Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 12 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 30. August 2001 Die erste Million ist erreicht Bilder von Egg in der Gemeindegalerie KÖSSEN. Am Freitag, 31. August, findet um 20 Uhr die Ausstellungseröfihimg "Bilder von Ingrid Egg" statt. Die aus Sistrans stammende Künstlerin hat nach Absolvierung ver­ schiedener Fortbildungskurse und Workshops ihre künstleri­ sche Tätigkeit wieder aufge­ nommen. Die Ausstellung zeigt Land­ schafts- und Aktbilder in Aqua­ rell, Rohfeder und Acryl. Spender. In der vorigen Woche hat eine vom Denkmalamt be­ auftragte Firma bereits mit der Abnahme von Fassadenproben der Liebffauenkirche begonnen und die Endergebnisse der Un­ tersuchungen werden bis Ende des Jahres vorliegen.” Dann kann man mit den ei­ gentlichen Renovierungsarbei­ ten beginnen, für die allerdings noch weitere fünf Millionen benötigt werden... (surä) m j Was ist ”Zydeko»’? __ Pfarrer Michael Stuzynski (re.) bedankt sich bei (v. l.) Prof. Franz Lörch, Sopranistin Rebeca Pasqua und Tenor Kevin Gönners. sr KITZBÜHEL. Am vergan­ genen Freitag fand in der Stadtpfarrkirche Kitzbühel ein Benefizkonzert mit Kevin Gönners und Rebeca Pasqna statt. Mit dem Erlös dieser Aufführung konnte für die Renovierung der Fassade der Liebfrauenkirche inzwischen die erste Million gesammelt werden! Mit "ROCKIN'JANITOR" kommen zwei in Wien lebende Halb-Finnen nach Kitzbühel und zwar lan Eckerl, Akkorde­ on, und Daniel Klemmer, Per­ cussion, um diesen Musikstil aus Lousiana in der Vorderstadt Kitzbühel zu präsentieren. Nach dem Konzert von den Black River Dixielanders ein weiterer Schritt, um die French- Quarter-Stimmung von New Orleans nach Kitzbühel zu zau­ bern. Den Zydeko-Rhythmus hört man im Zentrum von Kitz­ bühel, genauer gehört: in der Vorderstadt, wo "Rockin 'Jani- tor" am Samstag, 1. September, um 10.30 Uhr auf Einladung der Kleinkunst Kitzbühel und des Tourismusverbandes Kitz­ bühel auftreten werden. Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Cafe Praxmair statt. KITZBÜHEL. "Zydeko".... das ist die Musik der franzö­ sisch sprechenden Minderheit in LousianaAJSA, eine explizite Akkordeonmusik, in der sich al­ te fi'anzösische Volksmusik mit Blues und kreolischer Musik vermischen, dieser Stil wird vor allem rund um Lafayette bis nach New Orleans gespielt. Im 19. Jahrhundert brachten vor al­ lem die Franzosen und deutsche Siedler das Akkordeon und das Waschbrett ins Mississippi-Del­ ta. Das Akkordeon wurde im­ mer beliebter, da es besser hör­ bar war als die Gitarre oder Geige. In dieser multikulturel­ len Umgebung entstand rund um das Akkordeon eine neue Musikmischung - die Zydeko- Musik. gen. Gemeinsam mit seiner Frau Rebeca Pasqua imd dem Organisten Prof. Franz Lörch gab er unentgeLlich ein sehr stimmungsvolles und beein­ druckendes Konzert. Die drei hochklassigen Künstler verzau­ berten mit einem bunten Pro­ gramm, das von Bach über Bi- zet bis hin zum Spiritual viele musikalische Höhepunkte bot und sich nur ncch ein paar mehr Zuhörer verdient hätte. Trotzdem zeigt sich Pfarrer Michael Struzynski zufrieden: "Die anwesenden Zuhörer wa­ ren begeistert rmd großzügig. Ich erwäge eine spätere Wieder­ holung des Konzertes als offene Veranstaltung und Dank für alle Der mit Stadtpfarrer Michael Struzynski seit langem freund­ schaftlich verbundene Tenor der Münchner Staatsoper, der aus New York State stammende Ke­ vin Gönners, erklärte sich in­ zwischen schon zum vierten Mal oereit, in Kitzbühel zu sin- Kunst mit morbiden Elementen von seinem LieWmgsmotiv, der Sonnenblume, bheb nur die kräftige dominierende Farbe Gelb übrig. Bunt präsentieren sich auch die PlastikskulpLiren von Hen­ ry Ughetto, Teilnehmer der Biennale in Lyon. Allerdings findet sich in den Skulpturen, (die vorwiegend aus Plastikei- em, -gemüse, -körperteilen, -blumen und Puppenköpfen be­ stehen), nicht n'or Leben und Fruchtbarkeit, sondern auch ei­ ne morbide Nähe zu Tod und Vergänglichkeit. Dies lässt sich durch die Todeserfahrung des französischen Künstlers er­ klären, der mit 22 Jahren meh­ rere Tage lang im Koma war und von diesem Erlebnis sein- stark geprägt wurde. Die Ausstellung ist noch bis KITZBÜHEL. Am 21. Au­ gust wurde in der Zeitkunst­ galerie eine Ausstellung mit Werken von Wilhelm Scherübl und Henry Ughetto eröffnet. Die zeitgenössischen Künstler präsentieren sich mit Bildern beziehungsweise außergewöhnlichen Plastikfi­ guren. Künstlerstammtisch: Programmdiskussion KITZBÜHEL. Der nächste Kitzbüheler Künstlerstamm­ tisch findet am Dienstag, 4. September, ab 19 Uhr im Kitz­ büheler "Grieserl-Nest" statt. Bei diesem Stammtisch wird bereits intensiv über das kom­ mende Jahresprogranun disku­ tiert und zusätzlich werden Werke der in Ellmau lebenden Künstlerin Aloisia Widauer prä­ sentiert. Wie immer ist die ge­ samte Bevölkerung eingeladen. Wer im nächsten Jahr ausstellen will und sich noch nicht ange­ meldet hat, kann sich noch beim Stammtisch amneiden. Der mehrfach ausgezeichnete Radstädter Wilhelm Scherübl befasst sich mit Naturvorgän­ gen, Zeitabläufen und Vergäng­ lichkeit, die er anhand von Bil­ dern und Installationen in immer neuer Weise umzusetzen versucht. Die diesmal gezeigten Werke in Mischtechnik, auf Karton, Papier und Schleifpa- pier, zeigen sich stark struktu­ riert, teilweise als Collage und Ferdinand Maier mit einem Ob­ jekt von Henry Ughetto. (sura) 18. September jeweils Dienstag bis Freitag von 15 bis 18.30 Uhr geöffnet. {sura)
< Page 12 | Page 14 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen