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Freitag, 2. November 2001 Lokal-Anzeiger Seite 2 Rekordbeteiligung bei der Eröffnung des Wanderweges Buchensteinwand *14 MSmüMäi 21 Kilometer lang und kann so wohl von Wanderern, Radfah rern als aueh Reitern benutzt werden. Er ist größtenteils eben, aber ein paar anspruchs vollere Steigungen sind auch dabei, so ist er für Familien wie Sportler gleichermaßen interes sant. Schon jetzt zeichnet sich die große Beliebtheit der Rund tour ab. Auch beim Eröflhungsstatfel- lauf nahmen über 60 Vereine teil, womit niemand gerechnet hätte. Sieger wurde die Staffel Leogang I vor der Freiwilligen Feuerwehr St. Ulrich. “Wir freuen uns seh über die rege Be- y/ie hier am Wiesensee verläuft der Weg durch herrliche Landschaft. teiligung, wahrscheinlich wird der Lauf zur regelmäßigen Ein richtung”, erzählt GR Brigitte Lackner, die die umfangreichen Eröffhungfeierlichkeiten orga nisiert hat. “Unser Dank gilt den Vereinen der Region und m II SUSANNE RADKE Auf den Hund gekommen Es ist ja kein neuer Streit, der sich jetzt im Zuge einer geplanten Hunde-Touris- mus-Region Pillerseetal abzeichnet. Auf der einen Seite stehen da (neben den Touristikern, die sich satte Gewinne erhoffen) die Hundebesitzer. Sie sind zunächst einmal trau rig, wenn sie ihre vierbeini gen Lieblinge nicht in den Urlaub mitnehmen können und sicher gerne bereit, für dieses Privileg entspre chende Aufpreise zu be zahlen. Im Urlaubsort an gekommen, erwarten sie aber vermutlich auch ein spezielles Entgegenkom men. Und erfahrungsge mäß weiß man, dass die tierlieben Herrl’ und Frau- erl’ in Puncto Menschen freundlichkeit oft stark zu wünschen übrig lassen. Und gar nicht einsehen wollen, warum ihr Hund (Er tut eh nichts!) an die Leine soll und warum man bei je dem kleinen “Trümmerl” gleich hysterisch wird. Andererseits gibt es da Mütter, denen gleich der Angstschweiß ausbricht, wenn der freilaufende Sprössling auf den eben falls fre laufenden Hund trifft, Jogger, die sich furchtbar ärgern können, wenn sie der Hund fröhlich bellend ein Stück des Weges begleitet und Spa ziergänger, die der Anblick eines kleinen Hundehäu ferls mehr ärgert, als ein Hochspannungsmasten in mitten einer grünen Wiese. Trotzdem sind die Argu mente beider Seiten nicht unberechtigt und es gehört ein gewisses Maß an Tole ranz und Kontrolle dazu, wenn der “beste Freund des Menschen” nicht An lass zu anhaltender Feind schaft werden soll... ■ ■■ le des Weges für die Holzbrin gung genutzt werden können”. Ein paar Ecken hat er zwar schon drinnen, der multifunk tionale Weg, aber dafür führt er rund um die Buchensteinwand den 70 freiwilligen Helfern, die durch eine landschaftlich be- zum guten Gelingen dieses sonders reizvolle Umgebung. Festtages beigetragen haben!” Er wurde natumah angelegt, ist ST. ULRICH. An einem wolkenlosen Herbsttag und mit überraschend großer öf- fentlicber Bieieilgung wurde am Nationalfeiertag der neue “Buchensteinwand-Weg” eröffnet. Die Gemeinden Fie berbrunn. Hochfilzen, Wai dring, St. lOrich und St. Ja kob hatten gemeinsam mit der regionalen Dorferneue rung im Rahmen des EU- Programmes LEADER II dieses längst gewünschte Pro jekt verwirklicht. Erfreu: und stolz zeigten sich an diesem Tag nicht nur die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden, sondern auch Re- gio-Tech-Leiter Dr. Daniel Wibmer, der bereits 1997 die KR ersten Förderanträge für den 'mW Weg stellte. Die Idee war schon lange vorher vorhanden, aber die beträchtlichen Mittel von rund 12 Millionen Schilling mussten erst einmal aufgetrie ben werden. 2,2 Millionen zahl ten schließlich die Gemeinden, der Rest v/urde durch Bund, Land und EU-Fördermittel auf gebracht und es ist letztlich so gar gelungen, eine Million un ter dem budgederten Betrag zu bleiben. “Was besonders erfreulich ist”, so Wibmer, “dass hier die Gemeinden sehr gut zusam mengearbeitet haben und dass auch die Landwirte und die Forstbehörce schließlich einem für alle beteiligten guten Kom promiss zugestimmt haben und St. Ulrichs Bürgermeister Kaspar Mettler (2. v. li.) und Organisa- dabei jetzt auch noch einige Tei- torin Brigitte Lackner (3. v. re.) mit den Siegern des Gewinnspiels. (sura) . •••%, II 1 I r 0^* Die Bürgermeister von St. Ulrich, Fieberbrunn, St. Jakob und Hochfilzen mit der Siegerstaffel und Dr. Günter Kofler und Dr. Da niel Wibmer vom LEADER-Verein (2. u. 1. v. re.). Fotos: Radke
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