Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 26. Juli 2001 Lokal-Anzeiger Seite 3 HNO-Abteilung im Bezirk steht vor dem Aus ST. JOHANN. Im neuen Krankenanstaltenplan sind für den Standort St. Johann keine HNO-Betten vorgese­ hen. Dies würde bedeuten, dass die Hals-Nasen-Ohren Versorgung im Bezirk vor dem Aus steht. ist für Kinder die Nähe ihrer Mutter von größter Bedeu­ tung”, so Millinger, für die es unverständlich ist, dass gerade das für Kinder bzw. für Famili­ en mit Kindern so wichtige Fach HNO im Krankenhaus St. Johann nicht mehr angeboten werden soll. Millinger hofft nun, dass sich die dem Krankenhaus-Gemein­ deverband angeschlossenen Ge­ meinden ebenfalls engagieren und doeh noch eine positive Lö­ sung im Interesse der Bewohner des Bezirkes gefunden werden kann. “Der Gemeinderat von Waidring hat sich bereits dafür ausgesprochen, bei Landesrätin Zanon zur-Nedden alle Hebel für einen Fortbestand der HNO- Versorgung im Krankenhaus St. Johann in Bewegung zu set­ zen”, so Millinger. “Wenn wir keine HNO-Ab­ teilung mehr haben, wird sich auch die Frage stellen, ob über­ haupt noch ein HNO-Arzt im Bezirk bleibt”, gibt Baumgartl zu bedenken. “Wir fühlen ims für den ganzen Bezirk verant­ wortlich und wollen eine best­ mögliche medizinische Versor­ gung, das wäre aber dann nicht mehr möglich”, zeigt sich Baumgartl von den Entwicklun­ gen besorgt. Felix Obermoser Wenig Erfreuliches ist dem sterreichischen Kran­ neuen kenanstaltenplan (ÖKAP) zu entnehmen. Die derzeit beste­ henden Bettenbelegungsrechte für das Fach HNO (Hals-Nasen- Ohren) für das allgemein-öf­ fentliche Bezirkskrankenhaus Im Bezirkskrankenhaus möchte man die HNO-Abteilung unbedingt erhalten. Foto: Obermoser St. Johann werden darin aufge­ hoben. Sollte dieser Plan ver­ wirklicht werden, müsste in absehbarer Zukunft die HNO- Versorgung im St. Johanner Spital aufgelassen werden. “Da es auch im Kitzbüheler Spital keine HNO-Abteilimg gibt, wäre der gesamte Bezirk in diesem Bereieh verwaist”, zeichnet der ärztliche Leiter des St. Johanner Krankenhauses, Primär Peter Baumgartl, ein dü­ steres Bild für die Zukunft. “Neben der HNO-Abteilung sollen uns laut ÖKAP auch die Augen- und Urologie-Betten gestrichen werden”, so Baum­ gartl weiter, der sich vehement für den Erhalt auch dieser rela­ tiv kleinen Abteilimgen einset- zen will. “Wenn man bedenkt, dass im Bezirk mit Zweitwoh- nungsbesitzem und Gästen rund 80.000 Menschen wohnen, so müssten uns anhand der Bet­ tenmesszahl eigentlieh rund 8 bis 12 Betten sowohl für Urolo­ gie als auch HNO zur Verfü­ gung stehen”, so der ärztliche Leiter. Sollten die HNO-Betten von St. Johann abgezogen werden, würde dies bedeuten, dass Ein­ griffe und Operationen im Hals- Nasen-Ohren Sektor auf das Krankenhaus Kufstein konzen­ triert werden. Für die in dieser Sache aktiv gewordene Wai­ dringer Vize-Bürgermeisterin Barbara Millinger ist dies ein untragbarer Zustand. “Kranken­ besuche würden durch die große Entfernung wesentlich erschwert werden.” Dies würde natürlich vor allem Kinder schwer treffen, die wegen einer Mandeloperation ins Spital müssen. “Gerade in Fällen ei­ nes Krankenhausaufenthaltes Kinder stürmten Oberndorf Widmungen sorgten für Diskussionen im Gemeinderat KITZBUHEL. Insgesamt 13 Grundstücks-Widmungen und Bebauungspläne standen am vergangenen Donnerstag auf der Tagesordnung des Kitz­ büheler Gemehiderates. Ganz so einfach, wie es in den letzten Jahren den Anschein hatte, wird es den Widmungswerbem aber nicht mehr gemacht. Ein 2.000 m^ großes Grundstück auf der Tiembergwiese wurde sogar von Bauland in Freiland rück­ gewidmet, weil es mit dem neu­ en Raumordnungskonzept nicht mehr in Einklang gebracht wer­ den konnte. Für eine längere Diskussion sorgten auch die Umbaupläne von Olympiasieger Emst Hin- terseer. Dieser plant einen größeren Umbau seiner beste­ henden Pension am Schattberg. Da der Komplex nicht der Bau­ dichte der umliegenden Gebäu­ de entspricht und auch Stadtpla­ ner Friedrich Rauch und Stadt­ baumeister Friedl Viertl eine ablehnende Haltung einnah- men, dauerte es mnd eine halbe Stunde, bis der Gemeinderat Grünes Licht für eine Umwid- mxmg der Grundstücksfläche in eine Sonderfläche Hotel-Pensi­ on und für den Bebauungsplan gab. Ins Treffen wurde geführt, dass die Hotel-Pension für mehr Gästebetten sorgen wird. Eine Rote Karte hingegen gab es für die Umbaupläne beim Hotel Kitzbüheler Hof. Die Be­ sitzer wollen das Hotel aufge­ ben und die Zimmer in Woh­ nungen umbauen. Zudem sollte das Gebäude auch noch ver­ größert werden. Diesem Ansin­ nen wurde mit 15 Nein-Stim­ men eine klare Abfuhr erteilt.^ Confetti rief und rund viertausend Kinder kamen, um beim Confet- ti auf Tour Fest dabeizusein. Bei traumhaften Wetter war vergange­ nen Sonntag den ganzen Tag Spiel und Spaß angesagt. Neben Hüpf- und Rutschburgen riefen besonders das Radio-Zelt und die Bastel­ ecken bei den Kindern Begeisterung hervor. Absoluter Höhepunkt war natürlich der Auftritt von Confetti mit seinem kongenialen Partner Rolf Rüdiger. Die beiden Spaßfiguren finden aber auch bei nicht allzuwenig Erwachsenen ihre Anhänger. Zum Drüberstreuen sorgte der Mädchenschwarm Manuel Ortega ßr gute Stimmung, fe
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