Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 2. August 2001 Lokal-Anzeiger Seite 2 In 8-er Gondeln auf den Bauern-Penzing chen Gräben nicht verwirklich­ bar war, so Karl. Mittels zwölf Stützen wird die neue Bahn mit einer Länge von 1.873 Meter auf den Kopf des Bauempen- zings geführt werden. Die Ko­ sten für den neuen Lift betragen 54,5 Oberndorf wird sich mit neun Millionen Schilling beteiligen. St. Johann steuert fünf Millio­ nen Schilling bei. Bereits im Dezember soll der schon lange nicht mehr den An­ forderungen der heutigen Zeit. Der Lift wird jetzt abgerissen und durch eine neue Ser Einseil­ umlauf-Gondelbahn ersetzt. “Die neue Lifttrasse führt auf den Bauempenzing, damit ist erstmals auch eine direkte Ab­ fahrt vom Harschbichl nach Oberndorf möglich”, erklärt bigo Karl, Chef der Bergbahnen St. Johann. Für eine Gondel­ bahn habe man sich entschie- OBERNDORF. Vergangene Woche erfolgte der Spaten­ stich für die neue Ser Gon­ delbahn auf den Bauernpen­ zing. Damit hat der 34 Jahre alte Penzing-Sessellift für immer ausgedient. SUSANNE RADKE Millionen Schilling. “Ganzheit” umfasst Geist und Körper Der vergangene Mittwoch, 25. Juli, war für Oberndorf ein historischer Tag. Seit diesem Tag hat der beschauliche Ein­ ser-Sessellift auf den Penzing für immer ausgedient. Die 34 Die Begriffe ganzheitliche Ge­ sundheit oder Ganzheitsme­ dizin klingen heute längst nicht mehr so fremd wie noch vor einigen Jahren. Der zivili­ sierte Mensch ist allmählich ■wieder so weit, dass er zur in­ tuitiven Weisheit der Vorfah- 'en zurücicindet, gleich ob es sich bei diesen “aktuellen Er- <enntnissen” um das alt-her­ gebrachte Wissen heimischer Kräuterhexen oder asiatischer Teki-Meister handelt. Der berühmte Spruch “mens Sana in corpore sano” (ein ge­ sunder Ge st in einem gesun­ den Körper) hat in den Jahr- lunderten nichts von seiner Bedeutung eingebüst, die al- erdings von der sogenannten ‘objektiven” Wissenschaft lan­ ge Zeit vernachlässigt oder gar geleugnet wurde. Wenn wir uns heute das offensicht­ lich bestehende Interesse an aternativen Heilmethoden vor Augen führen, dann lässt sich d es nicht mehr einem gerade modernen Trend zuschreiben. Immer mehr Menschen be­ kennen sich zum Glauben an das, was man eben nicht se- han oder messen, dafür aber umso besser fühlen kann. Dass das “Wohl-Fühlen” nur funktioniert, wenn Geist und Körper im Einklang stehen, ist e ne Tatsache, die inzwischen zunehmend auch von den Ärzten anerkannt wird. Nur d e offiziel e Verwaltung hinkt wie üblich noch weit hinterher: Wer alternative medizinische oder sogar psychologisch­ psychiatrische Betreuung in Anspruch nehmen will (oder muss), muss oft tief in die ei­ gene Tasche greifen. Und es wird Zeit, dass auch die ent- sorechenden Regierungsver­ treter erkennen, dass einem “krankenden System” mit ent- sorechender rungsbehandlung” geholfen werden seilte; speziell, wenn man bedenkt das alternative Therapien oft billiger kommen als Operationen oder Kran­ kenhausaufenthalte... öffentliche Betrieb aufgenom- den, da ein Sessellift wegen der men werden. sich an dieser Stelle befindli- Jahre alte Anlage entsprach i- 'ul Spatenstich fiir eine neue Gondelbahn mit Ulli Arpe, BM Hans Schweigkofler, Bergbahn-Chef Ingo Karl, Manfred Heim und Betriebsleiter Georg Schuster. Foto: Obermoser Alkoholverbot auf Kossens Plätzen KÖSSEN. Eine ortspolizei­ liche Verordnung verbietet auf Kossens öffentlichen Plätzen das Konsumieren von Alkohol. Damit soll den Problemen mit alkoholisier­ ten Randalierern Einhalt geboten werden. innerhalb des Ortsgebietes von Kössen auf allen öffentlichen und allgemein zugänglichen Flächen und Plätzen keinen Alkohol mehr konsumieren. Ausgenommen sind natürlich Gastgärten und behördlich ge­ nehmigte Veranstaltungen. Wer der Verordnung zuwider han­ delt, hat mit einer empfindli­ chen Geldstrafe zu rechnen. “Wir hoffen mit dieser Maß­ nahme wieder etwas mehr Ruhe und Ordnung nach Kössen zu bringen”, blickt Winkler zufiie- den in die Zukunft. Die Grenz­ landgemeinde ist die erste Ge­ meinde des Bezirkes, die eine solche Verordnung erlassen hat.^ wurde in letzter Zeit Anzeige durch aufgebrachte Mitbürger, die sich durch die Randalierer in ihrer Ruhe gestört fühlten, erstattet”, erklärt Kössens Po­ stenkommandant Konrad Wink­ ler. Diesem Problem wollte man nun endlich Herr werden. Winkler schloss sich mit Bür­ germeister Stefan Mühlberger kurz, um eine gemeinsame Lö­ sung auszuarbeiten. “Um die das örtliche Gemein­ schaftsleben störenden Miss­ stände zu beseitigen, haben wir mittels Gemeinderatsbeschluss eine ortspolizeiliche Verord­ nung erlassen”, so Mühlberger. Demnach darf man hinkünftig In Kössen häuften sich in der vergangenen Zeit die Probleme mit alkoholisierten Personen, die das Ortszentrum unsicher machten. Es kam zu mutwilli­ gen Sachbeschädigungen und Ruhestörungen. Diesem Tun wollten die Gendarmen des Kössener Postens nicht mehr länger Zusehen. “Immer öfter “Modernisie-
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