Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 18 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 6. September 2001 freischalfender Künstler schon an zahlreichen Orten in Europa aus, doch ist es Jahre her, dass er seine ausdrucksstarken Wer­ ke im Bezirk präsentierte. Die diesmal in dem wohl größten privaten Ausstellungs­ raum der Region gezeigten Bil­ der weisen nachdrücklich auf die grenzenlose Vielfalt von Pirouzis Kreativität hin. Da fin­ den sich surrealistische Motive neben rein Abstraktem oder fas­ zinierende Sand-Bilder neben kleinformatigen Landschaften. “Ich will immer wieder Neu­ es malen, meine Gefühle spon­ tan künstlerisch ausdrücken. Dabei muss ich mich glückli­ cherweise keinem Diktat einer Galerie oder eines Trends beu­ gen!”, erklärt Pirouzi. Die Aus­ stellung ist in den kommenden Monaten täglich von 10-12, von 14-18 Uhr sowie Sa von 10-13 Uhr geöfßiet. (s«ra) Kavous Pirouzi-Pahlevan vor zwei neueren Werken. Fotos: Radke OBERNDORF. Am Diens­ tag, 28. August, wurde in sei­ nem großen Atelier im Hart­ steinwerk eine Ausstellung von Kavous Pirouzi-Pahlevan höchstmöglicher Bewertung ab. eröffnet. Der aus dem Iran Er war Leiter der staatlichen stammende Künstler lebt seit Galerie in Teheran und Kultur- 20 Jahren in Österreieh und referent der kaiserlich-irani- zeigt in diesem repräsentati- sehen Botschaft in Wien, ein ven Querschnitt seines Schaf- Amt, von dem er 1979 aus poli- fens die enorme Bandbreite tischer Überzeugung zurück- seiner künstlerischen Arbeit. trat. Kavous Pirouzi stellte als Der 1937 geborene Maler stu­ dierte in Perugia, München imd schloss die berühmte “Acade- mia Di Belle Arti” in Rom mit Südstaatenrhythmus “live” erlebt Pirouzi fir sei,.en Sohn, der ein international erfolgreicher Modedesigner ist. KITZBÜHEL. Ein außer­ gewöhnliches Musikerlebnis bescherten die Kitzbüheler Kleinkunst und der Touris­ musverband den Kitzbüheler Passanten und Besuchern des Cafe Praxmair, die am Sams­ tagvormittag einen “Früh­ schoppen” der etwas anderen Art genießen konnten. Möglichkeit mit wenig Auf- gentlich in alter französischer wand sehr viel zu erreichen und Volksmusik zu finden sind”, er- außerdem eine Möglichkeit, das gänzte Jan Eckerl. Volksinstrument Akkordeon in Allerdings beschränkt sich einer bei uns ungewohnten Ton- das Duo “Rockin’ Janetors” läge zu präsentieren”, erklärte nicht nur auf die traditionellen Daniel Klemmer. kreolischen Melodien, sondern “Die ungewöhnliche Musik lässt in die Musik auch Eigen­ findet normalerweise bei Jung ständiges einfließen, denn “le- und Alt schnell Anklang, viel- bendige Musik muss immer leicht auch, weil die Wurzeln ei- Einflüsse aufhehmen”. (sura) Mundarttreffen in Würzburg WÜRZBURG. Stürmischen Applaus bekamen die 3. Tiroler Mundartdichter bei einem “Wett­ streit” mit fiänkischen Poeten am 1. September im Palais des Mainfrankenkreises in Würz- buig. Das von Wastl Haselsber­ ger, (aus Going stammender Buchautor, der nun über 30 Jahre in Würzbuig lebt), organisierte Treffen wurde so begeistert auf­ genommen, dass sogar das Bayerische Fernsehen einen Qiierschnitt aufzeichnete. Klar, dass auch die Presse, Prominenz vom Würzburger Kulturamt und zahlreiche Tirolfreunde vom Ti­ roler Mundartkreis zugegen wa­ ren: Obmann Hoftat Prof Karl Oebelsberger mit Gattin aus Rum, Egon Schmid mit Gattin aus Reutte und vom Unterland Rosi Lochmann aus Langkamp- fen. Gleichzeitig wurde be­ schlossen, dass die Franken spä­ testens 2002 nach Tirol kommen. “Zydeko” nermt sich die aus der Gegend rund um New Orle­ ans stammende Tanzmusik, die es mit einfachsten Mitteln schafft, ein erstaunliches Maß an mitreißendem Rhythmus und Feeling zu erzeugen. Jan Eckerl am Akkordeon und Daniel Klemmer an den Löffeln und vor allem am Waschbrett konn­ ten jedenfalls ihr Publikum trotz eher feuchtkalter Witte­ rung im Nu “entflammen”. Obgleich die beiden profes­ sionellen und studierten Musi­ ker Halbfilmen (imd Halbwie­ ner) sind, haben sie schon in frühen Jahren ihr Herz an die Musik der französischen Süd­ staaten verloren. “Es ist eine Die “Rocidn ’ Janetors" machten im Praxmair Stimmung.
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