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Lokal-Anzeiger. Donnerstag, 30. August 2001 Seite 4 Informative Ausstellungen am Berg notabene HORST EBERSBERG WAIDRING. Gleich zwei interessante Ausstellungen können Besucher zur Zeit auf der Loferer Steinplatte im Berghaus Kammerkör besichtigen. Eine Fotoausstel lung zum Thema “Waidring und die Steinplatte” sowie vor der EURO-Umstellung eine Präsentation zur “Geschichte des Schillings”. Gemeinsam mit den beiden Chronisten Gottfried Rier und Rudi Manesch hat der Kammer- kör-Betreiher Rupert Fischer ei ne umfangreiche Foto-Ausstel lung über die historische Entwicklung rund um die Stein platte (mit einem Schwerpunkt Tourismus imd Almwirtschaft) sowie Exponate zu den außer gewöhnlichen geologischen Pädagogischer Senf (Teil 1) Die hervorragende Kolumne von Susanne Radke in der letzten Ausgabe dieser Zeitung zum Thema Schul bildung regt mich an, auch meinen Senf beizutragen: Falls es wirklich so traurig um Österreichs Unterrichts wesen bestellt ist, wie Frau Radke lamentiert, und ich habe nicht den geringsten Grund, dies zu bezweifeln, so liegt eine der Ursachen sicherlich in der halsstarri gen Bürokratie der Schul behörden, die keine Lust und keine Courage für Veränderungen und Experi mente zulassen. Ein weite rer Grund liegt sicherlich in dem gut dreißig-jährigen politischen Irrglauben, alle Menschen seien gleich und allen sollten die selben Bildungsmöglichkeiten zu stehen. Falsch: Alle Menschen sind nicht gleich, im Gegenteil, es gibt keine zwei gleichen Menschen. Die Vielfalt ist ja das ungeheuer erstaunliche an dieser Schöpfung. Man darf nicht alle über den sel ben Leisten scheren. Schon in frühen Jahren sollte man das Menschlein ergründen und beobachten, welche Neigungen und Fähigkeiten in jedem Kind verborgen keimen und gerade diese sollten dann mit Liebe, Sorgfalt und Respekt geför dert werden. Lehrer sollten wahre Meister des Lebens sein. Lebens künstler wären gefragt. Menschen, die Kinder lieben und sich ihrer enormen Ver antwortung bewusst sind. Nicht nur Lehrer, die quasi direkt selbst von der Schul bank aufs Katheder wech selten, sondern Pädagogen, die Lebenserfahrung mit bringen, die vom Leben und der großen Welt gelernt haben. Fortsetzung folgt! pädagogischen Rupert Fischer will die Besucher über ihr Ausflugsziel informieren. Aspekten des Dreiländerecks aufgebaut. “Ich wollte den Be suchern nicht nur kulinarisch sondern auch geschichtlich In teressantes rund um ihr Aus flugziel bieten. Und beinahe je der Besucher nutzt die Gelegen heit, etwas über diese schöne Region zu erfahren”, erklärt der Wirt. Aber auch die Ausstellung “Abschied vom Schilling” stößt auf viel Interesse. Küchenchef Walter Möschl hat als privater Sammler über 250 Exponate zusammengetragen die die wechselvolle Geschichte des Schillings von 1805 bis heute dokumentieren. So dürfte es nur Wenigen bekannt sein, dass der erste 1-Schilling Schein 10.000 Kronen entsprach, dass die friiheren Schilling-Scheine zu mindest zweisprachig (deutsch ungarisch), teilweise sogar fünf sprachig abgefasst waren. Oder ^ss die Gemeinden in der Zwi schenkriegszeit ihr ganz indivi duell gestaltetes “Notgeld” drucken durften. Beide Ausstellungen sind bis Saisonende im Berghaus Kam merkör zu besichtigen, {surä) Schon über 4.000 Besucher bei Walde-Ausstellung im Museum : lillVl: Als echter Puhlikumserfolg kann die große Ausstellung mit über 120, teils noch nie gezeigten Exponaten fläs Kitzbüheler Malers Alfons Walde, bezeichnet werden. Über 4.000 Kunstinteres.senten konntenvon M. Jultbis jetzt schon begrüpi werden und dieAus- istelkmgistnpchßis 23iSeptember tägHdi geöffnet. Dabei ist er freulicherweise zu beoabachten, dass der Besucheranteil der hei mischen Bevölkerung etwa gleich groß ist wie Jener der Gäste, die vor allem aus der Innsbrucker GegendAmd sogar ousiMeifh extra für die Ausstellung anreisen. "Die Rückmeldungen .sind sehr positv", berichtet Museumsleiter Dr. Wido Sieberei: Kein Wunder, bieten doch dte historischen, neu Jvncfierten RmiTnlibhf keiten des Museums emen besorhder^ WräktWen Rahmen jw diej i WerkedUnä auch der Museum Kittbühel-rörderverein kann Po- Kammerkör-Küchenchef Walter Möschl sammelt “Geld”, (sura) atives xennehhn Iki ukluelh Mil'fliedets'and he(ru-.;l l:)4 und
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