Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, IS. Oktober 2001 Lokal-Anzeiger Seite 4 Museumsverein zog positive Bilanz NOTABENE HORST EBERSBERG KITZBÜHEL. Vor rund einem halben Jahr wurde der Museums-Förderverein gegründet. Jetzt konnte bereits eine erste erfreuliche Bilanz gezogen werden. Rund 1,4 Millionen Schilling an Spenden wurden schon gesammeit. Nach der erfolgreichen Walde-Ausstellung mit über 10.000 Besuchern will man im neu adaptierten Museum BCitz- bühel weiterhin Nägel mit Köp­ fe machen. Bis Ende dieses Jah­ res soll noch einiges in eine neue Einrichtung investiert wer­ den. Endgültig seine Pforten öfihen soll das bis dahin sicher­ lich im neuen Glanz erstrahlen­ de Museum im Dezember 2002. Bis es soweit ist, will man sich mit kleineren und größeren Ausstellung über Wasser halten. Im kommenden Winter soll Kitzbüheler Kunst und eine Fotoausstellung anlocken. Im nächsten Sommer Politisches Matriarchat Politik ist Männersache, von und für Männer erfunden, ebenso wie die meisten Re­ ligionen, Der Unterschied besteht allerdings darin, dass in den Religionen meist qualifizierte und gut ausgebildete Theologen das Sagen haben, während in der demokratischen Politik auch unausgebildete Dilett­ anten anschaffen. Religionen haben auch den Vorteil, dass sie ihre (Wahl)Versprechen erst im nächsten Leben einhalten, woran wohl viele Menschen glauben. Den Versprechun­ gen der Politiker hingegen traut ohnedies fast niemand mehr. Obzwar es in Tirol und auch in Kitzbühel mehr Wählerin­ nen als Wähler gibt, wirkt nur ein winziger Prozentsatz von weiblichen Mandataren im politischen Entschei­ dungsprozess mit und dieje­ nigen, die es tun, merken bald, dass sie sich in eine “Manderpartie” reingedrängt haben. Meist stellen die Politikerin­ nen “ihren Mann” beherzter und tatkräftiger als ihre Kol­ legen. Das erleben wir in Kitzbühel, seit Josefine Sulzenbacher, die “Mutter Courage vom Schattberg”, eingriff. Auch Bettina Schi- metschek und insbesondere Gertraud Rief zeigten und zeigen auf, wenn sie Unge­ rechtigkeiten und Mausche- leien entdeckten. Mit denen ist nicht sehr gut Kirschen essen, hält man sich nicht an die politischen Spielre­ geln. Aber im Prinzip spielten und spielen sie einen Männer­ sport. Erst wenn Frauen ei­ ne neue Art der Politik erfun­ den und eingeführt haben werden, darf man von weib­ licher Politik sprechen, viel­ leicht sogar von einer guten Politik, eine matriarchali­ sche, erneuernde Mitbe­ stimmung. Mmer Hengi, Stgne Kmmheller-Reüch und Wido Siebe'vr (v.li.) freuen sich über die Spenden für das Mitseurn Kitzbühd. Feto: fe steht das Mus mm ganz :m Zei- temieruagslager in Indien. Bei- chsn des bekannten Kr.zbüheler de schlugen sich bi= Lhasa, der Alpinisten und Tibetforschers Haupts-adt Tibets, diHuh, wo sie Peter Aufschnaiter. Diesem ge- mehrere Jahre verbrachten, lang bekanntlich gemeinsam mH Heinrich Harrer wälffend richtung des Museums wullen- des Zweiten Weltkiieges ±e det werden. Benötigt werden für Flucht aus einem englischer In- die Neugestaltung rurd acht Millionen Sclnillin^ “Wir ha­ ben beteia 1,4 Millionen Schil­ ling an Spenden gesammelt”, zieht Signe Kramheller-E.eisch vom Färcerverein eine erfreuli­ che B lanz. Bislang konnten sich elf Grußspender ^7C 000,- Schühng) m.t einetn Gr.anit- stein im Eingangsbereich des Museums verewigen “Wir freum ms aber auch über jeden Kleinspender”, so Kramheller- Reisch abschheßend. hn Heifrst 2002 suU die Ein- Publikum Herbstzeit ist Traubenzeit u l 0 ^ 1 ■ ' 'a ' • ^ : ß . m W: s MELDUNG :|r; iMUmm ili iili i ahri- ERPFENDORF.Ek46-: gcr Mann aus Lorer war am vergangenen Samstag mH sei­ nem Au:o auf der B I7S mH weil überhöhter Geschwm- digkeil von Erpfendorf in Richtung Waidring unter­ wegs. Noch bever es einer Gendurmeriestreife gelang, den Lenker anzuhahen, kanjl et links über die F^bahn hinaus, durchbrach eine leit- schienc und stic.J muntai ge­ gen ein Haus. Der ^6-Jährige erlitt sdiwcre Vetletzrungen. Aur. Haus entstand schwerer Sachschaden.__________ . m ■M 41 , i \M JÄi im mnM \ ii lil xi| Bm KfTZBÜHEL Einmal mehr sein Geschick als Gärtner unter Be­ weis stellen konnte der Exenweidbauer Toni iMucher, indem es ihm gelang, in unseren Breiten süße und wohlschmeckende Wein­ trauben anzubauen. Die Trauben brachte Laucher als Souyenier von einer Rhein-Moselfahrt mit nach Hause. "Weinbauer werde ich aber keiner, die Trauben werden nämlich restlos aufgeg^- ^n ”, meint der Exenweidbauer schmunzelnd. Foto: Obermgser
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