Kitzbüheler Anzeiger

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DoI'INERSTao, 11. Jäkntr 2G01 Lokal-Anzeiger Seite 6 ÖAMTC auf Odyssee ■i ST. JOHANN. Nachdem dem ÖAMTC die Stationie­ rung eines zweiten Hub­ sehraubers beim Kranken­ haus St. Johann vom Gemeinderat nicht genehmigt wurde, wich der “Gelbe En­ gel” auf den Flugplatz aus. Dort konnte aber kein Han­ gar zur Verfügung gestellt werden. FEL!X OBERMOSER .......... Ausverkauf der Heimat Viele Bürger verfolgen schon seil längerer Zeit mit Argwohn die Arbeit des Gemeinderates, man auch nicht alle Man­ datare in einen Topf werfen kann, so kommt unterm Strich doch heraus, dass in unserer Gemeindestube auf Teufet komm raus der Ausverkauf unserer Hei­ mat betrieben wird. In kei­ ner Gemeinderatsperiode zuvor gab es so viele Bau­ landwidmungen wie in der jetzigen. Dass dabei ver­ mehrt die sogenannten rei­ chen Ausländer zum Zug kommen und die Einheimi­ schen oftmals auf der Strecke bleiben, wirft auch nicht unbedingt ein positi­ ves Bild auf unsere Ge­ meindeführung. Politisches Geplänkel hat es imme' gegeben und wird es immer geben. Aber wenn es um die eigene Heimat geht, sollte die Be­ völkerung von seinen ge­ wählten Vertretern doch erwarten können, dass alle an einem Strang ziehen. Momentan hat man aber leider das Gefühl, dass un­ ter der neuen Führung ab­ gezockt wird, was geht. Keiner wird Berufsverbot für unsere Politiker verlan­ gen, aber bei einigen er­ fährt das politische Amt mit der beruflichen Tätigkeit bereits bedenkliche Über­ schneidungen. Was vielen unserer Man­ datare leider fehlt, ist der Weitblick. Kaum Einer ver­ mag über das Ende der momentanen Legislaturpe­ riode hinajszublicken. Das nötige Augenmerk, das zur Erhaltung unserer Heimat nötig ist, ist bei einigen leider verlorengegangen. Und das ist eigentlich schade für unsere schöne Stadt. Wie berichtet, will der ÖAMTC in Zukunft in den einen Wenn Winter-Spitzenzeiten zweiten Rettungshubschrauber im Bezirk Kitzbühel stationie­ ren. Dies stößt aber dem priva­ ten Flugrettungsdienst-Betrei­ ber Schieder aus Westendorf sauer auf, fürchtet er doch durch die vermehrte Konkur­ renz finanzielle Einbußen. Daher erinnerte man auch die Gemeinden Kitzbühel und St. Johann an die sogenannte Lastenteilung, die besagt, dass der ÖAMTC-Hubschrauber C4 jeweils für sechs Monate in Kitzbühel (Winter) und die an­ dere Zeit in St. Johann statio­ niert werden darf. Tatsächlich lehnte auch der St. Johanner Gemeinderat in seiner Dezember-Sitzung die zeitweise Stationierung des Der ÖAMTC siößt mit der Stüticnierung eines zweiten Hubschrau­ ber: irn Bezirk Kitzbühel auf Widerstand. Foto: Ohermoser C'^x-Hubschraubers einstimmig ab. “Wir respektieren den Wxischdes Gemebcerates und haben daher unseren zw'eiten Hubschrauber am St Johanner Flugplatz stationiert’. sc ÖAM7C-Che.f Walter Ploner. .^ber auch den ha'den die gel- oen Flugretrer kein allzugroßes Glück. “Irgendjemand dürfte politisch interveniert haben, und uns die Unterbringung in einem Hangar untersagt ha- nen", gi ot sich Ploner verärgert. “Ich gebe dazu keinen Kom­ mentar ab”, meinte Rainhard Haggerimiilier vnm Fliegeiclub St. Jchann. Er k'^ne nur sothel sagen, dass es seitens des Fiie- gerclubs keine Vorbehalte gegen die StatiDn.erung eines Flettungshubschraubers gebe, “schon aus moraUschen Grün­ den”, so Ha^ctmöller . “Wir werden auch weitern n das Gespräch mit der Gemeinde suchen”, Vv'ährend des Kahnenkammren- nens habe man bereits die Er­ laubnis für eine Stationierung beim Krankenhaus bekommen, so der ÖAVfTCuGbef. Ploner. mein: fe Schneefall rettete Schiabfahrten ins Tal ist, gah es kurzfristig keine Mcglicnkeit, mit den Schiern bis ins Ta_ zu gelangen. “Die Verbesserung der Kunst- sehneeanlage im Bereich Käm­ pen ist aas Gebot der Stunde”, meint Profarter. Der Mittelteil dieser Abfahrt kann bislang noch nicht künsdich beschnei: werden “Durch die Fertigstel­ lung der Pijmpensraiion an: der Ehrenbachhohe im Laufe dieses Jahres werden wieder neue Kapazitäten frei”, erklärt der Eergbabm-Techniker. “Durch den jetzt auch in den Tal lagen zur Genüge vorhande­ nen Schnee wurde auch der Doppelsessellift Smeifalm I w'ieder für die Schifahrer geöff­ net Bislang srarid dieser Lift nur für Fersenentransporte im Rahmen der Habmenk.amm- Rennvixbereitungen zur Verfü­ gung”, ist Georg Hechenberger, Bergbahn-Marketing-Chef, erfreut. KITZBUHEL. Trotz des Schneefalls von Beginn dieser Woche wäre es in Kitzbühel fast nicht möglich gewesen, mit den Schiern bis ins Tal abzufahren. Die Pistenpräpa- rierung konzentriert sich nämlich mit allen Kräften auf die Streif. “Alle Kanonen auf die Streif”, heißt das Motto in Kitz­ bühel. Der Präparierung der Rennstrecke wird momentan alles Andere untergeordnet. “Durch das warme Wetter konn­ ten wir erst Mitte Dezember mit der künstlichen Beschneiung beginnen. Im vollen Umfang überhaupt erst während zweier Nächte”, erklärt Ing. Richard Profanier von der Bergbahn Kitzbühel die Situation. “Zum Glück haben wir jedes Jahr un­ sere Schneeanlage verbessert, sonst wäre heuer das Hahnen­ kammrennen kaum möglich”. Zur F-eade der Schifahrer gibt es in Kitzbühtl endlich genü­ gend Senne? Foto: fe Durch die Konzentration auf die Streif i<ijnote dis Kampen- abfuhn nicht beschneit werden. Da auch auf der Asten-Ah fuhrt bis Dienstag dieser Woche zu waug Schnee lag und die ?.snn- strecke inklusive Eamilienstreif seit Montag komplett gesperrt
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