföhrung im Kitzbüheler Spital. Foto: Obermoser “Ich bin davon überzeugt, dass sich mit Helios für das Kitz­ büheler Spital neue Möghch- keiten der Entwicklungen imd eine Verbesserung der Versor­ gung ergeben werden”, meint der Noch-Geschäftsführer, der betont, dass ihm die letzten fah­ re viel Kraft gekostet haben. Schmerzhafte Umstrukturierun­ gen im Betrieb gingen natürlich nicht immer friktionslos über die Bühne. “Ich wurde aber nicht eingesetzt, um das Haus nur zu verwalten, speziell die letzten beiden Jahre waren rein­ stes Krisenmanagement.” Sie- berer will sich in Zukunft, wie er sagt, “neuen und größeren Herausforderungen widmen”. Verhandlungen laufen derzeit mit der Tilak sowie mit Helios in Deutschland. Markus Funk, der zukünftige Chef des Hauses, kennt als ehe­ maliger stellvertretender Ge- erlegung vorhanden ist”, klärt Deutinger über die Gespräche von Ge­ meinde und ÖBB auf Hier dürfte es aber zu nicht unerheb­ lichen Problemen mit den An­ rainern kommen, befürchtet der Grün-Politiker. “Wer lässt sich schon gern einen Bahnhof vor die Nase setzen”, so Deutinger. Die Realisierung eines solch großen Bauvorhabens würde aber mindestens zehn Jahre dauern und das ist Deutinger auf alle Fälle zu lange. “Wir sollten endlich vor Ort Lösun­ gen für unsere Verkehrsproble­ me angehen und kein weiteres Geld in dieses Projekt stecken”, so Deutingers Vorschlag. Ein Verkehrskonzept für Kitzbühel soll gemeinsam mit der Bevöl­ kerung erarbeitet werden. “Da können wir dann selber ent­ scheiden, bei der Bahn sind die Entscheidungsträger nicht vor Ort.” Unsere Verkehrsprobleme seien zu achtzig Prozent haus­ gemacht, hier gehöre endlich einmal eingehakt. “Daher for­ dere ich, dass das Bahnprojekt ad acta gelegt wird, damit wir unsere Energien in wichtige Lö­ sungen stecken können”, so der Grüne abschließend. fe Kinder verschönern Bahnunterführung KITZBÜHEL. Seit einigen Tagen ziert ein 10 Meter lan­ ges Gemälde die Bahnunter­ führung an der Hahnen­ kammhaltestelle. Kindern des städtischen Kindergar­ tens ist dieses “Meisterwerk” zu verdanken. Wochenlang wurde im Kin­ dergarten gezeichnet, gepinselt und gemalt. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Auf zehn mal zwei Metern sind Mo­ tive, die Kitzbühel und seine Umgebung zeigen, zu bewun­ dern. Jetzt ist aus der ehemals düsteren und eher hässlichen Unterführung eine wahre Au­ genweide geworden. “Es war ein schönes Stück Arbeit, aber den Kindern hat es unheimli­ chen Spaß gemacht”, erklärt Kindergartenleiterin Helga Rei- singer. Zufrieden zeigte sich auch der Auftraggeber Robert Posse- nig vom Bahnhofsmanagement: EHSiiK K Kindergartenleiterin Helga Reisinger mit einigen der kleinen Künstler in der Bahnunterführung. “Die Kinder haben ein wahres schönen Ausflug unternehmen Meisterwerk gemalt. Die ÖBB können. “Jetzt werden wir noch sind stolz auf die künstlerische die Beleuchtung verbessern, Neugestaltung der Personenun- dann wird diese Unterführung terführung”. Als Dank über- ein richtiges Schmuckstück”, so reichte Possenig der Kindergar- Possenig, der auch in Zukunft tenleiterin ÖBB-Gutscheine, mit den Kindern zusammenar- mit denen die Kinder einen beiten möchte. Foto: Obermoser fe fe
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