Kitzbüheler Anzeiger

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Febhag, 17. August 2001 Lokal-Anzeiger Seite 5 Fer erteilte “Geschichtsunterricht” Unfallreiches Wochenende sehen Geschichte enthüllt höchst skurrile, tragik-komi­ sche Schicksale und Begeben­ heiten, die in Anbetracht ihres wahren Kerns erst so richtig zur Geltung kommen. Und in der Abrechnung mit kirchlichen Fehlem und Absurditäten prä­ sentierte er in Gestalt des Inno- cenc Halbvogels einen so “hei­ ligen” Helden, dass sich wohl auch der gläubigste Zuhörer nur in ungläubiger Hilflosigkeit des Lachens nicht erwehren konnte. Und abschließend durften natürlich auch einige autobio­ grafische Erinnerungen an das “Kitzbüheler Familienleben” nicht fehlen. Hl BEZIRK. Wochenende war wieder ein­ mal gekennzeichnet von vie­ len schweren Unfällen auf den Straßen des Bezirkes. Ein 39-jähriger Kirchberger wur­ de beim Zusammenstoß mit dem Auto eines 23-jährigen Wieners auf der Reither Kreu­ zung schwer verletzt. Der Wiener rammte den Motor­ radfahrer beim Linksabbie­ gen, worauf dieser sich mehr­ mals überschlagend im angrenzenden Schnitzerbach liegenblieb. Ein 78-jähriger Autolenker dürfte beim Bei^- auffahren auf der Kitzbüheler Homstraße das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt haben, worauf er über den Wegrand hinauskam und rund 50 Meter mit seinem Auto ab­ stürzte. Der Lenker und seine Gattin wurden mit Verletzun­ gen ins Krankenhaus ge­ bracht. Ebenfalls verletzt I wurde eine Motorradfahrerin (39) bei einem Auflahrunfall auf ein anderes Motorrad auf der Paß Thum Bundesstraße. In St. Johann stürzte ein 16- jähriger Mofafahrer bei der Bahnunterführung in Fahrt­ richtung Fieberbrunn. Er kol­ lidierte mit einem entgegen­ kommenden Fahrzeug raid wurde schwer verletzt Das vergangene j ii'= 1ik m Die Lesung sollte im würdi­ gen Rahmen auch noch einmal darauf aufmerksam machen, dass die erfolgreiche Walde- Ausstellung nach wie vor zu besichtigen ist. Bislang konnte man immerhin schon ca. 3.000 Besucher begrüßen. l..s H :-r Komplett ausverkauß war die Lesung von Herbert Roser.dorfer. fer seine spitze Zunge (bezie- ber und die katholische Kirche. huLgsweise Feder) gegen mit­ telalterliche deutsche Mach:ha- gefärbter Ausz-ag aus der deut- Sein ziemheh persönlich (sura) Sicherer spricht sich für baldige Lösung in der Tiroler VP aus KITZBÜHEL. Beim VP-Bezirksparleitag von vergangener Woche, einigee man sich darauf, sich für einen baldigen Sonderpartei­ tag der Tiroler VP einzuset­ zen. Kitzbühels VP-Chef Paul Sicherer hofft auf eine Integrationsfignr ais neuen Landesohmann. ^ ^ KITZBÜHRI.KR #. ❖Inzeiger 'Wir hoffen alle auf ein baldi­ ges Ende der leidigen Debatte um die Positionen des Landes- parteiobmannes und des Lan­ deshauptmannes”, meint Kitz- biihels VP-Bezirks-Chef Paul Sieberer. Um der verfahrenen Sifjaiion im Land einen Ruck z'j versetzen, wurde am Be­ zirksparteitag beschlossen, sich iür die Abhaltung eines baldi­ gen Sonderparteitages einzuset­ zen. “Wir streben eine bünde- übergreifende Lösung an”, so Sieberer (ö.AAB). Dem konnte auch LA Sepp Hechenbkhler (Bauernbund) nur zustiramen. “Ein Wechsel an der Spitze der Tiroler Vblkspartsi soll nicht über Gebühr hinausgezegert werden”, so der Landtagsange- ardnete, der auch darauf hin- mm. IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber; Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel­ lungsort: Kitzbühel-Linz. Her­ steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Politik, Lokal), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 05356/ 6976-19; Elisabeth Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay­ out) Tel. 6976-14. Kitzbühels VP-Bezirks-Chef Paul Sieberer und LA Sepp Hechen- bichler hoffen auf eine baldige Lösung in der Tiroler VP. Foto: fe wies, dass der Bauernbund keinen eigenen Kanditaten für die Position des Landesobman­ nes aufstellen werde. “Der Sonderparteitag soll genützt werden, um aus dem Tal herauszukommen”, so Sieberer, der darin eine große Chance für die Zukunft sieht. “Einige Per­ sonen werden über ihren Schat­ ten springen müssen”, meint der Bezirks-Chef. Man solle zu­ erst parteiintern verhandeln und dann einen bündeübergreifen- den Hofihungsträger präsentie­ ren. “Sollten sich mehrere Kanditaten finden, wäre dies auch kein Beinbruch. Eine Kampfabstimmung wäre nur ein Zeichen von Demokratie.” Die Wahl müsse dann aber von allen akzeptiert werden. Eines steht für Sieberer und Hechen- bichler fest: “Es wird mit Sicherheit einen neuen Lan­ desobmann geben.” fe
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