Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 25. Oktober 2001 Lokal-Anzeiger Seite 2 Trendsportplatz wird zum Parkplatz KITZBÜHEL. Ist es nur ein Abschied auf Zeit, oder wird es den Trendsportplatz am Voglfeld überhaupt nicht mehr geben? Eines ist fix: Der Platz wird während der Wintermonate als Parkplatz genützt, so will man in der Gemeinde der Parkplatznot während der Saison entge­ genwirken. JH SUSANNE RADKE : Leib und Seele Zusammenhalten Was ein wirklich guter Wirt st, der weiß ganz genau, dass der Mensch “nicht nur vom Brot alleine lebt”. Da­ zu gehört es allerdings zu­ erst einmal, dass der Gast :atsächlich als Mensch und nicht als Wirtschafts-Ob­ jekt und Einnahmequelle gesehen wird. Es ist (be­ sonders in Tirol) noch gar nicht so lange her, dass die Wirtshäuser, die ja zu­ meist neben der Kirche an­ gesiedelt waren, als Treff­ punkt für Ortsansässige und gemütlich-betriebsa­ mes Kommunikationszen­ trum der dörflichen Gesell­ schaft fungiert haben. Dort traf sich im wahrsten Sinne “Gott und die Welt”, wenn die Gläubigen von der Messe zum Frühschoppen marschierten. Und natür­ lich waren die örtlichen Persönlichkeiten die wich­ tigsten und gern gese- hendsten Damals hätte sich wohl kaum einer vorstellen kön­ nen, dass trinkfreudige Vereine irgendwo uner­ wünscht sind oder dass die Einheimischen von der Ne­ ben- zur Hauptsaison ganz plötzlich vom VIP zur Per­ sona non grata degradiert werden können. Heute ist es in manchen touristischen Hochglanz­ dörfern schon so, dass zwar die Kirche im Dorf ge­ lassen wurde, der Kirchen­ wirt als Anlaufstelle für das “gemeine Volk” aber durch Videotheken und Tankstel­ len ersetzt wurde. Gerne hört man da, dass gerade im Bezirk Kitz­ bühel, der ja als “Jet-Set Spielplatz” gilt, es noch ei­ ne “gesunde” Stuktur an gemütlichen Wirtshäusern gibt, wo man die meisten Gäste sogar noch mit Na­ men kennt... Vor drei Jahren wurde der Trendsportplatz mit öffentli­ chen Geldern, privaten Sponso­ ren und mit der Unterstützung von Vereinen errichtet. Vor kurzem wurde nun vom Bauhof der Stadtgemeinde Kitzbühel die Bande des Inlinefeldes großteils abmontiert. Die Ban­ de gehört den Rolling Eagles Kitzbühel. Neben der Umzäu­ nung wurde auch ein Großteil ner urid Siateboarcer abtrans- der Pipes und Kickers für Inli- portiert. Während der Wintermonate soll der Trendsportplatz als Parkplatz genützt vjerden. Foto: Polt Laut Verkehrsrefsrenten der Stadt Kitzbühel, Otto Dander, sollte der Trendsportplatz im Frühjahr wieder installiert wor­ den. Ob dann jedoch noch eine Benützung möglich ist, ist frag­ lich, denn der spezielle Belag wird durch die Schneeräummng sicherlich beschädigt werden. poeli Umwidmung ermöglicht Verkauf Abgelegi Stammgäste. WESTENDORF. Bei einem Großbrand wurde Montag Morgen das Bauernanwesen Fuchs in Westendorf ein Raub der Flammen. Neben der Scheune wurde auch das Wohnhaus großteils zerstört. Montag gegen sieben Uhr Früh brach in der Scheune des Fuchs-Bauern plötzlich ein Brand aus. Das Feuer breitete sich rasch auf den gesamten Tennenbereich und auch auf das angebaute Wohnhaus aus. Die Feuerwehren von Westendorf, Brixen i.Th., Hopfgarten, Itter imd Hopfgarten-Kelchsau so­ wie Kirchberg rückten mit ins­ gesamt ca. 160 Mann und 20 Fahrzeugen, darunter sechs Tanklöschfahrzeugen und einer Drehleiter, zum abgelegenen Brandort aus. Das Bauemanv/e- sen liegt im Ortsteil Oberwm- dau, etwa fünf Kilometer vom Dorfzentrum von Westendorf entfernt. Das Kitzbüheler Eisstadion soll verkauft v^erden, um für Wohn- Foto' Obermoser dass an einen Betrieb in der dortigen Lage bald nicht mehr zu Deriien ist. “Wir müssen darauf schauen, das Objekt so optimal wie mög­ lich zu ’/erwerten”, meint Fi­ nanzstadtrat Peter Grißmann, daher sei die Um.widmung nötig gewesen. “Vom sozialen Wohn­ bau bis za Einfamilienhäusern ist in dieser Lage alles mög­ lich”, so Grißmann. Im kom­ menden Winter wird der Be­ trieb wie in den Jahren zuvor ganz normal weiterlaufen, fe zwecke Platz zu schaffen. KITZBÜHEL. Vergangenen Mittwoch stellte der Gemeinde­ rat mit einem Grundsatzbe­ schluss erstmals die Weichen in Richtung Verkauf des Leben­ bergstadions. Durch die Um­ widmung des Grundstückes von Vorbehaltsfläche Eisstadion in Bauland-Wohngebiet, steht nun einer Veräußerung nichts mehr im Wege. Wie vom Kitzbüheler Anzei­ ger schon mehrmals berichtet, befindet sich das Eisstadion in einem so desolaten Zustand,
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