Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 15 Donnerstag, 18. Jänner 2001 KULTL’R-AI'IZEIGER Eine Gedächtnislücke mit Folgen... Das abwechslungsreiche Stück, im üblichen Stil eines ländlichen Schwankes, rief beim Publikum imgetrübte Hei­ terkeit hervor und ist wieder am 24. Jänner zu sehen. (sura) KITZBUHEL. Für die Win­ tersaison hat die Heimatbüh- ne Kitzbühel das Stück “Die Gedächtnislücke” aufgenom­ men, welches am Mittwoch, 10. Jänner, zum zweiten Mal im Kolpingsaal aufgeführt wurde. Das bäuerliche Lust­ spiel kam bei den zahlreichen Zuschauern gut an. Recht turbulent geht es in die­ sem Stück von Bernd Gombold in einer ländlichen Gemeinde­ stube zu. Der Bürgermeister (Luggi Wagstätter) verliert sein Gedächtnis, die Sekretärin Han­ nelore (Christi Planer) versucht, den Amtsdiener Sepp (Stefan Ritter) zu verheiraten, der aber ein leidenschaftlicher Jungge­ selle ist und sich die Zeit viel lieber damit vertreibt, durch die Krämerin falsche Gerüchte in die Welt zu setzen. Der Kuppel­ versuch schlägt allerdings voll­ kommen fehl und bringt schließlich völlig unerwartete Resultate hervor. Und als ob die Turbulenzen Kino: Monoplexx ST. JOHANN. Am Donners­ tag, 25. Jäimer, um 20 Uhr, wird im Kino “Monoplexx” (in der Alten Gerberei) der Film “Der Krieger und die Kaiserin” ge­ zeigt. Bei einem Unfall wird Sissi, die als Krankenschwester in der psychiatrischen Anstalt Birken­ hof arbeitet, von einem myste­ riösen Mann gerettet, der da­ nach spurlos verschwindet. Sissi macht sich auf die Suche und findet ihn schließlich: Bo- do, der aber nichts von ihr wis­ sen will. Als Sissi ihm das näch­ ste Mal begegnet, versucht dieser gerade zusammen mit seinem Bruder eine Bank aus­ zurauben. Sissi leistet ihm Hilfe zur Flucht und versteckt Bodo in Birkenhof Doch die ganz Sa­ che eskaliert ... Um Bodo und seine Liebe zu gewinnen, muss Sissi mehr wagen als sie sich je hätte träumen lassen. So virtuos wie nie gelingt Tykwer die schwierige Balance zwischen formularer Intensität und menschlicher Wärme, zwi­ schen hypnotischen Bildern und anrührenden Gefühlen. Regie, Buch u. Musik: Tom Tykwer; Deutschland 2000; 129 min; Darsteller: Franka Potente, Benno Fürmann, Joachim Kröl Der Bürgermeister ^re.) bekommt unerwartete “Frauenprobleme ’. beim Amtspersonal nicht genü- sowie ein liebesbedürftiger Pro­ gen würden, sorgen noch z'vei fessor und die B'iigermeister- deutsclie Gaste mit ihrem ex- gattin, die sich betregen glaubt, trem lärmempfinclichen Hund für weitere Verwicklungen. Ein Märchenerzähler aus Afrika KIRCHDORF. Am vergan­ genen Samstag war in der Turnhalle der Volksschule Kirchdorf (sowie am Sonntag im Kulturhaus in Reith) der afrikanische Geschichtener­ zähler Patrick Addai zu Gast. Er versteht sich als Botschaf­ ter seiner Kultur in Öster­ reich. Rund 70 Märchenfans (Kin­ der und Erwachsene) fanden sich alleine am Samstag ein, um einmal ein “Unterhaltungspro­ gramm” der etwas anderen Art zu genießen. Nicht umsonst heißt schließlich auch Patrick Addais Buch, aus dem er vor­ las: “Die Großm.utter ersetzt den Fernseher”. Dazu benötigt man allerdmgs eure Großmut­ ter, die so gut Geschichten er­ zählen kann, wie der Mann aus Ghana. Patrick Addai kam durch sein Studium nach Österreich und war im Linzer Theater des Eün- des jahrelang als Schauspieler tätig. Er hat dabei stets ver­ such:, eine eigenen Wurzeln den Österreichern zu vermit­ teln, wobei er sich in erster Li­ nie (aber nicht nur) an die jün­ geren Zuschauer wendet. Seit 1997 erzählt er seine fröhhehen und lebendigen Geschichten auch an den Schulen. Dabei geht sein Auftritt, von einer afrikanischen Trommel begleitet, allerdings weit über das reine Erzählen eder Verle­ sen hinaus. Die Menschen und Tiem werden während seines Vortrages mit Mimik, Gestik und Bewegung sc mitreiöend dargestellt, dass er damit Alt und Jung gleichermaßen ir. sei­ nen Bann zieht. Aber nicht nur zum auftnerksamsn Zuhören wird das Publikum, animiert, sondern auch zum Mitklat­ schen, Mittanzer. und zum Le­ bendigmachen einer fremden Kultur. Die seit 10 Jahren bestehende Bücherei Kirchdorf versucht u.a. Ausstellung von Marina Coesfeld REITH. Die Eröffnung der Ausstellung von Marina Coes­ feld findet am Samstag, 27. Jätmer, um 18 Uhr bei Art & Design, Art Projects AG, Nr. 292, in Reith statt. Die musika­ lische Begleitung übernimmt Lothar Renee (der Träumer am IClavier). Marina Coesfeld stu­ dierte Malerei bei Prof Schrie- fers Kunst und Design in Köln und besuchte die staatliche Kunstakademie Ausstellungsdauer: 27. Jätmer bis 27. Februar, Do, Fr, Sa von 16 bis 19 Uhr. immer wieder, ihj Angebot (ge­ rade für die Kinder) mit solchen außergewöhnlichen Veranstal­ tungen zu bereichern, was ihr in diesem Fall auch bestens gelun- (sura) Düsseldorf Sehr schwungvoll erzählte Patrick Addai seine GescMchte. (sura) gen ist.
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