Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 19. Juli 2001 Lokal-Anzeiger Seite 4 Großes Jubiläumsfest 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Pfaffenschwendt i HORST EBERSBERG phenschutz eine immer bedeu­ tendere Rolle. Das Jubiläum wurde mit großem Aufwand begangen, wobei man nach dem Ausfall des Fieberbruimer Kinos für Rockkonzerte hier besonders für die Jugend einen kleinen Ausgleich schaffen wollte. So stand am Freitag ein gut besuchtes Rockfestival am Pro­ gramm, wo nicht nur die Fie­ berbrunner Formation “Cyano- tix” ihren ersten offiziellen Auftritt hatte, sondern auch die heimischen Kultbands Murdock und Jabberwalky aufspielten. Am Samstag war der Fassan­ stich und Tanzunterhaltung mit den “Zaunschlüpfem” angesagt und am Sonntag wurde nach der Feldmesse vor dem Zeughaus auch das neue Fahrzeug einge­ weiht. Dabei handelt es sich um ein Kommandofahrzeug, also einen Pick-up, der zum Trans­ port kleinerer Einsatztruppen verwendet wird und mit den dringendsten Notfallgerätschaf­ ten ausgestattet ist. Kitzophrenie Eine vor kurzem veröffent­ lichte Befragung von Kitz- büheler Sommerfrischlern, durchgeführt und ausge­ wertet von einem kleinen Team von Maturanten der Handelsakademie hatte u. a. ergeben, dass der Kitz- büheler Sommergast eher fortgeschrittenen Alters ist, gerne sportelt und wandert und in Qualitätsherbergen absteigt. Er sucht hier vor allem Ru­ he und gute Luft und liebt die Altstadt und die grünen Berge ringsum. Jedoch, als möchte man gerade diesen Gast ver- grausen, organisierte man am vergangenen Wochen­ ende ein Treffen für hun­ derte von Motorradfahrern. Schwarzledern uniformiert, Kriegshelme martialisch auf den Schädeln, am Rücksitz ein Püppchen oder Bübchen im hauten- Glanzleder. Eine Horde schwerer Reiter, mit vielen Pferdestärken zwischen den Schenkeln. Diesen skurillen Erschei­ nungen genügten nicht der röhrende Lärm und der gif­ tige Gestank von COg, sie mussten sich auch noch mit infernaler, hochdezibe- ler Unmusik betäuben und Einheimische sowie Erho­ lung suchende Gäste, de­ ren Ruhebedürfnis diesem Krawall rücksichtslos ge­ opfert wurde, verärgern. Sicherlich hatten die Mas­ senbiker ihren Spaß und hoffentlich verdienten eini­ ge Einheimische viel Geld an dieser stinkenden Inva­ sion. Aber dies taten sie auf Kosten der großen Mehrheit der Bevölkerunc und ihrer Gäste. Damit wurden die Grenzen der wirtschaftlichen Nutzung grob überschritten. Kitz­ bühel wurde missbraucht. Fred Haßlwanter fii.), Kassier der FF Fieberbrunn und der Pfaffen- schwendter Kommandant Stefan Fleckl vor dem neuen Zeughaus. ze werden zumeist mit Fieber­ brunn zusammen absolviert. Glücklicherweise gab es seit 1945, wo bei einem Angriff auf die Eisenbahn das Bauernhaus Miggler in Brand geschossen wurde, in der Umgebung kei­ nen großen Brand mehr. Doch spielen die Einsätze bei Ver- kehrsurifällen und im Katastro- PFAFFENSCHVi^NDT. Am vergangenen Wochenen­ de feierte die Freiwillige Feu­ erwehr Pfaffenschwendt ihr IDO-jähriges Bestehen. Am Freitag veranstaltete man ein großes Rock-Festh’al und am Sonntag erfolgte die Einwei­ hung des neuen Feuerwehr­ hauses und eines neuen Kom­ mando-Fahrzeuges. {surd) r' Die Löschgruppe Pfaffen- schwer dt gehört ziu Freiwilli­ gen Feuerwehr Fieberbrunn und kann mit besonders fleißigen Mitarbeitern aufwanen. Dass das neue Feuerwehrhaus, durch welches sich die Einsatzbereit­ schaft und Schlagkraft wesent­ lich erhöhen sollte, so raseh er­ baut werden konnte, verdankt man dem Einsatz unermüdli- clier fteiwilliger Helfer, ln ei­ nem halben Jahr warden in die Errichtung rund 1.300 ehren­ amtliche Arbeitsstunden inve­ stiert. Noeh einmal ein großes Dankeschön sprach Komman­ dant Stefan Fleckl dafür seinen Männern aus. Während der Fieberbrunner Feuerwehrverein 1879 gegrün­ det wTirde, erkannte man schon nach 20 Jahren, dass der Weiler Pfaffensehwendt a'if Grund der großen Entfernung und der V/asserknappheit eine eigene Spritze und ein entsprechendes V/asserreservoir benötigt. Die Löschgruppe Pfaffenschwendt scheint 1901 erstmal in den Ak­ ten auf Heute verfüg: man hier üoer 2^ Aktive plus Reservisten und Jungfeuerwehr. Die Einsät- gen Gleich bei ihrem ersten offiziellen Auftritt wusste die heimische For­ mation “Cyanotix" die Zuhörer zu beeindrucken. Fotos: Radke
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