Kitzbüheler Anzeiger

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Lokal-Anzeiger Donnerstag, 30. August 2001 Seite 18 Herbstwanderung: “Vom Keller joch zum Spieljoch” Kommerzialrat Jakob Lackner 75 Jahre alm (1.733 m), sodann wieder aufwärts zum Spieljochgipfel (1.908 m) und noch einmal kurz absteigend zur Spieljoch-Gon­ delbahn. Diese Bahn bringt uns nach Fügen, wo uns der Bus zur Heimfahrt abholt. Gesamte Gehzeit etwa 3,5 Stunden. Ausrüstung: Normale Berg­ gutes Am 26. August vollendete Kommerzialrat Jakob Lackner das 75. Lebensjahr. Er war durch Jahrzehnte nicht nur im Beruf erfolgreich, sondern auch als Mandatar mit großem Ein­ satz tätig und verbindet nun Ru­ hestand und musisches Schaf­ fen mit der Mitarbeit im Betrieb. Jakob Lackners Interesse hät­ te einem eher dem Künstleri­ schen zugewandten Berufsweg gegolten, nicht zuletzt der Sol­ datentod des älteren Bruders führte zum Berufsweg der El­ tern. Er absolvierte die Meister­ fachschule, startete mit 22 Jah­ ren in die berufliche Selbstständigkeit und baute sei­ ne Firma schrittweise aus, stieg auf die maschinelle Produktion von Schuhen um und errichtete 1970 eine Fabrik mit einem Fi- lialbetrieb in Oberösterreich. Die Wirtschaftskammer wur­ de bald auf den erfolgreichen Unternehmer aufmerksam und nominierte ihn für Aufgaben in Kitzbühel imd Innsbruck, aber auch als Sprecher in Wien. Lan­ ge wirkte Lackner als Be­ zirksobmann des Gewerbes. Die höchstmögliche Anerken­ nung war die Verleihung des Berufstitels Kommerzialrat. Mit 18 Jahren trat Lackner als Mitglied beim Roten Kreuz ein, wo er schließlich einen konse­ quenten Aufstieg als Funktionär erlebte und 15 Jahre Bezirks­ stellenleiter war. Seinem Ein­ satz war die finanzielle Sicher- stellimg der Rotkreuzarbeit im Bezirk und dann auch im Land zu danken, Neubauten und Ortsstellengründungen sicher­ ten flächendeckend den Ret­ tungstransport und weitere Dienste. Die rasche Expansion auf sieben Ortsstellen mit einer Vielzahl ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter brachte eine Fülle von Sorgen und Problemen, schlussendlich aber die Bestätigung des Weges, den Lackner schon unter sei­ nem Vorgänger Mag. Oswald Vogl beschriften hafte. Der Generationswechsel im Gemeinderat führte Lackner 1974 in eine leitende Position in der Mannschaft von Bürgermei­ ster Hans Breftauer, er wirkte bis 1992 als Finanzreferent und lange als Obmann des Kranken- Eine Höhenwanderung der besonderen Art. Mit dem Bus geht es nach Schwaz. Auffahrt mit den Kelleijochbahnen (3 Teilstrecken) bis zum Hecher- haus auf ca. 1800 m Seehöhe. In etwa einer Stunde Wande­ rung erreichen wir das Keller­ jochhaus (2.237 m). Damit ist der höchste Punkt der Tour er­ reicht. Ein herrlicher Rundblick auf Karwendel, Rofan und Zil­ lertaler-Alpen ist der Lohn für die eher bescheidenen Auf­ stiegsmühen. Der Abstieg führt uns in das Finsingtal bis zum Gartalm-Hochleger. Gehzeit ei­ ne knappe Stunde. Diese urige Alm ist bewirtschaftet - daher Rast- und Einkehrmöglichkeit. Weiter geht es daim zur Geols- wanderausrüsftmg, Schuhwerk. Wanderstöcke sind hilfreich. Pullover und Regen­ schutz sowie Jause nicht ver­ gessen. Termin: Sonntag, 9. Septem­ ber. Abfahrt: Mit dem Bus bei der Hauptschule Kitzbühel, Traunsteinerstraße um 7.30 Uhr. Jeder Wanderer nimmt auf eigene Gefahr und Risiko teil. Anmeldungen nimmt das Ti­ roler Landesreisebüro Kitz­ bühel, Bichlstraße, Tel. 05356/62901 bis 6.9. entgegen. Gut Heil! hausausschusses. Seinen Stil größtmöglicher Sparsamkeit, der den Erfolg des Unterneh­ mers gesichert hafte, verwirk­ lichte Lackner auch als “Spar­ meister” der Stadt und bewahrte sie vor finanziellen Abenteuern und Sorgen. Komm. Rat Lackner übertrug seinen Arbeitsstil und seinen to­ talen Einsatz auch auf die Mit­ arbeit im öffentlichen Leben, wo ihm Sacharbeit stets vor je­ der Form von Populismus ging, aber auch Tribut forderte, so- dass er aus gesundheitlichen Gründen konsequent Einsatz abbauen musste. Nun ergab sich die Chance auf künstlerische und kunsthandwerkliche Hcb- bys. Jakob Lackner erhielt für seine Leistungen viele Ehrun­ gen der Wirtschaft, des Ruten Kreuzes, das Verdienstkreuz des Landes und den Goldenen Ein gemütlicher Nachmittag für die Senioren gliedern für den Einsatz für die Senioren. Die ältesten Teilnehmer wa- Einmal im Jahr veranstaltet der Seniorenbund Kitzbühel ei­ nen Halbtagesausflug für die äl­ testen Mitglieder. Weil viele von ihnen bei Tagesfahrten nicht mehr mitmachen können, soll ein Nachmittagsausflug die Entschädigung sein und gleich­ zeitig der Dank des Senioren­ bundes für die oft lange Mit­ gliedstreue. Heuer waren die Senioren an einem wunderschönen Spät­ sommertag bei einer Fahrt durch das Söllandl und nach It­ ter Gäste des Seniorenbundes. Nach einem kleinen Rundgang in Itter und der Jause wurde über das Brixental die Heim­ fahrt angetreten. Die Fahrtroute durch die en­ gere Heimat war für viele Teil­ nehmer entweder eine liebe Er­ innerung an längst vergangene Zeiten oder eine Neubegegnung mit einem schönen Stück des Bezirks. Viele wanderten bis zur Kirche und zum Friedhof und genossen den Blick zum Schloss. Die Jause wurde beim Ifterer Wirt eingenommen. Hausherr Bundesrat Hans Ager begrüßte die Kitzbüheler und dankte Obfrau Cornelia Priglin- ger für die Wahl des Ziels, aber auch ihr und den Vorstandsmit­ ren Anna Berger, Theresia Gschnaller, Grete Koidl und Leopoldine Zellner, alle Jahr­ gang 1909, der älteste Mann war der hintergebene Henntal- bauer Georg Gasteiger, Jahr- H.W gang 1913. Bergmesse am Kitzbüheler Horn Ehrenring der Stadt Kitzbühel. H.W Am Dienstag, 4. September, 11 Uhr, findet am Kitzbüheler Hom eine Bergmesse statt. An­ lass ist das Treffen der Pensioni­ sten der Bergbahn AG Kitz­ bühel, das mit dem Gottesdienst beginnt, den Koop. Mag. Erwin Neumayer in der Gipfelkapelle feiert. Die Bergmesse findet bei jedem Wetter statt. Alle Berg­ freunde sind dazu herzlich ein­ geladen. Anschließend treffen sich die Bergbahnsenioren mit ihren Gatten im Gipfelhaus zu einem gemütlichen Beisammensein mit Musik. Obfrau Erika Kauf- marm hofft auf zahlreiche Teil­ nahme an der Bergmesse und am anschließenden Treffen. Semi-Selbsthilfe Treffen des Tiroler Vereines zur Förderung der Selbsthilfe bei Depression, Angst und an­ deren seelischen Erkrankungen in Form von Semi-Selbsthilfe finden jeden Montag (außer Feiertag) im Sozial- und Ge- simdheitssprengel Kitzbühel, Aurach, Jochberg im Alten­ wohnheim Kitzbühel, Homweg 20, 3. Stock (Bibliothek) statt. Zeit: 13-14 Uhr Beratungsge­ spräch, 14-17 Uhr Gruppenax- tivität. Auskünfte unter Tel. 05356/75280 (Sozialsprengel) oder Tel. u. Fax 0512-572409 (“Haus des Lebens”).
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