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Donnerstag, 25. Oktober 2001 Lokal-Anzeiger Seite 3 Schwarzenbrücke: Neues Tor nach Kitzbühel KITZBÜHEL. Mit der Eröffnung der Schwarzen brücke am Freitag Vormittag wurde ein neues “Tor” nach Kitzbühel offiziell für den Verkehr freigegeben. Der Festakt im Beisein von Lan deshauptmann Wendelin Weingartner wurde zu einem wahren Volksfest. h mÄ Rund zwei Jahre lang wurde im Bereich Felseneck Schwarzenbrücke gebaut. Mit der architektonisch interessant gestalteten Schwarzenbrücke hat die Nordeinfahrt nach Kitz bühel ein neues Gesicht bekom men. Insgesamt wurden auf dem 1,1 Kilometer langen Bau abschnitt fünf Brücken neu errichtet, vier für den Straßen verkehr, eine für Fußgänger und Radfahrer. Das gesamte Bau vorhaben kostete rund vierzig Millionen Schilling. Herzstück des neuen Straßen stückes ist die Schwarzen brücke. Die Brücke überwindet die Kitzbüheler Ache pfeiler- frei, befestigt ist sie nur auf ihrem charakteristischen Stahl bogen. “Diese Art von Brücken- Bürgermeister Horst Wendling bei der offiziellen Einweihung der neuen Schwarzenbrücke. Durch den charakteristischen Stahlbogen kann man vor, -einem "Tor” nach Kitzbühel sprechen. Foto: Obermoser ^ 3au ist in Österreich einzigartig Wendelin Weingartner und Bür- und wird für die Zukunft rieh- germeister Horst Wendling ihre Tungsweisend sein”, erklärt DI Martin Aschaber von der Abtei- die umliegenden Anrainer des neuen Straßenstückes von der Freude über das gelungene Stadtgemeinde in das Festzelt Bauwerk =us. Festlich umrahmt bei der Grubermühle geladen Lung Brückenbau im Amt der wurde dis Eröffnung durch die wurden, gestaltete sich die Ein- Tiroler Landesregierung. In ihren Festansprachen für die musikalische Unterma- drückten Kitzbüheler Traditionsvereine, weihungsfeier zu einem wahren Volksfest, das noch den ganzen Landeshauptmann lung sergm die Stadtmusik. Da Tag andauerte. fe les Bauernhaus wurde Raub der Flammen J. i Als die Feuerwehren vor Ort waren, stand die Scheune be reits im Vollbrand. “Am Brand ort herrschte akuter Wasser mangel, wir mussten eine kilometerlange Schlauchleitun gen zu einen kleinen Bach le gen”, schildert Westendorfs Feuerwehr-Kommandant Sepp Fuchs die dramatische Lage. Da das Wasser bei Weitem nicht äusreichte, wurde ein Pendel verkehr mit sechs Tankwagen eingerichtet. “Mehr als das Feu er niedrig halten, um die an grenzenden Gehöfte zu schüt zen, konnten wir aber nicht mehr tun”, so der Kommandant. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Nachmittag an. Da im Zuge des Brandes die Holz decke der Scheune durchbrach rmd die brennenden Heustöcke dadurch in den Stall stürzten, mussten Teile der Stallmauem niedergerissen werden, um den Brand zu löschen. Das Wirt schaftsgebäude wurde vollstän- Wie die durchgeführten ersten Brandursachenermittlun gen ergaben, ist Heuselbstent zündung als Brandursache der zeit nicht völlig auszuschließen. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen sieben bis acht Millionen Schilling. Vor den Trümmern ihrer Exi stenz steht nun aber die Bäuerin Maria Ellmerer mit ihren vier Kindern, die schon vor Jahren Mann und Vater durch eine Krebserkrankung verloren ha ben. Die Familie Ellmerer konnte einstweilen bei Ver wandten untergebracht werden, die Tiere finden bei Nachbarn Unterschlupf. Um der vom Schicksal hart getroffenen Familie zu helfen, wurde durch Westendorfs Bür- 'germeister Hans Erharter ein Spendenkonto eingerichtet. Spenden können unter der Nummer 36354 bei der Raika Westendorf (BLZ 43505) einge zahlt werden. ., - V- -c.; m J .. wm 0: 11; E, «I imt: 4 Wegen akuten Wassermangels konnte das Bauernhaus von den Feu erwehren nicht mehr gerettet werden. Foto: Privat dig vernichtet. Ebenfalls ein ist. Es gelang den Löschkräften Raub der Flammen wurden die jedoch, Teile des Inventars aus gesamten Gerätschaften sowie dem schwer beschädigten ein Traktor und ein Heuladewa gen. Wohnhaus zu bergen. Personen kamen zum Glück nicht zu Das Wohngebäude wurde Schaden Das im Stall gehalte- ebenfalls so schwer beschädigt, ne Vien konnte vollständig ge- dass es nicht mehr bewohnbar rettet werden. ' ß
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