Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Lokal-Anzeiger Donnerstag, 26. Juli 2001 Seite 22 ...aus dem Tagebuch von ICH UND DU auf die Kinderforderung dureh net und betreut Kinder im Alter die Abteilung JUFF der Tiroler zwischen 1,5 und 5 Jahren. So- Landesregierung und auf die mit werden berufstätige Eltern Betriebssubvention der Ge- und Alleinerzieherinnen entla- meinde Kitzbühel angewiesen stet und Arbeitsplätze für quali­ fizierte Betreuerinnen geschaf- ist fen. Für Information stehe ich ist. Kindergruppe ganzjährig von Montag - Frei- gerne zur Verfügung: Rosita tag von 7 Uhr bis 17 Uhr geöff- Klampfer, Tel.: 0664/4202706. Die Hofrat Dipl. Ing. Helmut Reichel 60 Jahre alt Der langjährige Amtsleiter des Vermessungsamtes Kitz­ bühel, Hofrat Dipl. Ing. Helmut Reichel, vollendete am 16. Juli das 60. Lebensjahr. Er ist seit dem Vorjahr im Ruhestand, aber keineswegs untätig. Als Spross einer aus Niederösterreich ge­ bürtigen Familie kam Reichel während des Krieges in der Nähe von Belgrad zur Welt, be­ suchte die Realschule in Salz­ burg und studierte in Graz Ver­ messungswesen, 1967 wurde er zum Diplomingenieur gradu­ iert. Nach dem Eintritt in den Bundesdienst war er zur Ein­ schulung von Vorarlberg bis Wien, im November 1970 kam er nach Kitzbühel, wo er ah 1972 Amtsleiter des Vermes­ sungsamtes war. Die Dienstzeit war durch mehrere starke Änderungspha­ sen gekennzeichnet, zuerst kam der Computer über die Grund­ stücksdatenbank in Verbindung mit dem Grundbuch, das fol­ gende Jahrzehnt brachte die di­ gitale Katastralmappe, in den Neunzigeijahren waren die Grundlagen für die EU-Förde- rungsmaßnahmen in der Land­ wirtschaft zu erstellen, zudem galt es ein flächendeckendes Festpunktfeld zu erstellen. Die Verwaltungsreform brachte mit Jahresbeginn 2000 die Zusam­ menlegung der Ämter Kufstein und Kitzbühel, die Hofrat Dipl. Ing. Reichel bis zum gesund­ heitsbedingten vorzeitigen Übertritt in den Ruhestand lei­ tete. Er konnte sicherstellen, dass eine Dienststelle des Ver­ messungsamtes in Kitzbühel weiterbesteht, weil sie vom Ar­ beitsanfall her notwendig ist. In die Amtszeit von Dipl. Ing. Reichel fallt die Übersiedlung des Amtes vom Rotkreuzgebäu­ de ins gegenüberliegende Bun­ desamtsgebäude. Die Kunden­ betreuung konnte dort Ich möchte allen gerne ein­ mal erzählen, wie es mir in die­ ser neuen Kindergruppe in der Jochbergerstraße "ICH UND DU" so ergeht: Es macht alles sehr viel Spaß, meine lieben Betreuerinnen be­ handeln uns sehr sorgsam und liebevoll, alle Spielsachen sind ganz neu und meine Mama hat gesagt, das alles sei "pädago­ gisch wertvoll" - was weiß ich, was sie damit sagen wollte... mir gefällt es. Die anderen Kin­ der sind auch sehr nett, und wenn ich gerade etwas spiele, darf mich kein anderer stören, oder mir die Sachen wegneh­ men. Wir haben auch so tolle Räumlichkeiten und die großen Fenster lassen genügend Son­ nenstrahlen herein. Unsere Eltern verwalten die Betreuung selbst und sind auch die Träger dieses Projektes, un­ terstützen die Gruppen und stel­ len ihre Mitarbeit zur Verfü­ gung. So was Ähnliches hat neulich der Papa zur Mama ge­ sagt. Das ist mir aber egal, für mich ist wichtig, dass ich selbst entscheiden kann, was ich gera­ de tun möchte. Die lieben "Tan­ ten" helfen mir nur ein bis­ schen, aber sie "befehlen" mir Nichts - so wie es meine Mama manchmal tut.... Neulich haben die Tarten auch gesagt, da hier alles ganz neu ist, und alles sehr teuer war. brauchen wir schon noch finan­ zielle Unterstützung. Ich glau­ be, dabei handelt es sich um Geld oder so? Wir Kinder ha­ ben gedacht, wir könnten viel­ leicht ein paar von unserer Zeichnungen verkaufen — aber ob das genug Geld sein wird??? Jedenfalls kann ich euch an­ deren Kindern nur raten, kommt bald zu uns, es ist ein Riesenspaß und bis bald! Die selbstorganisierte Kin- deigruppe "ICH UND DU" ist ein Verein, der auf die ta:kräfti- ge Mithilfe der Eltern, auf die Unterstützung von Sponsoren, zeitgemäß ausgebaut werden, wozu die engagierten Mitarbei­ ter laufend geschult wurden. Die Bedeutung flächendecken­ der Unterlagen ist auch bei den Verfechtern von Reformen, nicht zuletzt angesichts der für die Europäische Union notwen­ digen Daten, bewusst gewor­ den. Hofrat Dipl. Ing. Reichel und seine Familie fühlten sich in Kitzbühel bald so wohl, dass in Staudach ein Haus gebaut wur­ de, das nun der Mittelpunkt des Familienlebens ist. Dr. Helga Reichel, die ab 1970 als Haupt­ schullehrerin tätig war, bis sie als Mutter von zwei Kindern ausgelastet war, ist 1995 nach langem Leiden verstorben. Im Haus wohnen zwei Enkel, der Sohn schließt heuer das Studi­ um der Chemie ab. Hofrat Dipl. Ing. Reichel wurde von der Landwirtschaftskammer mit dem Silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet, um seine koope­ rationsbereite Amtsleitung und die vorbildliche Zusammenar­ beit bei der Flächenbasiserhe­ bung imd in allen Fragen des landwirtschaftlichen Vermes­ sungswesens zu würdigen. Hofrat Reichel ist ein aktives Mitglied der Schützengilde Kitzbühel. Informiert's Euch! Kostenlose Rechtsberatung! Miet-, Vertrags-, Versicherungs-, KonsumentenrechU AK Kitzbühel, Renmeld 13 Do., 2. August 2001 17-19 Uhr <£0 800/22 55 22 Alles O.K.? Alles AK! H.W.
< Page 22 | Page 24 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen