Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Donnerstag, 19. Juli 2001 Lokal-Anzeiger Seite 5 Bauernbund diskutiert neue Strategien A^umifrzierte Leiche gefunden muss. Dies gilt auch für die Kitzbüheler Bauernhöfe (78 viehhaltende Betriebe mit ca. 200 Stück Großvieh und 150 Schafen), die auf Grund ihrer Mischstruktur die zurücklie­ genden Krisen ohne Schließung überstehen konnten. Allerdings wurden in den letzten 30 Jahren auch im Bezirk knapp 40 Be­ triebe aufgelassen, ein Trend, der so nicht weitergehen darf. Die Stärkung soll vor allem durch Bewusstseinbildung, in­ terne Schulungen und erfolgrei­ cheres Marketing geschehen. “Wir wollen den Kunden über­ zeugen, dass er tatsächlich ein heimisches und gesundes Pro­ dukt kauft. Dazu muss man Kontakt nach Außen pflegen, aber auch im Grohandel, statt mit vielen kleinen, mit einerein­ zigen starken Marke im Biobe­ reich und einer schlagkräftigen Organisation mit einheitlieher Regelung vertreten sein”, ist der Kitzbüheler Ortsbauemobmarm Peter Hechenberger überzeugt. Auch die teilweise schwierige Zusammenarbeit mit Tourismus und Gastronomie soll noch ver­ stärkt werden. Tage der offenen Tür, Bauembuffets, Hofbesich­ tigungen und ähnliche Aktionen sollen helfen. “Wünschenswert wäre auch, weim sich die heimi­ schen Gastronomen noch ver­ mehrt zur Verwendung heimi­ scher Bauernprodukte in den Küchen entschließen könnten”, stellte Hechenberger fest, (surä) iUFSTEIN. Vergangenen Freitag fanden ^ei Bergstei­ ger am Fuß der “Kleinen Halt” im Wilden Kaiser eine mumifizierte Leiche; Es han­ delte sich dabei um einen seit einem Jahr vermissten deut­ schen Kletterer (38). Der Bergsteiger dürfte beim Be­ steigen des “TotensesseF- äbs gestürzt sein. Schüler erlitt Verbrennungen 3 \^IDRING. Opfer seiner ÖS; genen Experimentierfieudig^: keit wurde am vei^angenen Samstag ein 13-jähriger; Schüler aus Deutschland am Campingplatz in \\^dring. Der Knabe sprühte; in der Nähe seines Zeltes Deospray in eine leere Minerälwasser- flasche aus Plastik.; Ansch-i iießend hielt er ein brennem des Feuerzeug- über ; diej Plaschenöffnung, wodurch sich das Gasgemisch ent2Mh- dete. Durch eine explosions­ artige Stichflamme erlitt der Schüler Verbrennungen-firn Qesiclitsbereich, Er wurde nach einer ärztlichen Erstver-: sorgung mit dem Notarzthub- ; Schrauber Heli Fm das Kran- ^ - - 3 Die Bauernhöfe sollen sich vermehrt nach Außen öffnen. (sum) KITZBUHEL. Die Som- mersitzung der Bundesvor- stehung des Tiroler Bauern­ bundes fand heuer am Hahnenkamm statt. Dabei wurden nach den Einbußen durch BSE und Maul- und Klauenseuche neue Überle­ bens- und Erfolgsstrategien für die heimische Bauern­ schaft diskutiert. Weiters wurde der ehemalige Präsident der Landarbeiterkam­ mer, Adolf Wildauer, mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Ti­ roler Bauernbundes ausge­ zeichnet. Die Sektion der Aka­ demiker und Freunde des Tiroler Bauernbundes- wird in “Forum Land” umbenannt. Einig war man sich, dass die Produktion im ländlichen Al- pemaum noch gestärkt werden iike^aus nach Salzburg geflogen. Die Lage der Landwirtschaft nach ihren massiven Preisein­ brüchen tei Vieh und Fleisch stand :m Mittelpunkt der Ge­ spräche. Erfreulich merkte Bau- embundobmann Anton Steixner dabei an, dass sich die Lage nun stabilisien hat und dass die Bauern für ihre Milch inzwi­ schen einen Schilling mehr be­ kommen. Bezirksobmann LA Sepp Hechenbichler stellte al­ lerdings fest, dass “noch so ho­ he Förderungen nichts nützen, wenn die Bauern für ihre hoch­ wertigen und sicheren Lebens­ mittel kernen gerechten Preis erzielen.” Er nutzte auch die Anwesenheit von LH-Stv. Fer­ dinand Eberle, um wieder ein­ mal darauf hinzuweisen, dass das Land den geplanten und dringend benötigten Zubau der Landwirtschaftlichen Lehran­ stalt Weitau unterstützen müsse. Rettungsmänner als Lebensretter ^ ÄKITZBÜHELER • 4<lnzeiger WESTENDORF. Dem be­ herzten Einsatz zweier Ret­ tungsmänner, die sich privat im Westendorfer Schwimm­ bad aufhielten, verdankt ein Innsbrueker wahrscheinlich sein Leben. der beiden Männer hätte mein Freund wahrscheinlich nicht überlebt”, ist sich die Freundin des Opfers sicher. Rasch zur Stelle waren auch Notarzt und Rettungshubschrauber. Der Inn­ sbrucker wurde ins Kranken­ haus St. Johann gebracht, wo er fünf Tage lang im Tiefschlaf ge­ halten wurde, da seine Lunge nicht mehr gearbeitet hatte. “Mein Freund ist bereits wie­ der im Wachzustand, es geht ihm den Umständen entspre­ chend gut. Ich bin allen Helfern und Rettern dankbar für die vorbildliche Betreuung”, gibt sich die Freundin des Verunfall­ ten erfreut über den letztlich noch glimpflichen Ausgang des Unfalles. IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber; Kitzbüheler Anzeiger Gesellsehaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel­ lungsort: Kitzbühel-Linz. Her­ steller; Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz imd Lay­ out) Tel. 6976-14. Vor einigen Tagen erlitt ein Iimsbrucker während des Schwimmens im Westendorfer Schwimmbad einen Gehim- schlag. Die beiden Rettungs­ männer Stefan Taxenbichler und Hans Schwaiger, die sich privat im Schwimmbad aufhiel­ ten, zogen das bewusstlose Op­ fer aus dem Wasser und began­ nen sofort mit Maßnahmen zur Wiederbelebung. “Ohne den raschen Einsatz
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen